Dach dämmen

Mit einer Dachdämmung können Sie den Energieverbrauch Ihres Hauses um ein Vielfaches senken und gleichzeitig zusätzlichen Wohnraum schaffen. Mit Enter haben Sie alles unter einem Dach: von der umfassenden Energieberatung über Handwerkervermittlung bis zur Förderung. Durch den individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) sichern Sie sich nicht nur bis zu 20 % Förderung, sondern profitieren von einer professionellen Begleitung durch unser qualifiziertes Team.

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Bis zu 30 % der Heizenergie gehen jährlich über ungedämmte Dächer und Geschossdecken verloren.

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Eine Dachsanierung sowie -dämmung lohnen sich sowohl im Winter als auch im Sommer und erhöhen den Wohnkomfort und Immobilienwert.

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Deutschlandweit sind lediglich 16 % der Dächer und 6,5 % der obersten Geschossdecken gedämmt.

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Enter berät Sie umfassend zu Ihrer Dachdämmung, vermittelt Ihnen qualifizierte Handwerker und sichert Ihnen die maximale Fördersumme. Mit unserer Energieberatung profitieren Sie zusätzlich von einem 5 % iSFP-Bonus.

Dachdämmen und Energiesparen

Die Dachdämmung ist eine der effizientesten Energieeinsparungsmaßnahmen, die im Winter ebenso nützlich sind wie im Sommer. Durch richtige Dämmung wird das Wohnklima angenehm und konstant gehalten, während sich über das ganze Jahr die Heiz- und Stromkosten reduzieren. Die meisten Dämmmaßnahmen sind dann lohnenswert, wenn andere Instandhaltungsarbeiten bereits in der Planung sind. Für die Dämmung des Dachs gibt es verschiedene, geeignete Methoden und Dämmmaterialien. Grundsätzlich gibt es zwei Dacharten, die sich in Deutschland durchgesetzt haben: Steil- und Flachdächer.

Steildach

Steildächer haben eine Neigung von mehr als 5 Grad und der Dachstuhl wird in der Regel aus Sparren gefertigt. Benannt sind diese nach den Holzbalken, die die Dacheindeckung tragen. Für die Dämmung von Steildächern gibt es verschiedene Möglichkeiten: Zwischensparrendämmung, Untersparrendämmung und die Aufsparrendämmung. Die Dämmung wird dabei jeweils zwischen, unter oder auf den Sparren befestigt. Zwischen- und Untersparrendämmungen werden von innen angebracht, während für Aufsparrendämmungen das Dach ab- und neu eingedeckt werden muss. Mit der Dämmung eines Steildachs kann zusätzlicher Wohn- oder Stauraum gewonnen werden.

Flachdach

Flachdächer sind um höchstens 5 Grad geneigt. Die Dämmung eines Flachdachs gilt ausschließlich dem Schutz vor Kälte und Hitze. Generell werden diese Dächer nur dann von außen gedämmt, wenn sie undicht geworden sind. Andernfalls werden Flachdachkonstruktionen von innen angebracht. Auch hier gibt es drei Möglichkeiten zu dämmen: Kaltdach, Warmdach und Umkehrdach.

Kaltdächer haben einen Abstand von bis zu 15 cm zwischen Dämmung und Dachabdichtung zur Luftzirkulation. Bei weniger Abstand handelt es sich um ein Warmdach, weswegen sorgfältig auf eine Feuchtigkeitsabdichtung geachtet werden muss. Für Umkehrdächer wird die Dämmschicht auf die Dachabdichtung angebracht und von oben verstärkt.

Experten-Tipp: Kombinieren Sie eine Dachsanierung mit Photovoltaik und sichern Sie sich doppelte Vorteile. Durch die gleichzeitige Installation einer Photovoltaikanlage auf Ihrem gedämmten Dach maximieren Sie die Energieeffizienz und senken Ihre Energiekosten nachhaltig. Nutzen Sie die aktuellen staatlichen Förderprogramme für beide Maßnahmen und profitieren Sie langfristig von einer schnelleren Amortisation. Auch auf einem Flachdach ist eine PV-Anlage problemlos möglich.

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Was spare ich durch die Dämmung des Dachs?

Mit der Dämmung des Dachs kann der Heizenergiebedarf um bis zu 20 % gesenkt werden. Gerade bei älteren Häusern gehen etwa 30–35 % der Heizenergie über die Gebäudehülle verloren – ein altes Dach zu dämmen, ist also definitiv sinnvoll.

Soll der Dachboden als zusätzlicher Wohnraum genutzt werden, lohnt sich eine Kombination aus Dachisolation und Dachausbau. Für die Nutzung als Stauraum eignet sich hingegen eher die Dämmung der obersten Geschossdecke, da diese etwas günstiger ist.

Bei einem gasbeheizten Einfamilienhaus, das in den 1980er-Jahren gebaut wurde und etwa 110 m² Wohnfläche hat, können so bereits mehr als 120 € Heizkosten jährlich eingespart werden. Für ein durchschnittliches Mehrfamilienhaus mit ca. 800 m² Wohnfläche sind es sogar mehr als 800 €.

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Sparpotenzial für Wärmedämmung

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Eine beispielhafte Aufschlüsselung der Heizkosten zeigt fast 4.000 € Ersparnis nach 20 Jahren. Bei der Berechnung ist allerdings zu beachten, dass sich durch den Zugewinn an Wohnraum auch die beheizte Fläche des Gebäudes vergrößert.

Die genaue Amortisationszeit lässt sich individuell im Rahmen unserer Energieberatung feststellen.

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nach 1 Jahr nach 20 Jahren
Energieersparnis 1.620 kWh 32.400 kWh
Heizkostenersparnis 120 € 3.990 €
COâ‚‚-Ersparnis 405 kg COâ‚‚ 8.100 kg COâ‚‚

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Arten und Kosten einer Dachdämmung

Gebäude und Bauweisen sind so individuell wie ihre Bewohner. Deswegen gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, um ein Dach zu dämmen. Bei Nachrüstungen muss für eine komplette Dachdämmung inklusive Dämmstoff und Montage mit einem Kostenpunkt zwischen 40 € und 250 € pro m² gerechnet werden. Diese große Preisspanne entsteht durch die unterschiedlichen Dämmmaterialien und -arten sowie dem jeweiligen Montageaufwand des Daches.

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Dachdämmung

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Flachdachdämmungen

Flachdachdämmungen müssen Temperaturschwankungen, Niederschlägen, Wind und mechanischen Belastungen standhalten. Insbesondere die intensive Nutzung des Dachs ist eine große Herausforderung. Dies ist beispielsweise bei der Verwendung als Gründach der Fall. Flachdächer sollten daher immer fachgerecht und dicht montiert werden. Die Dämmung besteht meist aus Dämmplatten, die sich unkompliziert an der vorhandenen Struktur anbringen lassen. Grundsätzlich belaufen sich die Kosten auf etwa 240 € pro m² – für komplexere Flachdächer oder höhere Anforderungen an Material und Dämmstärke kann der Preis auch bei 300 € pro m² liegen.

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Einblasdämmung

Einblasdämmungen werden für Hohlräume genutzt und auch als Kerndämmung bezeichnet. Die Sparren der Dachschräge werden dabei verkleidet und dann mit Einblasdämmung gefüllt. Sie ist sehr zeit- und kostensparend: Bereits ab 60 € pro m² kann Einblasdämmung verwendet werden. Das äußere Erscheinungsbild des Dachs bleibt erhalten. Technisch betrachtet ist die Einblasdämmung eine Zwischen- bzw. Untersparrendämmung.

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Einblasdämmung

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Aufsparrendämmung

Aufsparrendämmung wird von außen angebracht und ist dadurch die kostenintensivste und aufwendigste Dämmart. Um sie richtig durchzuführen, muss das Dach abgedeckt und neu gedeckt werden. Die Dämmung wird dann unter die Dacheindeckung von außen auf die Holzsparren montiert. Daher bietet sich diese Variante nur an, wenn das Dach generell saniert werden soll. Dennoch ist die Aufsparrendämmung energetisch am effektivsten und schränkt den nutzbaren Raum auf dem Dachboden nicht ein. Sie wird auf der vorhandenen Dachkonstruktion installiert und kostet etwa 320 € pro m².

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Aufsparrendämmung

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Zwischensparrendämmung

Zwischensparrendämmung ist eine Dachinnendämmung und bietet eine gute Alternative, wenn die Raumhöhe durch die Dämmung unverändert bleiben soll. Die Dämmung wird dabei zugeschnitten und von innen zwischen die Dachsparren gesteckt. Die Zwischensparren werden dabei nicht einzeln gedämmt, wodurch sich die gesamte Dämmwirkung etwas verschlechtert. Um dies auszugleichen, muss entweder mehr Dämmstoff verwendet oder mit einer Untersparrendämmung kombiniert werden. Die einzuplanenden Kosten belaufen sich auf ungefähr 160 € pro m².

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Zwischensparrendämmung

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Untersparrendämmung

Untersparrendämmung wird von der Innenseite auf die Sparren angebracht. So werden Wärmebrücken im Sparrenbereich ausgeglichen. Gerade bei Altbauten, deren Sparrenstärke einer Zwischensparrendämmung meist nicht genug Platz bietet, ist eine zusätzliche Untersparrendämmung sinnvoll, um den erforderlichen U-Wert zu erreichen. In diesen Fällen wird das Dach also doppelt gedämmt. Insgesamt sind mit etwa 130 € pro m² zu rechnen.

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Untersparrendämmung

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System Kosten pro m²
Flachdachdämmung ab 240 €
Einblasdämmung (Dachschrägen) ab 60 €
Aufsparrendämmung (mit Wieder-/Neueindecken) ab 320 €
Zwischensparrendämmung ab 160 €
Untersparrendämmung ab 130 €

Sonderfälle bei der Dachdämmung

Verschiedene Dächer haben verschiedene Anforderungen. Es gibt einige Sonderfälle bei der Dachdämmung – soll der Spitzboden nicht als Wohnraum genutzt werden, eignet sich die Dämmung der obersten Geschossdecke. Auch wetter- und jahreszeitabhängige Außeneinwirkungen sollten bei den Vorüberlegungen einbezogen werden.

  • Das Dachgeschoss mit einem Hitzeschutz auszurĂĽsten ist in jedem Fall ratsam, damit sich der Wohnraum im Sommer nicht aufheizt. Die Wahl des richtigen Dämmstoffs, der sowohl im Winter als auch im Sommer gute Arbeit leistet, ist dabei essenziell. Mineralwolle beispielsweise isoliert gut gegen Kälte, lässt Wärme allerdings ungehindert durch. Deswegen werden oft Kombinationen aus Dämmstoffen verwendet und eine dicke Schicht Mineralwolle um eine dĂĽnnere Schicht Zellulose ergänzt, welches auch im Sommer wirksam ist.
  • Dachdämmung kann einen Schallschutz von bis zu 51 Dezibel bieten. Aufsparrendämmungen aus Holzfaser-Dämmstoffen sind diesbezĂĽglich am wirksamsten: Sie schĂĽtzen vor Lärm von auĂźen und dämmen Luftschall.
  • Soll der Dachboden lediglich als Stauraum genutzt werden, ist die Dämmung der obersten Geschossdecke sinnvoller und preiswerter. So bleibt der Wohnraum wärmegedämmt und der Immobilienwert steigt.

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Dämmung der Geschossdecke vs. Dachdämmung

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Gibt es eine Pflicht zur Dachdämmung?

Im Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist ein vorgeschriebener Wärmedurchgangskoeffizient von höchstens 0,24 W/(m²K) angegeben. Dieser gilt hauptsächlich für Häuser, die nach dem 01.02.2002 erworben wurden oder einer Sanierung am Dach unterzogen werden. Im GEG ist namentlich allerdings nur die Dämmung der obersten Geschossdecke vorgeschrieben, welche grundsätzlich lohnenswert ist.

Weitere Details zur Sanierungspflicht von Wohngebäuden finden Sie hier.

Welche Förderprogramme gibt es für die Dachdämmung?

Für die Dämmung und Sanierung des Dachs gibt es eine staatliche Förderung von der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG EM), die vom BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) ausgezahlt wird. Mit einer Energieberatung können aktuell bis zu 20 % Zuschuss beantragt werden, wobei mindestens 2.000 € Eigeninvestition Voraussetzung sind. Ohne Energieberatung bzw. iSFP beläuft sich die Förderung der Baumaßnahmen auf 15 %. Die Förderung ist auf 60.000 € pro Wohneinheit und Kalenderjahr begrenzt. 

Für ganzheitliche Sanierungen können hingegen Förderkredite mit Tilgungszuschuss über die KfW (Kreditinstitut für Wiederaufbau) beantragt werden

Die Energieberatung, Antragsstellung und Prüfung der Maßnahmen durch dena-zertifizierte Energieeffizienz-Experten ist grundsätzlich Bedingung für die Fördermittel. Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin mit unseren Energieeffizienz-Experten und sichern Sie sich die maximale Fördersumme!

Voraussetzungen für die Förderung: Ein niedriger U-Wert ist entscheidend

Um von den Energieeinsparungen bestmöglich zu profitieren, liegt der zu erreichende U-Wert für die Fördermittel sogar noch unter dem vom GEG vorgeschriebenen. Für eine Förderung durch die BEG darf ein Wärmedurchgangskoeffizient von maximal 0,14 W/m²K nicht überschritten werden. Der U-Wert gibt an, wie viel Wärme durch ein Bauteil verloren geht. Je kleiner der U-Wert, desto besser sind die Dämmeigenschaften des Bauteils.

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Welche Dämmstoffe kommen infrage?

Die Wahl des Dämmstoffs muss vorrangig auf die gewählte Dämmart abgestimmt werden. Dämmmatten werden meistens für die Zwischensparrendämmung genutzt, während Dämmplatten bei der Untersparrendämmung verwendet werden. Beide Varianten eignen sich auch für die Aufsparrendämmung von außen.

Ökologische Dämmmaterialien wie Holzfasern und Zellulose haben eine deutlich bessere Ökobilanz als konventionelle Dämmstoffe wie Styropor und Mineralwolle. Holzfasern werden größtenteils als Platten für Aufsparrendämmung hergestellt, während Zellulose in Dämmmatten für die Innendämmung von Dächern geeignet ist.

Extrudiertes Polystyrol (XPS, Styropor) als konventioneller Dämmstoff wird in festen Platten verbaut oder als loses Granulat in Einblasdämmung gefüllt. Mineralwolle gibt es in Form von Dämmmatten für Zwischen- und Untersparrendämmung.

Ablauf und Schritte zur Dachdämmung

Vor allem die Zwischensparrendämmung kann grundsätzlich auch von Heimwerkern durchgeführt werden. Aber: Um eine Förderung im Rahmen der BEG zu beantragen, muss eine Dachdämmung von Fachfirmen durchgeführt werden.

Dafür müssen in den meisten Fällen die Sparren ausgemessen und aufgedoppelt werden, damit die benötigte Dämmstärke erreicht werden kann. Als Nächstes kann eine Unterspannfolie für die Dachdämmung angebracht werden. Das nachträgliche Dämmen des Dachs ist auch ohne Unterspannbahn möglich. Im nächsten Schritt wird das Dämmmaterial passend zugeschnitten. Die zugeschnittenen Dämmteile können dann zwischen die Sparren geklemmt werden. Danach muss die Dampfbremsfolie angebracht werden, damit die Feuchtigkeitsbildung verhindert wird. Die Nahtstellen der Dampfbremsfolie verkleben und darüber die Unterkonstruktion anbringen, sodass die Dämmung nicht sichtbar ist.

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gedämmtes Dach von innen

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Dach dämmen: Mythen

Obwohl häufig behauptet wird, dass Dämmungen umweltschädlich sind, die einen höheren Produktionsaufwand als tatsächlichen Effekt haben, ist die Energieeinsparung einer korrekt montierten Dämmung nachweisbar. Neue Dämmmaterialien sind recycelbar und auf jahrzehntelange Nutzung ausgelegt. So wird über die Zeit mehr CO₂ eingespart, als bei der Herstellung entsteht.

Vorteile der Dachdämmung zusammengefasst

In erster Linie sorgt eine Wärmedämmung des Dachs natürlich für eingesparte Heiz- und Energiekosten und damit für reduzierte CO₂-Emissionen. Die meistverwendeten Dämmmaterialien können außerdem recycelt werden.

Dennoch ist die Dämmung des Dachs je nach Dämmart mit relativ hohen Kosten und Aufwand verbunden. Gerade bei bereits geplanten Instandhaltungsarbeiten am Dach lohnt sich eine zusätzliche Dachdämmung. Eine Dachdämmung schützt nicht nur im Winter vor Kälte, sondern auch im Sommer vor Hitze. Durch den so erhöhten Wohnkomfort und die gesteigerte Energieeffizienz des Hauses steigt auch der Immobilienwert.

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Häufig gestellte Fragen

Ist es besser, den Dachboden oder das Dach zu dämmen?

Je nachdem, wie der Dachboden genutzt werden soll, unterscheidet sich die bestgeeignete Dämmart. Soll der Spitzboden nur als Stauraum verwendet werden, ist eine Dämmung der obersten Geschossdecke ausreichend – bei zusätzlicher Nutzung des Spitzbodens als Wohnraum ist hingegen eine Dachdämmung sinnvoller.

Wie dämme ich mein Dach richtig?

Wichtig bei der Dämmung des Dachs ist, dass Wärmebrücken vermieden werden. Durch diese kann Feuchtigkeit in die Dämmung eindringen und dort für Bauschäden und Schimmel sorgen. Daher muss die Dampfsperre (PE-Folie) sorgfältig und lückenlos verlegt werden. Des Weiteren geht über sie Wärme verloren. Bestenfalls sollte immer eine Fachkraft hinzugezogen werden, um fachliche Fehler zu vermeiden und Fördermittel beantragen zu können.

Wie lange dauert es, ein Dach zu dämmen?

Die Dauer der Dämmung ist abhängig von der Dämmart. Bei Innendämmungen wie bei der Zwischen- und Untersparrendämmung ist innerhalb von 1–2 Tagen die Dämmung montiert. Für Aufsparrendämmungen muss zuerst das Dach ab- und dann neu eingedeckt werden, was insgesamt einige Tage in Anspruch nimmt.

Was ist die beste Dämmung fürs Dach?

Am energetisch effizientesten ist die Aufsparrendämmung. Da diese aber auch die teuerste Variante ist, eignet sich für Steildächer eine Kombination aus Zwischen- und Untersparrendämmung, sodass Wärmebrücken verhindert werden.

Was kostet es, ein Dach zu dämmen?

Für Innenmaßnahmen wie Zwischen- und Untersparrendämmungen ist mit jeweils 7.000 € bis 13.000 € und 3.000 € und 8.000 € zu rechnen. Aufsparrendämmungen sind durch den höheren Aufwand teurer und kosten zwischen 14.000 € und 20.000 €. Für Flachdächer ist eine Preisspanne zwischen 10.000 € und 18.000 € angesetzt.

Kann man ein Dach selbst dämmen?

Prinzipiell können Sie ein Dach selbst dämmen, sofern es sich um Innenmaßnahmen handelt. Bei Aufsparrendämmungen sollte allerdings eine Fachfirma die Montage durchführen, da dabei viele Fehler und Unfälle passieren können. Um eine Förderung durch das BAFA zu erhalten, muss jedoch eine Fachunternehmererklärung vorgelegt werden, die die fachgerechte Ausführung der Dämmarbeiten bestätigt.

Wie stark sollte ein Dach gedämmt werden?

Die Dämmdicke hängt vorrangig vom ursprünglichen und dem angestrebten U-Wert und der Wärmeleitfähigkeit des Dämmstoffes ab. In der Regel wird ein Dach mit bis zu 18 cm starkem Dämmmaterial gedämmt. Mindestens 14 cm stark sollte der Dämmstoff aber in jedem Fall sein.

Welche Vorteile haben Dämmmaßnahmen?

Die Energiebilanz eines Hauses, insbesondere bei einem Altbau, lässt sich durch gezielte Dämmmaßnahmen erheblich verbessern. Eine effektive Möglichkeit, den Energieverbrauch zu senken, ist die Dachisolierung bzw. -dämmung. Während eine Außendämmung bei älteren Gebäuden oft schwer umsetzbar ist, bietet die Dachdämmung von innen eine flexible Alternative für Ihr Haus. Sie reduziert den Wärmeverlust, sorgt für ein angenehmes Wohnklima und trägt dazu bei, die Energie effizienter zu nutzen. So wird nicht nur die Bausubstanz des Hauses geschützt, sondern auch die Heizkosten langfristig gesenkt.