Wärmepumpe mit Photovoltaik kombinieren: Energieeffizienz steigern
Die Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik bietet eine zukunftssichere Lösung, um Energiekosten zu senken und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Erfahren Sie mit unserem Energie-Check, wie viel Sie einsparen können.
Wie lässt sich Energie effizienter nutzen und gleichzeitig die Stromkosten senken? Wenn Sie eine Wärmepumpe mit Photovoltaik kombinieren, können Sie den Eigenverbrauch von PV-Strom maximieren. So heizen Sie günstiger und umweltfreundlicher. Ihre Wärmepumpe bezieht bis zu 75 % der Wärmeenergie aus der Umwelt. Den benötigten Strom liefert Ihre eigene PV-Anlage. Noch ertragreicher wird es mit einem Stromspeicher. Erfahren Sie, wie Sie durch Förderprogramme zusätzlich profitieren können und Ihre Energiekosten nachhaltig senken.
Das Thema kurz und kompakt
Wie funktioniert eine Wärmepumpe mit Photovoltaik?
Eine Wärmepumpe nutzt zu 75 % Umweltwärme aus der Luft, dem Erdreich oder dem Wasser, um ein Gebäude zu heizen. Sie benötigt dafür weitere 25 % Strom, der idealerweise durch eine PV-Anlage erzeugt wird. Die PV-Anlage wandelt Sonnenenergie in elektrischen Strom um, der dann direkt zur Versorgung der Wärmepumpe genutzt werden kann. Durch die Kopplung von Wärmepumpe und Photovoltaik lässt sich der Eigenverbrauch von Solarstrom maximieren, was die Betriebskosten deutlich senkt und die Abhängigkeit von einer externen Energiequelle verringert.
- Photovoltaikanlage: Eine PV-Anlage deckt je nach Energiestandard des Gebäudes etwa 25 bis 35 % des Strombedarfs der Wärmepumpe ab. Mit einem intelligenten Energie-Management-System kann sogar eine Steigerung auf bis zu 50 % erzielt werden. Zusammen mit einem passenden Stromspeicher ist bei einer Hybrid-Wärmepumpe mit Photovoltaik eine Bedarfsdeckung von bis zu 70 % möglich.
- Wärmepumpe Außeneinheit: Die Außeneinheit der Wärmepumpe entzieht der Umwelt (Luft, Erde, Wasser) Wärme, die 75 % der Energie für die Heizwärme ausmacht.
- Wärmepumpe Inneneinheit: Diese Inneneinheit verteilt die erzeugte Wärme für Heizung und Warmwasser an das Gebäude.
- Hausverteiler mit Stromzähler: Der erzeugte Strom wird über einen Wechselrichter und den Stromzähler im Hausverteiler erfasst. Überschüssiger Strom kann ins öffentliche Netz eingespeist werden.
- Stromnetz: Das Haus ist weiterhin mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden, um bei Bedarf zusätzlichen Strom zu beziehen.
Wärmepumpe mit Photovoltaik und Stromspeicher
Ein Stromspeicher ergänzt diese Kombination optimal. Er speichert überschüssigen Solarstrom, der tagsüber erzeugt wird, und stellt diesen bei Bedarf zur Verfügung. Der meiste Strom wird während der Mittagszeit erzeugt, jedoch steigt der Verbrauch in vielen Haushalten erst ab dem späten Nachmittag.
Der Eigenbedarf mit Stromspeicher liegt bei etwa 70 %, wodurch ein gutes Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen entsteht. Somit kann auch die Wärmepumpe nahezu unabhängig vom Stromnetz betrieben werden, was die Autarkie weiter steigert und ein energieeffizientes Zuhause ermöglicht.
Je nach Größe Ihrer PV-Anlage, Kapazität des Stromspeichers sowie Stromverbrauch und Effizienz der Wärmepumpe können Sie durch die Kombination zwischen 1.000 und 2.000 € pro Jahr an Stromkosten einsparen.
Welche Wärmepumpe für Photovoltaik?
Die Wahl der richtigen Wärmepumpen-Art ist entscheidend, um die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Kombination mit PV-Anlagen zu maximieren. Es gibt verschiedene Typen von Wärmepumpen, die je nach den individuellen Gegebenheiten eines Hauses und den Anforderungen an die Heizung und Warmwasserbereitung unterschiedliche Vorteile bieten:
Luft-Wasser-Wärmepumpe
Diese Wärmepumpen-Art ist besonders weit verbreitet und relativ einfach zu installieren, da keine Erdarbeiten notwendig sind. Sie entzieht der Außenluft Wärme und wandelt sie in nutzbare Energie für Heizung und Warmwasser um. In Kombination mit einer Photovoltaikanlage arbeitet die Luft-Wasser-Wärmepumpe am effizientesten in gut gedämmten Gebäuden und bei moderaten Außentemperaturen. Die Betriebskosten können durch den Eigenverbrauch von Solarstrom erheblich gesenkt werden.
Sole-Wasser-Wärmepumpe
Die Erdwärmepumpe nutzt die im Erdreich gespeicherte Wärme. Sie ist in der Anschaffung und Installation teurer, bietet jedoch eine höhere Effizienz, da sie unabhängig von der Außentemperatur konstante Wärmeerträge liefert. Die Kombination mit einer Photovoltaikanlage ist hier besonders vorteilhaft, da der Betrieb von Wärmepumpen kontinuierlich möglich ist, was die Autarkie erhöht und die Stromkosten minimiert.
Wasser-Wasser-Wärmepumpe
Diese Variante nutzt das Grundwasser als Wärmequelle. Sie ist sehr effizient, aber auch mit höheren Investitionskosten verbunden, da entsprechende Bohrungen notwendig sind. In Kombination mit einer Photovoltaikanlage kann diese Wärmepumpenart das ganze Jahr über eine konstante und effiziente Wärmeerzeugung sicherstellen.
Die Auswahl der passenden Wärmepumpe sollte individuell auf die Gegebenheiten und Bedürfnisse des Haushalts abgestimmt werden. Vereinbaren Sie ganz einfach mit unseren Experten einen kostenlosen Termin und erhalten Sie professionelle Beratung zum Einsatz einer Wärmepumpe mit Photovoltaik.
Vorteile: Kombination von Wärmepumpe und Photovoltaik
Kostenersparnis
Durch die Nutzung von selbst produziertem Solarstrom für den Betrieb der Wärmepumpe lassen sich die Heizkosten deutlich senken. Der Eigenverbrauch des Solarstroms steigt, was bedeutet, dass weniger Strom vom Netzbetreiber bezogen werden muss. Dies führt zu erheblichen Einsparungen bei den Stromkosten. Zudem können durch staatliche Förderungen die Investitionskosten für die Installation weiter reduziert werden.
Energieunabhängigkeit
Die Kombination von Wärmepumpe und Photovoltaik erhöht die Unabhängigkeit von externen Stromanbietern. Durch die Möglichkeit, einen Großteil der Stromerzeugung selbst zu übernehmen, sind Sie weniger anfällig für steigende Strompreise. Besonders in Zeiten schwankender Energiepreise bietet diese Lösung langfristige Planungssicherheit und Kostenvorteile.
Umweltfreundlichkeit
Die Nutzung von erneuerbaren Energien hat eine Reduzierung des CO₂-Ausstoßes zur Folge. Sowohl die Wärmepumpe als auch die Photovoltaikanlage nutzen nachhaltige Energiequellen, was sie zu einer umweltfreundlichen und zukunftssicheren Lösung macht. Dies schont nicht nur die Umwelt, sondern kann auch staatlich gefördert werden, da beide Systeme zur Erreichung der Klimaziele beitragen.
Wärmepumpe mit Photovoltaik: Erfahrungen (im Winter)
Die Kombination einer Wärmepumpe mit einer PV-Anlage bietet das ganze Jahr über ökologische und wirtschaftliche Vorteile. Im Winter kann die Leistung der Photovoltaikanlage aufgrund der kürzeren Tage und geringeren Sonneneinstrahlung zwar abnehmen, doch die Wärmepumpe bleibt auch bei niedrigen Temperaturen effizient.
Erfahrungen zeigen, dass die Stromkosten im Winter durch die Kombination von Wärmepumpen und Photovoltaik trotzdem gesenkt werden können. Eine optimal dimensionierte Photovoltaikanlage kann auch in der kalten Jahreszeit den Strombedarf der Wärmepumpe in großen Teilen abdecken. Der Stromspeicher speichert überschüssigen Solarstrom aus den sonnenreichen Stunden und macht ihn für den Betrieb der Wärmepumpe in sonnenarmen Zeiten nutzbar, was die Abhängigkeit vom Netzstrom weiter reduziert.
Wie viel Photovoltaik brauche ich für ein Einfamilienhaus mit Wärmepumpe?
Für ein Einfamilienhaus mit Wärmepumpe wird eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von etwa 6 bis 10 kWp empfohlen, abhängig von der Größe des Hauses und dem Wärmebedarf. Eine größere PV-Anlage kann mehr Strom für den Betrieb der Wärmepumpe erzeugen und die Nutzung von Eigenstrom maximieren, insbesondere in den Sommermonaten.
Voraussetzungen für PV-Anlage mit Wärmepumpe
Standortanalyse
Für eine optimale Effizienz der Photovoltaikanlage und der Wärmepumpe ist eine sorgfältige Standortanalyse unerlässlich. Die Ausrichtung der PV-Module sollte möglichst unverschattet nach Süden stattfinden, um die maximale Sonneneinstrahlung zu nutzen. Ein Neigungswinkel von 30 bis 40 Grad gilt als ideal. Auch die Wärmepumpe sollte so platziert werden, dass sie die verfügbare Umweltwärme optimal nutzen kann. Bei der Planung unterstützen wir Sie gerne, um den besten Standort zu ermitteln und die Anlage optimal auszulegen.
Dimensionierung der Anlage
Die Dimensionierung der Wärmepumpe und der PV-Anlage hängt vom individuellen Energiebedarf ab. Hierbei sollte nicht nur der Stromverbrauch der Wärmepumpe berücksichtigt werden, sondern auch der allgemeine Haushaltsstromverbrauch. Eine zu klein dimensionierte Anlage könnte nicht genügend Energie liefern, während eine zu große Anlage möglicherweise unwirtschaftlich ist. Eine gründliche Analyse und Berechnung der erforderlichen Leistung sind daher entscheidend für die Effizienz und Wirtschaftlichkeit des Systems.
Integration ins bestehende System
Die Integration einer Wärmepumpe und einer Photovoltaikanlage in ein bestehendes Heizungssystem erfordert eine sorgfältige Planung. Es ist wichtig, dass die Wärmepumpe und die PV-Anlage optimal aufeinander abgestimmt sind und effizient zusammenarbeiten. Intelligente Steuerungssysteme können hierbei helfen, indem sie den Energiefluss zwischen den Geräten steuern und so den Eigenverbrauch maximieren. Auch die Nachrüstung eines Stromspeichers kann die Effizienz weiter erhöhen.
Förderungen für Wärmepumpe mit Photovoltaik 2024
Die Fördermöglichkeiten für die Kombination von Wärmepumpe und PV-Anlage sind 2024 besonders attraktiv. Hauseigentümer können von staatlichen oder regionalen Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten profitieren, die die Investitionskosten erheblich senken.
Übersicht der verfügbare Förderungen
Förderung Wärmepumpen
Aktuell können verschiedene staatliche Programme im Rahmen der BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude) genutzt werden, um einen Zuschuss zu Ihrer Wärmepumpe zu erhalten. Die KfW-Heizförderung ermöglicht eine Förderung von bis zu 70 % Ihrer getätigten Investitionssumme. Der Antrag auf Förderung muss vor Beginn Ihrer geplanten Sanierungsmaßnahme erfolgen.
Förderung Photovoltaik-Anlagen
Für PV-Anlagen hingegen bestehen vorrangig regionale Fördermöglichkeiten. Alternativ kann ein KfW-Förderkredit im Rahmen des Programm 270 in Anspruch genommen werden. Dieser bietet attraktive Kredite für Kauf und Installation von Photovoltaik, worunter auch integrierte Batteriespeichersysteme fallen.
Alle förderfähigen Kollektoren und Solaranlagen sind beim BAFA für Sie aufgelistet.
Regionale Förderprogramme
Viele Bundesländer und Kommunen bieten zusätzliche regionale Förderprogramme für erneuerbare Energien an. Diese Programme können Zuschüsse für die Installation von Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen sowie für die Nachrüstung von Stromspeichern umfassen. Es lohnt sich, die spezifischen Angebote in Ihrer Region zu prüfen, um zusätzliche finanzielle Unterstützung zu erhalten.
Fazit: Wärmepumpe mit Photovoltaikanlage kombinieren und bis zu 70 % Ihres Energiebedarfs selbst decken
Die Kombination aus Wärmepumpen und Photovoltaik bietet eine zukunftssichere Lösung, um Energiekosten zu senken und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Durch die Nutzung von selbst erzeugtem Solarstrom für den Betrieb der Wärmepumpe können Sie nicht nur Ihre Heizkosten reduzieren, sondern auch Ihre Abhängigkeit von externen Stromanbietern verringern. Mit den verschiedenen Fördermöglichkeiten für 2024 wird die Investition in diese nachhaltige Technologie noch attraktiver.
Noch unsicher, ob eine Wärmepumpe in Kombination mit Photovoltaik das Richtige ist? Nutzen Sie den Energie-Check von Enter und erfahren Sie, wie viel Kosten Sie einsparen können.
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FAQ
Kann man Wärmepumpe mit Photovoltaik kombinieren?
Ja, die Kombination von Photovoltaik und Wärmepumpe ist möglich und bietet viele Vorteile, wie das Senken der Stromkosten, die Optimierung des Eigenverbrauchs und die Unabhängigkeit von Energieversorgern.
Wann lohnt sich Wärmepumpe mit Photovoltaik?
Photovoltaikanlage mit Wärmepumpe lohnt sich besonders in gut gedämmten Häusern, in denen die Effizienz der Wärmepumpe maximiert werden kann, und wenn eine hohe Eigenverbrauchsquote des Solarstroms erreicht werden kann.
Was kostet eine Wärmepumpe mit Photovoltaik?
Die Kosten für die Kombination von PV und Wärmepumpe variieren je nach Größe der Anlage und Art der Wärmepumpe. In der Regel liegen die Investitionskosten zwischen 25.000 € und 45.000 €, wobei staatliche Förderungen diesen Betrag erheblich reduzieren können.
Wie viele Solarmodule braucht man, um eine Wärmepumpe zu betreiben?
Die Anzahl der benötigten Solarmodule hängt vom Energiebedarf der Wärmepumpe und dem allgemeinen Stromverbrauch des Haushalts ab. Für ein Einfamilienhaus werden meist PV-Anlagen mit einer Leistung von 6 bis 10 kWp empfohlen, was etwa 15–30 Solarmodulen entspricht.
Was lohnt sich wirklich?
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