Die optimale Ausrichtung (Photovoltaik) finden
Die korrekte Ausrichtung entscheidet bei Photovoltaik über die Effizienz der Anlage. Nutzen Sie unsere kostenlose Solarberatung, um die optimale Position Ihrer PV-Anlage herauszufinden.
Wie holen Sie das Beste aus Ihrer Photovoltaikanlage heraus? Die Ausrichtung spielt bei Photovoltaik eine zentrale Rolle. Eine gut geplante Ausrichtung und der richtige Neigungswinkel können den Ertrag Ihrer Solaranlage erheblich steigern. Vom Einfluss der Dachneigung und dem Sonnenstand auf die Effizienz bis zu weiteren Faktoren wie der Aufständerung oder der Schneelast erfahren Sie im Folgenden alles Notwendige für Ihre PV-Anlage.
Das Thema kurz und kompakt
Welchen Einfluss haben Dachneigung und Ausrichtung auf Photovoltaik?
Die Neigung des Daches und die Ausrichtung von Photovoltaik sind zwei der wichtigsten Faktoren, die den Stromertrag Ihrer Anlage maßgeblich beeinflussen. Die optimale Kombination aus Neigungswinkel und Photovoltaik-Ausrichtung sorgt dafür, dass die Sonnenstrahlen möglichst senkrecht auf die Solarmodule treffen, was die Energieerzeugung und somit auch den Wirkungsgrad maximiert. Doch auch bei Abweichungen von den Idealwerten können Photovoltaikanlagen hohe Erträge erzielen, solange bestimmte Grundprinzipien beachtet werden.
Die Dachneigung bestimmt den Winkel, in dem die Solarmodule montiert werden, und beeinflusst somit den Einfallswinkel der Sonnenstrahlen. In Deutschland wird der beste Ertrag bei einem Neigungswinkel der Photovoltaik-Ausrichtung zwischen 30 und 40 Grad erreicht. Dieser Winkel ist ideal, um die Sonneneinstrahlung über das gesamte Jahr hinweg optimal zu nutzen. Abweichungen von diesem Winkel und der idealen Solar-Ausrichtung führen zu leichten, aber oft vernachlässigbaren Ertragseinbußen.
Die ideale Photovoltaik-Ausrichtung ist eine vollständige Südausrichtung. In dieser Position können die Solarmodule die maximale Sonneneinstrahlung einfangen. Doch auch bei Abweichungen der Himmelsrichtung von bis zu 45 Grad Richtung Südost oder Südwest bleibt der Ertragsverlust gering, oft weniger als 5 %. Selbst bei einer Ausrichtung nach Osten oder Westen kann die Anlage noch über 80 % des maximalen Ertrags erzielen.
Die Kombination von Dachneigung und Ausrichtung der PV-Anlage ist entscheidend. Je weiter der optimale Neigungswinkel von Süden abweicht, desto flacher sollte der Neigungswinkel gewählt werden, um den Ertrag zu maximieren. Umgekehrt kann ein steilerer Winkel bei suboptimaler Dachausrichtung den Ertrag in den Wintermonaten verbessern, wenn die Sonne tiefer steht.
Nutzen Sie unsere kostenlose Solarberatung für die optimale PV-Ausrichtung auf Ihrem Dach!
Sonnenstand abhängig von der Jahreszeit
Der Sonnenstand variiert im Laufe des Jahres erheblich, was direkten Einfluss auf den Ertrag Ihrer Photovoltaikanlage hat. Im Sommer steht die Sonne höher am Himmel, sodass ein flacherer Neigungswinkel der Module optimal ist, um die intensivere Sonneneinstrahlung effizient zu nutzen. In den Wintermonaten hingegen steht die Sonne tiefer, was bedeutet, dass steiler geneigte Module besser geeignet sind, um die tiefer stehende Sonne optimal einzufangen.
Definition Azimutwinkel
Der Azimutwinkel beschreibt die Abweichung der Ausrichtung der Solarmodule von der idealen Südausrichtung. Ein Azimutwinkel von 0 Grad bedeutet, dass die Anlage genau nach Süden ausgerichtet ist. Bei einer Abweichung nach Osten beträgt der Azimutwinkel +90 Grad, während eine Abweichung nach Westen mit –90 Grad beschrieben wird. Selbst bei Abweichungen bis zu 45 Grad in Richtung Südost oder Südwest ist der Ertragsverlust minimal, was diese Ausrichtung dennoch wirtschaftlich macht.
Die optimale Ausrichtung der PV-Anlage
Die Wahl der passenden Ausrichtung Ihrer Photovoltaikanlage hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Standort des Hauses, der Dachform und Ihren individuellen Energiebedürfnissen. Während die ideale Ausrichtung in vielen Fällen eine Südausrichtung ist, können je nach den spezifischen Bedingungen auch andere Ausrichtungen sinnvoll sein.
Ideale Ausrichtung
Die ideale Ausrichtung einer Photovoltaikanlage, die die höchsten Erträge liefert, ist in der Regel nach Süden. Eine vollständige Südausrichtung ermöglicht es den Solarmodulen, während der Mittagsstunden die maximale Sonneneinstrahlung einzufangen, was den höchsten Energieertrag garantiert. Diese Ausrichtung ist besonders vorteilhaft, wenn der Großteil des Stromverbrauchs tagsüber stattfindet, etwa bei Haushalten mit hohem Tagesstrombedarf. Eine nach Süden ausgerichtete Photovoltaikanlage kann, abhängig von der Neigung, den maximalen Ertrag über das gesamte Jahr hinweg erzielen.
Bedarfsorientierte Ausrichtung
Nicht immer ist eine Südausrichtung der PV-Anlage die beste Wahl. In einigen Fällen kann eine bedarfsorientierte Ausrichtung sinnvoller sein. Bei Photovoltaik mit einer Ost-West-Ausrichtung beispielsweise wird der Stromertrag über den Tag verteilt, was besonders für Haushalte von Vorteil ist, die morgens und abends einen höheren Strombedarf haben. Ost-West-Anlagen eignen sich auch besonders gut für Flachdächer, da hier mehr Module installiert werden können, was insgesamt zu einer höheren Leistung führt.
Der beste Neigungswinkel für PV-Module
Der Neigungswinkel Ihrer Solarmodule spielt eine entscheidende Rolle bei der Maximierung des Ertrags Ihrer Photovoltaikanlage. Ein optimaler Winkel sorgt dafür, dass die Sonnenstrahlen möglichst senkrecht auf die Module treffen und so den höchstmöglichen Stromertrag generieren, den Sie durch Solarspeicher für später nutzbar machen können.
In Deutschland liegt der ideale Neigungswinkel für Solarmodule in der Regel zwischen 30 und 40 Grad. Dieser Winkel ist so gewählt, dass die Module das Sonnenlicht über das ganze Jahr hinweg effizient nutzen können. Besonders in den Sommermonaten, wenn die Sonne höher steht, sorgt ein Neigungswinkel in diesem Bereich dafür, dass die Sonnenstrahlen nahezu im rechten Winkel auf die Module treffen, was den Ertrag maximiert.
- Südausrichtung: Bei einer Ausrichtung nach Süden ist ein Neigungswinkel von 30 bis 40 Grad ideal, da die Sonnenstrahlen fast senkrecht auf die Module treffen. Dies gewährleistet eine hohe Stromproduktion, insbesondere zur Mittagszeit, wenn die Sonneneinstrahlung am stärksten ist.
- Ost-West-Ausrichtung: Bei einer Ost-West-Ausrichtung wird ein flacherer Neigungswinkel von 0 bis 20 Grad empfohlen. Dieser flache Winkel ist besonders auf Flachdächern effektiv, da er eine gleichmäßigere Stromproduktion über den Tag verteilt ermöglicht und eine höhere Moduldichte auf dem Dach erlaubt.
- Anpassungen je nach Standort: Je weiter nördlich sich der Standort Ihrer Anlage befindet, desto steiler sollte der Neigungswinkel gewählt werden. In Norddeutschland könnte ein Winkel von bis zu 45 Grad sinnvoll sein, um die tiefere Sonneneinstrahlung besser auszunutzen. In Süddeutschland hingegen reicht oft ein flacherer Winkel, um die gleiche Menge an Sonnenlicht zu nutzen.
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5 Tipps zur optimalen Ausrichtung Ihrer Photovoltaikanlage
Eine optimale Ausrichtung für Photovoltaik ist entscheidend, um den maximalen Ertrag zu erzielen. Hier sind fünf wichtige Tipps, die Ihnen dabei helfen, die Effizienz Ihrer Anlage zu steigern:
1. Selbstreinigungseffekt
Die Photovoltaik-Ausrichtung hat nicht nur Einfluss auf den Ertrag, sondern auch auf die Wartung Ihrer Anlage. Ein Winkel von über 30 Grad unterstützt den Selbstreinigungseffekt, da Regenwasser und Schnee leichter abfließen können. Dadurch wird verhindert, dass sich Schmutz, Staub oder Laub auf den Modulen ansammelt, was die Effizienz einer PV-Anlage mit Speicher beeinträchtigen könnte. In Gebieten mit viel Niederschlag oder Schnee ist ein steilerer Winkel der PV-Anlagen besonders vorteilhaft, da er das Risiko einer Ansammlung von Schnee minimiert, der sonst den Stromertrag reduzieren könnte.
2. Neigungswinkel korrigieren
Wenn Ihr Dach nicht den optimalen Neigungswinkel bietet, können Sie durch den Einsatz spezieller Montagesysteme Anpassungen vornehmen und die Ausrichtung vom Photovoltaik optimieren. Solche Systeme ermöglichen es, den Neigungswinkel der Solarmodule zu verbessern, selbst wenn das Dach flacher oder steiler ist als ideal. Besonders auf Flachdächern sind Aufständerungssysteme wichtig, um die Module in einem vorteilhaften Winkel zu positionieren. Diese Anpassungen können den Ertrag deutlich verbessern, insbesondere wenn Ihr Dach eine suboptimale Ausrichtung hat.
3. Schneelast berücksichtigen
In schneereichen Regionen ist es wichtig, die Schneelast bei der Planung Ihrer Photovoltaikanlage zu berücksichtigen. Solarmodule, die in einem steileren Winkel (über 30 Grad) montiert sind, ermöglichen es dem Schnee, leichter von den Modulen zu rutschen. Diese Ausrichtung von Photovoltaik verhindert eine zu hohe Belastung der Module und verringert das Risiko von Beschädigungen. Zudem sorgt das Abrutschen des Schnees dafür, dass die Module schneller wieder Sonnenlicht einfangen und somit Strom erzeugen können, was vorwiegend in den Wintermonaten wichtig ist.
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4. Besondere Anforderungen von Flachdächern
Flachdächer bieten eine größere Flexibilität bei der Ausrichtung von Solarmodulen, erfordern jedoch eine spezielle Planung. Auf Flachdächern ist es besonders wichtig, den Neigungswinkel der Module zwischen 5 und 15 Grad zu halten, um eine optimale Sonneneinstrahlung zu gewährleisten und Verschattungseffekte zu minimieren. Eine Ost-West-Ausrichtung auf Flachdächern ermöglicht eine gleichmäßige Stromproduktion über den Tag verteilt und maximiert die nutzbare Dachfläche, da die Module dichter angeordnet werden können. Ein geprüfter Photovoltaik-Fachbetrieb in Ihrer Nähe kann Sie ausführlich zu den Anforderungen Ihres Daches beraten. Starten Sie jetzt den Solar-Check für Ihre Immobilie und holen Sie sich eine PV-Anlage mit optimaler Ausrichtung aufs Dach!
5. Nachführsystem optimiert den Ertrag
Für diejenigen, die den maximal möglichen Ertrag aus ihrer Photovoltaikanlage herausholen möchten, können Nachführsysteme eine lohnende Investition sein. Diese Systeme passen die Ausrichtung vom Photovoltaik kontinuierlich an den Stand der Sonne an, sodass die Module immer im optimalen Winkel zur Sonne stehen. Dies kann den Ertrag um bis zu 35 % steigern. Nachführsysteme sind allerdings teurer und benötigen mehr Platz, weshalb sie vor allem bei großen Anlagen oder in Regionen mit hoher direkter Sonneneinstrahlung sinnvoll sind.
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FAQ
Was ist die beste Ausrichtung für Photovoltaik?
Die beste Ausrichtung für eine Photovoltaikanlage in Deutschland ist eine Ausrichtung nach Süden mit einem Neigungswinkel von 30 bis 40 Grad. Diese Kombination sorgt für den höchsten Ertrag, da die Module das meiste Sonnenlicht über den Tag und das Jahr hinweg einfangen.
Lohnt sich Photovoltaik bei Ost-West-Ausrichtung?
Ja, auch bei einer Ost-West-Ausrichtung kann eine Photovoltaikanlage lohnenswert sein. Sie ermöglicht eine gleichmäßigere Stromproduktion über den Tag verteilt und kann bei flachen Neigungswinkeln (0 bis 20 Grad) bis zu 90 % des Ertrags einer Südausrichtung erzielen.
Was ist die beste Neigung bei Photovoltaik?
Die optimale Neigung für Photovoltaikanlagen in Deutschland liegt zwischen 30 und 40 Grad. Dieser Winkel gewährleistet, dass die Sonnenstrahlen im rechten Winkel auf die Module treffen, was den Ertrag maximiert.
Was ist besser: Ost oder West für die PV-Anlage?
Beide Ausrichtungen haben ihre Vorteile, aber eine West-Ausrichtung kann besonders nützlich sein, um in den Abendstunden mehr Strom zu erzeugen. Dies kann hilfreich sein, wenn der Stromverbrauch abends höher ist.
Was lohnt sich wirklich?
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