Einblasdämmung: Einfach und günstig dämmen
Mit einer Einblasdämmung können Sie Wände und Dachboden eines alten Hauses im Nachhinein effektiv dämmen. Im Rahmen einer Energieberatung erfahren Sie, welche Dämmmaßnahme für Ihr Haus am besten geeignet ist. Jetzt kostenlos Termin anfragen!
Heiße Sommertage und klirrend kalte Winternächte – gerade im Altbau bekommen Bewohner die Außentemperaturen auch in den eigenen vier Wänden zu spüren. Dabei lässt sich leicht Abhilfe schaffen: Die sogenannte Einblasdämmung ist eine preisgünstige und effektive Methode, um die Wärmeverluste in Ihrem Gebäude zu reduzieren. Dabei werden Dämmstoffe verwendet, die die Hohlräume in Mauerwerken oder ungedämmten Decken füllen. In diesem Beitrag erfahren Sie, für welche Gebäude sich die Einblasdämmung eignet, wie sie durchgeführt wird und welche Fördermöglichkeiten es gibt.
Das Thema kurz und kompakt
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Welche Dämmstoffe stehen zur Auswahl?
Bei der Einblasdämmung kommt verschiedenes Material zum Einsatz, die jeweils spezifische Eigenschaften aufweisen und für unterschiedliche Anwendungsgebiete geeignet sind. Welchen Einblasdämmstoff Sie für Ihr Projekt wählen, hängt von den Gegebenheiten Ihrer Immobilie, ihrem Mauerwerk und Ihren persönlichen Präferenzen ab.
Zellulose
Aus recyceltem Papier hergestellt, bietet Zellulose eine ökologische Dämmoption für die Hohlraumdämmung. Sie ist besonders effektiv in der Schall- und Wärmedämmung und kann durch ihre Flexibilität leicht in Hohlräume eingeblasen werden.
Glaswolle und Steinwolle
Diese Mineralwollearten sind wegen ihrer Feuerbeständigkeit und Schalldämmung beliebt. Sie eignen sich gut für Hohlräume in Wänden und Decken und tragen zur Verbesserung des Brandschutzes bei. Im Neubau werden Mineralwollen meist als Matten verarbeitet.
EPS-Granulat
Expandiertes Polystyrol (EPS) ist ein leichtes, effizientes Material für die Wärmedämmung, das besonders in Bereichen mit geringer Belastung verwendet wird. Es eignet sich gut für die Dämmung von Decken und leichten Trennwänden und bildet aufgrund seiner Rieselfähigkeit keine Luftnester. Ob Sie sich bei der Einblasdämmung für EPS-Granulat oder Mineralwolle entscheiden, ist am Ende eine Kostenfrage. Die Verarbeitung von EPS-Granulat bietet deutlich mehr Vorteile, hat aber auch entsprechend hohe Anschaffungskosten.
Holzfaser
Dieses Material wird häufig für ökologische Dämmlösungen verwendet. Holzfaser bietet als Einblasdämmung eine gute Wärmedämmung und ist dampfdurchlässig, was zur Regulierung des Raumklimas beiträgt. Berücksichtigen Sie bei der Verarbeitung von Holzfaser allerdings den Brandschutz in Ihrem Haus.
Die Vor- und Nachteile einer Einblasdämmung
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Einblasdämmung: Die beste Dämmung für die Altbausanierung
Die Einblasdämmung ist für den Altbau die beste Möglichkeit zur Sanierung. Besonders attraktiv an dieser Lösung ist für Hausbesitzer der günstige Preis. Hier gibt es zwar – abhängig vom gewählten Material — preisliche Unterschiede, jedoch liegen die Kosten einer Hohlraumdämmung weit unter denen der Alternativen. Für ähnlich effektive Dämmmethoden müssen Hausbesitzer einen bis zu zehnfachen Preis veranschlagen, wobei die tatsächlichen Kosten von den Maßnahmen und Materialien abhängen. Nebenbei ist die Einblasdämmung ohne großen Aufwand bei zweischaligem Mauerwerk installiert, sodass die Sanierung schnell durchgeführt werden kann.
Wenn ein ausreichend großer Hohlraum bereits vorhanden ist, kann der Dämmstoff sogar direkt eingeblasen werden. Auch für die Erschaffung des passenden Raums hält sich der Aufwand im Vergleich zu anderen Methoden in Grenzen. Gleichzeitig werden außerdem die Schalldämmung und der Brandschutz verbessert. Da die Einblasdämmung einzig auf einen Hohlraum angewandt wird, der von außen nicht sichtbar ist, entsteht ein weiterer großer Vorteil für Altbaubesitzer – die Optik des Gebäudes bleibt erhalten. Natürlich hat die Einblasdämmung auch verschiedene Nachteile wie etwa seine Effizienz, doch in den meisten Fällen überwiegt das Preis-Leistungs-Verhältnis von diesem Dämmverfahren gegenüber den teuren Alternativen.
So viel kostet die Einblasdämmung mit Enter
Im Gegensatz zu anderen Dämmarten, die für die Sanierung eines Altbaus infrage kommen, fallen die Einblasdämmungskosten wesentlich geringer aus. Je nachdem, welches Material gewählt wird, können Hausbesitzer die Dämmstoffe bereits sehr günstig erhalten. In der Regel liegen die Kosten zwischen 2.000 € und 5.000 €. Hinzu kommen die Kosten für den handwerklichen Aufwand, die je nach Gebäudeteil variieren können. In einer ausführlichen Energieberatung können Sie sich durch Enter zu den verschiedenen Dämmmöglichkeiten und die zu erwartenden Kosten beraten lassen. Die folgenden Punkte werden bei dieser Kalkulation berücksichtigt:
- Größe des Gebäudes: Die Gesamtfläche, die gedämmt werden muss, spielt eine wesentliche Rolle bei der Bestimmung der Kosten. Größere Flächen führen in der Regel zu höheren Gesamtkosten, bieten jedoch auch höhere Einsparpotenziale bei den Energiekosten.
- Zugänglichkeit und Zustand des Objekts: Schwierige Zugänglichkeit oder notwendige Vorarbeiten zur Vorbereitung der Dämmbereiche können zusätzliche Kosten verursachen.
- Art des Dämmmaterials: Unterschiedliche Materialien haben verschiedene Preise. Zellulose ist oft kostengünstiger als mineralische Dämmstoffe wie Glas- oder Steinwolle.
- Regionale Faktoren: Arbeitskosten und Logistik können je nach Standort des Projekts variieren.
Für eine Einblasdämmung variieren die Kosten üblicherweise zwischen 20 und 60 € pro Quadratmeter. Diese Schätzung beinhaltet Material, Arbeitskosten und alle notwendigen Nebenarbeiten. Bei umfangreicheren Projekten oder schwierigen Bedingungen können die Kosten höher ausfallen. Es ist wichtig zu beachten, dass die anfänglichen Investitionskosten durch die erheblichen Einsparungen bei den Energiekosten oft schnell amortisiert werden können.
Welche Förderung und Zuschüsse gibt es?
Hausbesitzer eines Altbaus können bei der Sanierung für die Einblasdämmung eine staatliche Förderung erhalten. Diese wird im Rahmen des Programms Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) vergeben. Dabei wird die Einblasdämmung mit 15 % gefördert. Dies kann sogar um 5 % gesteigert werden, wenn die vorzunehmende Dämmung von einem zertifizierten Energieberater empfohlen wurde und in einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erwähnt wird.
Die Voraussetzung für eine Förderung ist ein Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) von mindestens 0,20 W/(m²K) für eine Außenwand. Auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet das zinsgünstige Förderdarlehen 261 an, durch das Eigentümer bei der energetischen Sanierung des Hauses unterstützt werden.
Einblasdämmung selber machen oder Fachbetrieb beauftragen?
Bei der Installation einer Einblasdämmung in der Fassade handelt es sich um ein komplexes Sanierungsprojekt, das die Bausubstanz des Hauses betrifft. Um die Einblasdämmung mit einer Einblasmaschine zu installieren, sind Löcher in der Fassade oder auch im Fundament notwendig. Wird diese Sanierung unsachgemäß durchgeführt, kann Feuchtigkeit in die Zwischenräume gelangen und dort zur Schimmelbildung beitragen. Letztendlich können die Reparaturarbeiten solcher Schäden sogar die ursprünglichen Kosten einer professionellen Einblasdämmung überschreiten. Für Arbeiten an der Fassade sollten demnach professionelle Handwerker beauftragt werden.
Soll hingegen der Dachstuhl oder der Keller saniert werden, können handwerklich begabte Eigentümer in Absprache mit dem Fachbetrieb gern die Vorarbeit leisten, beispielsweise durch die Installation einer geeigneten Holzkonstruktion. Jedoch sind die Kosten für diese Arbeiten je nach Anbieter meist so gering, dass es nicht lohnenswert ist, die Sanierung eigenhändig durchzuführen.
Fazit: Mit Enter die optimale Dämmung durchführen
Die Einblasdämmung im Altbau ist die schnellste und kostengünstigste Form der Sanierung, um Energie zu sparen und die Behaglichkeit in den Wohnräumen zu steigern. Zusätzlich können Eigentümer bei der Einblasdämmung von der Förderung des BAFA profitieren. Falls Sie unsicher sind, ob diese Dämmmethode auch für Ihren Altbau infrage kommt, können Sie die ausführliche Energieberatung von Enter in Anspruch nehmen.
Enter überprüft Ihr Gebäude und findet die beste und günstigste Dämmmethode für Ihre Bedürfnisse. Zudem bieten wir einen Förderservice und die Ausarbeitung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP), mit dem Ihre Einblasdämmung mit bis zu 20 % vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gefördert werden kann. Suchen Sie für die Einblasdämmung eine Firma in der Nähe, hat der Enter Handwerkerservice die passenden Betriebe parat. Bei Enter sind Ihre Fragen und Belange rund um das Thema Einblasdämmung in den richtigen Händen. Das sind Ihre Vorteile, wenn Sie sich für Enter als Ihren Partner für die energetische Sanierung entscheiden:
- Professionelle Energieberatung
- Unterstützung bei der Förderantragstellung
- Qualifiziertes Handwerkernetzwerk
Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin und lassen Sie Ihre Fassade dämmen!
FAQ
Was kostet eine Einblasdämmung?
Die Kosten für eine Einblasdämmung hängen von der Dämmstoffart, der Fläche und dem Aufwand ab. Im Durchschnitt ist das Material einer Einblasdämmung günstiger als das Material für andere Dämmarten. Über die genauen Kosten informiert eine Energieberatung.
Welche Einblasdämmung ist die beste?
Die „beste“ Einblasdämmung hängt von den Anforderungen ab. Zellulose eignet sich für ökologische Dämmung von Innenwänden, Glaswolle für Wärme- und Schalldämmung, EPS-Perlen bieten leichte Dämmung. Wichtig ist, den passenden Dämmstoff entsprechend den Bedürfnissen und der Bausubstanz zu wählen.
Was bringt eine Einblasdämmung?
Eine Einblasdämmung verbessert die Wärme- und Schalldämmung von Gebäuden. Sie verringert Wärmeverluste im Winter und Hitze im Sommer, senkt Energiekosten, steigert den Wohnkomfort und reduziert Lärm von außen. Zudem schützt sie vor Feuchtigkeit, verhindert Kondensationsprobleme und trägt zur Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bei.
Kann Schimmel bei Einblasdämmung zum Problem werden?
Bei unsachgemäßer Einblasdämmung kann Schimmel entstehen. Wenn Feuchtigkeit in der Dämmschicht eingeschlossen wird oder unzureichende Belüftung besteht, kann Schimmelwachstum begünstigt werden. Deshalb ist fachgerechte Planung, Dampfsperren- und Feuchtigkeitsmanagement wichtig, um Feuchtigkeitsprobleme zu vermeiden und ein gesundes Raumklima zu erhalten.
Ist eine Einblasdämmung förderfähig?
Ja. Eine Einblasdämmung kann durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ab 2024 mit bis zu 15 % gefördert werden. Ist ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) vorhanden, welcher die Verarbeitung einer Kerndämmung vorsieht, können sogar bis zu 20 % gefördert werden. Voraussetzung für eine Förderung ist ein Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) von mindestens 0,20 W/(m²K) an den Außenwänden.
Wann ist eine Einblasdämmung nicht durchführbar?
Eine Einblasdämmung ist nicht durchführbar, wenn der Zugang zu den Hohlräumen eines Gebäudes stark eingeschränkt ist oder wenn die Struktur keine Hohlräume für die Dämmung aufweist. In solchen Fällen können alternative Dämmmethoden wie Außendämmung oder Innendämmung in Betracht gezogen werden.
Wie sinnvoll ist eine Einblasdämmung?
Eine Einblasdämmung ist besonders sinnvoll für die Reduzierung von Energieverlusten in älteren Gebäuden, die oft viele ungedämmte Hohlräume aufweisen. Sie verbessert nicht nur die Energieeffizienz und den Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) vom Mauerwerk , sondern auch den Wohnkomfort durch erhöhten Schallschutz und gleichmäßigere Temperaturverteilung.
Wie lange hält eine Einblasdämmung?
Bei fachgerechter Installation und Verwendung hochwertiger Materialien kann eine Einblasdämmung mehrere Jahrzehnte halten. Regelmäßige Inspektionen und gegebenenfalls kleine Korrekturen können die Lebensdauer weiter verlängern.
Was lohnt sich wirklich?
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