Gasheizung Kosten – Was Sie 2025 erwartet

Stehen Sie vor der Entscheidung, Ihre Heizung zu erneuern und fragen sich, welche Kosten bei einer Gasheizung auf Sie zukommen? Neben der Anschaffung und dem Einbau müssen auch die laufenden Betriebskosten bedacht werden – insbesondere die steigende CO₂-Bepreisung. Wir helfen Ihnen, die wirtschaftlichste Lösung für Ihr Zuhause zu finden und beraten Sie zu allen aktuellen Fördermöglichkeiten.

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Gasheizung Kosten – Was Sie 2025 erwartet

Stehen Sie vor der Entscheidung, Ihre Heizung zu erneuern und fragen sich, welche Kosten bei einer Gasheizung auf Sie zukommen? Neben der Anschaffung und dem Einbau müssen auch die laufenden Betriebskosten bedacht werden – insbesondere die steigende CO₂-Bepreisung. Wir helfen Ihnen, die wirtschaftlichste Lösung für Ihr Zuhause zu finden und beraten Sie zu allen aktuellen Fördermöglichkeiten.

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    Steigende Energiepreise, neue gesetzliche Vorgaben und strengere Umweltauflagen machen die Entscheidung für eine neue Heizung komplexer als je zuvor. Lohnt sich eine Gasheizung noch? Wie hoch sind die Anschaffungs-, Betriebs- und Wartungskosten? Und welche Alternativen sind wirtschaftlich sinnvoll?

    In diesem Beitrag erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die Gasheizungskosten 2025. Sie erfahren, welche Faktoren die Preise beeinflussen, welche laufenden Kosten auf Sie zukommen und ob der Umstieg auf eine Wärmepumpe finanziell sinnvoll ist.

    Das Thema kurz und kompakt

    Checkmark

    Eine neue Gasheizung mit Einbau kostet je nach Ausführung zwischen 9.000 € und 15.000 €, wobei seit 2024 keine staatliche Förderung mehr für reine Gasheizungen verfügbar ist.

    Checkmark

    Die Betriebskosten einer Gasheizung werden durch die steigende CO₂-Bepreisung immer höher, was langfristig zu erheblichen Mehrkosten führt.

    Checkmark

    Angesichts aktueller Gaspreise und gesetzlicher Vorgaben lohnt sich der Blick auf Alternativen wie Wärmepumpen – sie werden mit bis zu 70 % gefördert. Enter begleitet Sie mit individueller Beratung und einem umfassenden Förderservice inklusive kompletter Antragstellung.

    Was kostet eine neue Gasheizung inklusive Einbau?

    Die Kosten einer neuen Gasheizung setzen sich aus dem Heizgerät, der Installation und optionalen Komponenten wie einem Warmwasserspeicher zusammen. Ein einfaches Gasheizgerät ist ab 3.000 € erhältlich, doch für eine moderne Brennwertheizung mit Einbau sollten Sie mit 9.000 bis 15.000 € rechnen.

    Heizungsart Kosten für das Gerät Einbaukosten Gesamtkosten
    Gastherme 2.000–4.000 € 2.000–2.500 € 6.000–9.000 €
    Brennwertkessel 3.000–6.000 € 2.000–2.500 € 7.000–11.000 €
    Gas-Hybridheizung (mit Solarthermie oder Wärmepumpe) 11.500–19.500 € 3.000–5.000 € 15.000–24.500 €

    Ein wichtiger Kostenaspekt, den Eigentümer im Blick behalten sollten: Seit 2024 entfällt die staatliche Förderung für reine Gasheizungen – die vollständigen Anschaffungskosten müssen daher selbst getragen werden. Deutlich attraktiver fällt die Förderung bei alternativen Heizsystemen wie Wärmepumpen aus: Hier sind Zuschüsse von bis zu 70 % möglich, was die Investition spürbar entlastet.

    Gasheizung-Kosten inklusive Anschaffung und Installation

    Gasheizung für Einfamilienhaus: Kosten nach Haustyp und Größe

    Für ein Einfamilienhaus entstehen in der Regel folgende Kosten:

    • Gasheizung inkl. Installation: ca. 12.500 €
    • Warmwasserspeicher (optional): 1.000–1.500 €
    • Schornsteinsanierung: 1.000–2.000 €
    • Laufende Kosten pro Jahr: 1.500–2.500 €  

    Besonders in unsanierten Altbauten können hohe Wärmeverluste auftreten. In diesen Fällen lohnt es sich, zunächst in Dämmmaßnahmen wie Fassadendämmung, neue Fenster oder eine Dachsanierung zu investieren. Dadurch sinkt der Heizwärmebedarf und somit auch der Gasverbrauch deutlich.

    Checkmark

    Experten-Hinweis: Eine gute Dämmung kann den Energieverbrauch um bis zu 50 % reduzieren, was langfristig mehr Einsparungen bringt als eine besonders effiziente Heizung.

    Die Kosten einer neuen Heizung mit Gas für ein Einfamilienhaus

    Kosten einer Gasheizung im laufenden Betrieb

    Die Betriebskosten einer Heizlösung mit Gas setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen und können langfristig einen erheblichen Teil der Gesamtkosten ausmachen. Die tatsächlichen Ausgaben hängen dabei von verschiedenen Faktoren ab:

    • Gasverbrauch und Gaspreis: Hauptkostenfaktor sind die Brennstoffkosten, die je nach Verbrauch und aktuellem Gaspreis variieren.
    • CO₂-Bepreisung: Steigt kontinuierlich an und verteuert das Heizen mit Gas zunehmend.
    • Stromkosten: Für den Betrieb der Steuerungselektronik und Pumpen.
    • Wartungskosten: Jährliche Wartung durch Fachbetriebe.
    • Schornsteinfegerkosten: Regelmäßige Messungen und Überprüfungen.
    Die Kosten einer Gasheizung im laufenden Betrieb

    Gasheizung Kosten pro Monat: Mit diesen Ausgaben müssen Sie rechnen

    Die monatlichen Heizkosten hängen stark von Dämmstandard und Verbrauch ab. Ein typisches Einfamilienhaus mit 120 m² Wohnfläche und rund 20.000 kWh Jahresverbrauch dient dabei als Grundlage für die folgende Beispielrechnung:

    Kostenfaktor Gut gedämmtes Haus Schlecht gedämmtes Haus
    Gasverbrauch pro Jahr ca. 12.000–15.000 kWh ca. 25.000–30.000 kWh
    Gaspreis (Ø 2025: 10 ct/kWh) 100–130 €/Monat 210–250 €/Monat
    CO₂-Abgabe (ab 2026: 65 €/Tonne CO₂) 15–25 €/Monat 30–50 €/Monat
    Schornsteinfeger & Wartung ca. 10–20 €/Monat ca. 10–20 €/Monat
    Gesamtkosten pro Monat 125–175 € 250–320 €

    Wichtig: Die tatsächlichen Heizkosten hängen von Dämmstandard, Nutzungsverhalten und Energiepreisentwicklung ab. Besonders die CO₂-Bepreisung wird in den kommenden Jahren weiter steigen: 2026 liegt sie bei 65 €/Tonne CO₂, ab 2027 greift der europäische Emissionshandel. Experten rechnen mit deutlichen Preissprüngen – insbesondere beim Heizen mit Gas- und Ölheizungen. 

    Die Mehrkosten durch CO₂-Preis für Gas- und Ölheizung

    Wartungskosten für Gasheizungen

    Die regelmäßige Wartung einer Gasheizung ist gesetzlich vorgeschrieben und verursacht jährliche Kosten, die Sie einplanen sollten:

    • Wartung durch Fachbetrieb: 100–200 € jährlich
    • Schornsteinfegerkosten: 60–120 € pro Jahr
      • Abgasmessung: 30–60 €
      • Feuerstättenschau: 30–50 € (alle 3–4 Jahre)
    • Effizienz-Check (empfohlen): 100–150 €

    Alternativ bieten viele Unternehmen Wartungsverträge zwischen 150 und 250 € pro Jahr an, die zusätzliche Leistungen wie Notdienst oder Ersatzteilpauschalen beinhalten können.

    Checkmark

    Beachsten Sie: Mit zunehmendem Alter der Gasheizung (Lebensdauer 15–20 Jahre) steigen die Reparaturkosten deutlich an. Bei alternativen Heizsystemen wie Wärmepumpen entfallen die Schornsteinfegerkosten komplett.

    Die Wartungskosten für eine Heizung mit Gas

    Gasheizung erneuern: Kosten für Modernisierung bestehender Anlagen

    Wenn Ihre bestehende Gasheizung in die Jahre gekommen ist, stellt sich oft die Frage nach einer Erneuerung oder Modernisierung. Die Kosten hierfür variieren je nach Umfang der Maßnahmen.

    Der einfachste Fall ist der Austausch des Brenners, der zwischen 500 € und 1.500 € kostet. Dies kann die Effizienz verbessern, ist aber nur eine Übergangslösung. Wird jedoch der komplette Heizkessel erneuert, kommen schnell 4.000 bis 6.000 € zusammen – insbesondere dann, wenn eine Schornsteinsanierung notwendig ist. Diese kann weitere 1.000 bis 2.000 € kosten​.

    Modernisierung oder Austausch der bestehenden Heizungsanlage inklusive Gastherme und Gas-Brennwertgerät

    Beachten Sie: Seit 2024 gelten die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Neue Heizungen müssen zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Wer dennoch eine neue Gasheizung einbauen lässt, muss eine kostenpflichtige Energieberatung in Anspruch nehmen und ab 2029 schrittweise eine Biobrennstoffquote erfüllen: 15 % ab 2029, 30 % ab 2035 und 60 % ab 2040 – andernfalls drohen Nutzungseinschränkungen und zusätzliche Kosten.

    Checkmark

    Experten-Hinweis: Wenn Ihre Gasheizung älter als 15 Jahre ist, lohnt es sich, Alternativen zu prüfen. Moderne Brennwerttechnik oder Hybridlösungen senken nicht nur den Verbrauch, sondern werden in Kombination mit erneuerbaren Energien staatlich gefördert.

    Wasserstofffähige Gasheizung und H2-Ready-Geräte: Zukunftssicher heizen?

    H₂-ready-Gasheizungen sind so ausgelegt, dass sie künftig mit Wasserstoff betrieben werden können – sofern das örtliche Gasnetz entsprechend umgestellt wird. Derzeit fehlt jedoch eine flächendeckende Infrastruktur, und grüner Wasserstoff ist im Gebäudesektor mittelfristig nur begrenzt verfügbar und vergleichsweise teuer. Eine H₂-ready-Lösung kann daher nur dann sinnvoll sein, wenn ein konkreter Umstellungsfahrplan für das Versorgungsnetz besteht.

    Die Kosten für eine H₂-ready-Gasheizung liegen etwa 10–15 % höher als bei einer herkömmlichen Gasheizung. Eine staatliche Förderung ist möglich, wenn ein genehmigter Umstellungsfahrplan für das Gasnetz vorliegt. Dann können bis zu 70 % der förderfähigen Mehrkosten (max. 30.000 €) bezuschusst werden – etwa über den KfW-Zuschuss 458. Die Förderung gilt jedoch nicht für die gesamte Anlage, sondern nur für die wasserstoffbedingten Mehrkosten. 

    Fazit: H₂-ready-Gasheizungen können eine Option für Regionen mit geplantem Wasserstoffnetz sein, bleiben aber derzeit mit hoher Unsicherheit verbunden. Wer auf eine nachhaltige und förderfähige Heizlösung setzen möchte, sollte Hybridsysteme oder Wärmepumpen in Betracht ziehen – diese werden bereits heute attraktiv bezuschusst und sind langfristig sicherer. 

    Gas-Hybridheizung Kosten: Kombination mit erneuerbaren Energien 

    Eine Gas-Hybridheizung kombiniert eine Gasbrennwertheizung mit einer erneuerbaren Energiequelle, z. B. einer Wärmepumpe oder Solarthermie. Das Ziel: Der fossile Brennstoffverbrauch wird reduziert, indem ein Großteil der Heizleistung durch erneuerbare Energien gedeckt wird. 

    Die Kosten für die Anschaffung einer Hybrid-Gasheizung sind höher als die einer reinen Gasheizung, können aber durch staatliche Förderungen deutlich gesenkt werden:

    Die Kosten für eine Gas-Hybridheizung mit Solarthermie oder Wärmepumpe

    Je nach Kombination kann die Hybridlösung bis zu 65 % erneuerbare Energien nutzen und damit die gesetzlichen Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) erfüllen. 

    Die Entscheidung für das richtige Heizsystem ist komplex. Wir bei Enter bieten Ihnen eine umfassende Energieberatung und einen professionellen Förderservice. Wir prüfen, welche Lösung sich für Ihre Immobilie am meisten lohnt, und sichern Ihnen dabei Förderungen von bis zu 21.000 €.

    Gasheizung umrüsten auf Wärmepumpe: Lohnt sich der Wechsel? 

    Die Umstellung einer Heizungsanlage von einer Gasheizung auf eine Wärmepumpe wird immer attraktiver – nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus finanziellen Gründen. Durch staatliche Förderungen von bis zu 70 % können die Anschaffungskosten erheblich gesenkt werden​. 

    Während eine neue Gasheizung mit Installation zwischen 9.000 und 15.000 € kostet, müssen für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe etwa 19.000 bis 25.000 € eingeplant werden. Eine Erdwärmepumpe ist mit 25.000 bis 32.000 € teurer, bietet aber eine höhere Effizienz. Dank der Förderung reduziert sich der Preis für eine Wärmepumpe jedoch deutlich senken – eine Luft-Wasser-Wärmepumpe kann so bereits ab etwa 9.000 € realisiert werden.

    Gasheizung umrüsten auf Wärmepumpe: Die Kosten im Vergleich

    Wärmepumpen sind deutlich effizienter als Gasheizungen:

    • Wärmepumpe: 300–500 % Wirkungsgrad (bis zu 5 kWh Wärme aus 1 kWh Strom)
    • Gasheizung: Maximal 95 % Wirkungsgrad (ein Teil der Energie geht als Abgas verloren)​.

    Dadurch lassen sich die jährlichen Betriebskosten um 500–800 € senken, sodass sich die anfänglichen Mehrkosten einer Wärmepumpe innerhalb von 6 bis 8 Jahren amortisieren. Ein weiterer Vorteil: Wärmepumpen unterliegen keiner CO₂-Abgabe, während die Kosten für Gasheizungen durch die CO₂-Bepreisung kontinuierlich steigen​.

    Installation einer Wärmepumpe an einem Einfamilienhaus

    Förderung und gesetzliche Vorgaben ab 2025 

    • Gasheizungen erhalten keine staatliche Förderung mehr.
    • Wärmepumpen werden mit bis zu 70 % bezuschusst, abhängig von Einkommen und Altanlagen​.
    • Ab 2029 müssen neue Gasheizungen eine Biobrennstoffquote erfüllen, was langfristig zu höheren Betriebskosten führt​.

    Fazit: Wärmepumpen sind zwar in der Anschaffung teurer, doch durch Förderungen, niedrigere Betriebskosten, höhere Effizienz und Unabhängigkeit von steigenden Gaspreisen lohnt sich der Wechsel in den meisten Fällen.

    Enter unterstützt Sie: Ihr Partner für effizientes Heizen

    Der Wechsel zu einer neuen Heizlösung kann kompliziert sein – von der Wahl der richtigen Technologie bis zur Beantragung von Fördermitteln. Hier kommt Enter ins Spiel: Wir begleiten Sie durch den gesamten Prozess und sorgen dafür, dass Sie die beste Lösung für Ihr Zuhause finden.

    Unser Service für Sie:

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    Individuelle Beratung: Wir analysieren Ihre aktuelle Heizsituation und zeigen Ihnen wirtschaftliche Alternativen auf.

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    Sanierungsfahrplan (iSFP): Mit einer detaillierten Energieberatung helfen wir Ihnen, Fördermittel von bis zu 70 % auszuschöpfen.

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    Handwerker-Vermittlung: Sie erhalten kostenlose und unverbindliche Angebote von geprüften Fachbetrieben aus Ihrer Region.

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    Förderantrag-Service: Wir übernehmen die gesamte Abwicklung und sichern Ihnen die maximale Förderung.

    Profitieren Sie von unseren Experten und machen Sie Ihr Heizsystem fit für die Zukunft – mit Enter an Ihrer Seite. Lassen Sie sich jetzt beraten! 

    Die Energieeffizienz-Experten von Enter unterstützen bei einer neuen Heizlösung

    Fazit: Ist eine neue Gasheizung noch sinnvoll?

    Eine neue Gasheizung kostet mit Einbau zwischen 9.000 und 15.000 €, doch die langfristigen Kosten steigen durch die CO₂-Bepreisung und hohe Gaspreise erheblich. Die jährlichen Heizkosten können je nach Gebäudezustand und Energiepreisentwicklung über 3.000 € betragen. Zudem gibt es keine staatlichen Förderungen mehr, und ab 2029 müssen neue Gasheizungen eine steigende Biobrennstoffquote erfüllen, was zusätzliche Kosten verursacht.

    Wer seine bestehende Gasheizung modernisieren oder eine neue Anlage installieren möchte, sollte daher alle Optionen sorgfältig abwägen. Hybridlösungen oder der schrittweise Umstieg auf erneuerbare Energien können langfristig finanziell vorteilhafter sein. Enter unterstützt Sie bei der Auswahl der besten Lösung, sichert Ihnen maximale Förderungen und begleitet Sie durch den gesamten Modernisierungsprozess.

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    FAQ: Häufige Fragen zum Thema Gasheizung Kosten

    Wie viel kostet eine neue Gasheizung mit Einbau?

    Die Gasheizung-Kosten variieren je nach Gerät, Typ und Leistung. Eine neue Gasheizung mit Brennwerttechnik kostet inklusive Einbau zwischen 9.000 € und 15.000 €, abhängig von Typ und Leistung. Gasthermen sind mit 7.000–10.000 € etwas günstiger als Gas-Brennwertkessel mit 10.000–15.000 €. Hinzu kommen mögliche Zusatzkosten für Warmwasserspeicher, Schornsteinsanierung und den Gasanschluss.  

    Was kostet eine Gasheizung für ein 120-Quadratmeter-Haus?

    Für ein Einfamilienhaus mit 120 m² Wohnfläche benötigt eine Gasheizung je nach Dämmstandard eine Leistung von 8 bis 20 kW. Die Anschaffungskosten für das Gerät und die Installation liegen bei ca. 12.000 €, hinzu kommen 1.000–1.500 € für einen Warmwasserspeicher. Die monatlichen Betriebskosten für Gas, Wartung und CO₂-Abgabe betragen je nach Energiepreisentwicklung zwischen 190 und 250 €. Eigentümer sollten bedenken, dass die laufenden Kosten aufgrund der steigenden CO₂-Bepreisung weiter steigen können​​. 

    Was ist auf lange Sicht günstiger: Wärmepumpe oder Gasheizung?

    Langfristig ist eine Wärmepumpe wirtschaftlicher, da sie durch staatliche Förderungen von bis zu 70 % deutlich günstiger in der Anschaffung wird. Während eine Gasheizung mit Installation 9.000–15.000 € kostet, liegen die Kosten für eine Wärmepumpe bei 19.000–32.000 € – nach Förderung jedoch nur noch bei 6.000–12.000 €. 

    Zusätzlich sparen Wärmepumpen durch ihren hohen Wirkungsgrad von 300 bis 500 % jährlich bis zu 800 € an Heizkosten, da sie keine CO₂-Abgabe zahlen müssen. Die Mehrkosten für eine Wärmepumpe amortisieren sich je nach Verbrauch innerhalb von 6 bis 8 Jahren​.

    Ist eine neue Gasheizung noch sinnvoll?

    Durch die fehlende Förderung, steigende Betriebskosten und neue gesetzliche Vorgaben lohnt sich eine neue Gasheizung nur in Ausnahmefällen – etwa wenn bereits ein Gasanschluss vorhanden ist und keine größeren Umbauten notwendig sind. Ab 2029 muss jede neue Gasheizung eine Biobrennstoffquote erfüllen, was die Betriebskosten weiter erhöht.   

    Was kostet der Austausch einer Gasheizung gegen eine Wärmepumpe?

    Der Umstieg auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe kostet ohne Förderung 19.000–25.000 €, eine Erdwärmepumpe 25.000–32.000 €. Durch die staatliche Förderung von bis zu 70 % mit einem Maximalbetrag von 30.000 € reduzieren sich die Kosten erheblich. 

    In 10–20 % der Altbauten müssen Heizkörper angepasst werden, um die niedrigen Vorlauftemperaturen effizient zu nutzen – in den meisten Fällen ist das aber nicht nötig. Dank der deutlich geringeren Betriebskosten im Vergleich zur Gasheizung rechnet sich der Wechsel langfristig für viele Eigentümer. 

    Was kostet die Wartung einer Gasheizung jährlich?

    Die jährliche Wartung einer Gasheizung kostet zwischen 100 und 200 €, abhängig vom Anbieter und der Art der Heizung. Hinzu kommen Schornsteinfegerkosten von 60 bis 120 € pro Jahr. Viele Heizungsfirmen bieten Wartungsverträge für 150–250 € jährlich an, die zusätzliche Leistungen wie Notdienst oder Effizienzprüfungen beinhalten. Ein optionaler Effizienz-Check kostet 100–150 €, kann sich aber durch eine Energieeinsparung von bis zu 10 % schnell amortisieren​. 

    Wie hoch sind die Kosten für eine wasserstofffähige Gasheizung?

    Wasserstofffähige (H₂-ready) Gasheizungen sind etwa 10–20 % teurer als herkömmliche Modelle und kosten inklusive Einbau zwischen 10.000 und 18.000 €. Zu beachten ist, dass es derzeit keine flächendeckende Wasserstoffinfrastruktur gibt – zudem benötigt der Betrieb mit grünem Wasserstoff rund fünfmal mehr Energie als eine Wärmepumpe.

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