Heizungsthermostat wechseln: Jetzt zum Smart Thermostat switchen
Mit einem smarten Heizkörperthermostat wie Enter Connect können Sie Ihre Energiekosten ganz einfach um bis zu 21 % senken. Der Wechsel Ihres alten Heizungsthermostats dauert mit Enter nur etwa 10 Minuten und wird obendrein staatliche bezuschusst.
Stellen Sie sich vor, Sie könnten mit wenigen Handgriffen Ihre Heizkosten deutlich senken und gleichzeitig den Wohnkomfort erhöhen. Genau das ermöglicht der Wechsel zu einem modernen Heizungsthermostat. Ob Ihr altes Thermostat nicht mehr richtig funktioniert oder Sie von den Vorteilen eines smarten Thermostats profitieren möchten – der Austausch ist meist in weniger als 10 Minuten erledigt. In diesem Ratgeber erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie ein Heizungsthermostat wechseln, worauf Sie dabei achten müssen und warum Sie am besten eine Fachfirma beauftragen sollten.
Das Thema kurz und kompakt
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Darum sollten Sie Ihr Heizungsthermostat wechseln
Ein Heizungsthermostat sollte aus zwei wesentlichen Gründen gewechselt werden: Entweder funktioniert es nicht mehr richtig, oder Sie möchten von den Vorteilen eines modernen Thermostats profitieren.
Defekte Thermostate erkennen Sie daran, dass sich die Temperatur nicht mehr präzise regeln lässt. Das führt zu ungleichmäßiger Heizleistung und unnötig hohem Energieverbrauch. Wie die meisten technischen Geräte verschleißt auch das Heizungsthermostat – nach etwa 15 Jahren lassen die Genauigkeit der Temperaturregelung und die Effizienz des Thermostatkopfes merklich nach. Der Umstieg auf ein programmierbares oder smartes Thermostat bietet Ihnen dagegen zahlreiche Vorteile:
- Automatische Temperaturanpassung nach individuellen Zeitplänen
- Energieeinsparung durch bedarfsgerechtes Heizen
- Erhöhter Wohnkomfort durch präzise Temperaturregelung
- Bei smarten Thermostaten: Steuerung per App auch von unterwegs
- Automatisches Absenken der Temperatur beim LĂĽften (bei Modellen mit Fenstererkennung)
Bevor Sie jedoch vorschnell das Thermostat austauschen, sollten Sie zunächst andere mögliche Ursachen für Heizprobleme ausschließen. Wenn alle Heizkörper kalt bleiben, könnte die Heizungsanlage ausgefallen sein. Ein nur unten warm werdender Heizkörper deutet auf Lufteinschlüsse hin und muss entlüftet werden. Bei ungleichmäßiger Wärmeverteilung im gesamten Haus empfiehlt sich häufig ein hydraulischer Abgleich durch einen Fachmann.
Welches Thermostat sollte ich auswählen?
Bei der Auswahl eines neuen Heizungsthermostats ist vor allem eines wichtig: Es muss mechanisch zu Ihrem Heizkörperventil passen. Nicht jedes Thermostat ist mit jedem Ventil kompatibel, besonders bei älteren Modellen. Das Gewindemaß M30 x 1,5 hat sich zwar weitgehend als Standard etabliert, trotzdem gibt es noch viele verschiedene Anschlussarten. Am sichersten gehen Sie, wenn Sie ein Thermostat des gleichen Herstellers wählen oder das alte Thermostat zum Kauf mitnehmen. Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen drei verschiedenen Thermostat-Typen:
- Manuelle Thermostate sind die einfachste und günstigste Variante. Sie kosten ab etwa 8 € und eignen sich, wenn Sie lediglich ein defektes Thermostat ersetzen möchten.
- Programmierbare Thermostate ab etwa 10 € bieten deutlich mehr Komfort, da sie die Temperatur automatisch nach einem eingestellten Zeitplan regeln können.‍
- Smarte Thermostate sind die modernste Option, die ab etwa 25 € erhältlich sind. Sie lassen sich per Smartphone-App oder Sprachbefehl steuern und bieten zahlreiche Zusatzfunktionen. Einige Modelle erkennen beispielsweise geöffnete Fenster und regeln die Temperatur automatisch herunter. Die Investition in ein smartes Thermostat amortisiert sich durch die möglichen Energieeinsparungen meist innerhalb weniger Heizperioden.
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Heizungsthermostat wechseln: Schritt fĂĽr Schritt
Den Austausch eines Heizungsthermostats können Sie mit etwas handwerklichem Geschick und der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung selbst durchführen. Sie benötigen dafür lediglich eine Rohrzange und etwa 10 Minuten Zeit. Anders als beim Entlüften der Heizung tritt beim Thermostatwechsel kein Wasser aus, da das Thermostat von außen auf das Ventil aufgeschraubt ist. Bedenken Sie aber: Die staatlichen Fördermittel, die es für smarte Thermostate gibt, bekommen Sie nur, wenn die Arbeiten von einem Fachbetrieb durchgeführt wurden.
1. Thermostat auf die höchste Stufe stellen
Bevor Sie mit dem Wechsel von Ihrem Standard-Thermostat zum Smart-Thermostat beginnen, drehen Sie den vorhandenen Temperaturregler auf die höchste Stufe. Dadurch wird der Thermostatregler eingefahren und übt keinen Druck mehr auf den Übertragungsstift am Heizungsventil aus. Das alte Thermostat lässt sich so deutlich leichter lösen.
2. Altes Thermostat abschrauben
Am Ventilunterteil des Thermostats befindet sich ein Ring. Um diesen vor Kratzern zu schützen, können Sie ein Tuch oder einen Lappen herumwickeln. Umfassen Sie den Ring mit der Rohrzange und drehen Sie ihn nach links, also gegen den Uhrzeigersinn. Anschließend können Sie das alte Thermostat abnehmen. Falls es sich nicht direkt lösen lässt, versuchen Sie den Schraubring noch etwas weiter zu öffnen.
3. Ventilstift nach innen drĂĽcken
Nach dem Abschrauben des alten Thermostats sehen Sie den kleinen Ventilstift. Drücken Sie diesen vorsichtig mit dem Finger ein – er sollte sich leicht bewegen lassen und von selbst wieder herausspringen. Dies ist ein wichtiger Test: Wenn sich der Stift nicht oder nur schwer bewegen lässt, könnte das Ventil verkalkt oder defekt sein. In diesem Fall hilft oft etwas Schmier- oder Kontaktspray. Bringt auch das keine Besserung, sollten Sie einen Fachmann hinzuziehen.
4. Neues Thermostat anschlieĂźen
Stellen Sie das neue Thermostat ebenfalls auf die höchste Stufe ein, bevor Sie es montieren. Bei einem programmierbaren Thermostat setzen Sie zuerst die Batterien ein und befolgen die Herstelleranleitung zur Ersteinrichtung. Setzen Sie das neue Thermostat auf das Gewinde beziehungsweise den Adapter am Heizkörper. Drehen Sie den Ring nach rechts fest, also im Uhrzeigersinn – zuerst per Hand und dann vorsichtig mit der Rohrzange. Ziehen Sie den Ring nicht zu fest an, damit Sie ihn bei Bedarf wieder einfach lösen können.
5. Neues Thermostat richtig einstellen
Nach der erfolgreichen Montage können Sie Ihr neues Thermostat nach Ihren Bedürfnissen einstellen. Bei einem programmierbaren Modell legen Sie jetzt Ihre gewünschten Temperaturprofile für verschiedene Tageszeiten fest. Smarte Thermostate werden zusätzlich mit Ihrer WLAN-Verbindung gekoppelt und über die zugehörige App eingerichtet. Ein wichtiger Tipp: Drehen Sie das Thermostat nie voll auf, um einen Raum schneller aufzuheizen. Das führt nur zu unnötigem Energieverbrauch, da der Raum dadurch nicht schneller warm wird.
Fördermittel für smarte Thermostate sichern
Die Installation von smarten Heizungsthermostaten wird im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gefördert. Als Einzelmaßnahme zur Heizungsoptimierung können Sie einen Zuschuss von 15 % der Investitionskosten erhalten. Besitzen Sie bereits einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP), erhöht sich die Förderung sogar um weitere 5 % auf insgesamt 20 %.
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Mit Enter Heizungsthermostat wechseln und von Enter Connect profitieren
Der Wechsel zu smarten Thermostaten wird mit dem Enter Connect Service besonders einfach. Als Rundum-Sanierungspartner unterstützt Enter Sie nicht nur bei der Auswahl der passenden Thermostate, sondern übernimmt auch die komplette Installation und Einrichtung. Dank des digitalen Gebäudezwillings, den Enter von Ihrer Immobilie erstellt, können die optimalen Einstellungen für maximale Energieeinsparungen ermittelt werden.
Der Enter Connect Service bietet Ihnen dabei mehrere Vorteile: Sie erhalten eine professionelle Beratung zu den für Ihr Haus am besten geeigneten smarten Thermostaten, können die Temperatur in allen Räumen bequem per App steuern und sparen durch die intelligente Heizungssteuerung bis zu 21 % Ihrer Heizkosten. Zusätzlich unterstützt Enter Sie bei der Beantragung der verfügbaren Fördermittel und sichert Ihnen die maximale Fördersumme.
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FAQ
Kann ich ein Heizungsthermostat selber wechseln?
Ja, der Austausch eines Heizungsthermostats ist auch für handwerkliche Laien möglich. Sie benötigen lediglich eine Rohrzange und etwa 10 Minuten Zeit. Anders als beim Entlüften der Heizung tritt beim Thermostatwechsel kein Wasser aus, da das Thermostat von außen auf das Ventil aufgeschraubt ist. Sollte allerdings das Ventil selbst defekt sein, sollten Sie einen Fachmann hinzuziehen.
Kann man ein Heizungsthermostat einfach abschrauben?
Grundsätzlich ja, allerdings sollten Sie vor dem Abschrauben das Thermostat auf die höchste Stufe stellen. Dadurch wird der Thermostatregler eingefahren und lässt sich leichter lösen. Verwenden Sie zum Schutz vor Kratzern am besten ein Tuch zwischen Rohrzange und Schraubring.
Sollte man ein Heizungsthermostat durch ein Smart-Thermostat tauschen?
Der Umstieg auf ein smartes Thermostat lohnt sich in den meisten Fällen. Durch die präzise Temperaturregelung und automatische Anpassung können Sie bis zu 21 % Ihrer Heizkosten einsparen. Zusätzlich bieten smarte Thermostate mehr Komfort durch die Steuerung per App und Funktionen wie automatische Absenkung beim Lüften.
Was kostet ein neues Thermostat fĂĽr die Heizung?
Die Kosten variieren je nach Modell: Manuelle Thermostate sind bereits ab 8 € erhältlich, programmierbare Modelle gibt es ab 10 €. Smarte Thermostate mit Funksteuerung kosten ab etwa 40 und 100 €. Die Investition in ein smartes Thermostat amortisiert sich durch die möglichen Energieeinsparungen meist innerhalb weniger Heizperioden.
Wie funktioniert ein Heizkörperthermostat?
Ein Heizkörperthermostat reguliert den Durchfluss des warmen Wassers durch den Heizkörper. Im Inneren des Thermostatkopfes befindet sich eine Flüssigkeit, die sich bei Temperaturänderungen ausdehnt oder zusammenzieht. Diese Bewegung wird auf einen Stift übertragen, der das Ventil öffnet oder schließt. Smarte Thermostate arbeiten stattdessen mit einem elektrischen Temperaturfühler und einem Motor.
Wie oft muss man ein Heizungsthermostat wechseln?
Ein Heizungsregler sollte etwa alle 15 Jahre ausgetauscht werden, da die Genauigkeit der Temperaturregelung mit der Zeit nachlässt. Zeichen für einen notwendigen Wechsel sind ungleichmäßige Heizleistung, schwergängige Bedienung oder wenn sich die Raumtemperatur nicht mehr präzise regulieren lässt.
Was lohnt sich wirklich?
Wofür gibt es Fördermittel?
27 Seiten kompaktes Wissen