
COâ‚‚-Steuer fĂĽr Heizung & Tanken wird teurer: Das mĂĽssen Sie wissen
Durch die CO₂-Steuer können die jährlichen Kosten einer Gas- oder Ölheizung um bis zu 300 € steigen. Hausbesitzer, die sich langfristig vor steigenden CO₂-Kosten schützen wollen, sollten daher über eine energetische Sanierung oder den Einbau einer klimafreundlichen Heizung nachdenken.
COâ‚‚-Steuer fĂĽr Heizung & Tanken wird teurer: Das mĂĽssen Sie wissen
Durch die CO₂-Steuer können die jährlichen Kosten einer Gas- oder Ölheizung um bis zu 300 € steigen. Hausbesitzer, die sich langfristig vor steigenden CO₂-Kosten schützen wollen, sollten daher über eine energetische Sanierung oder den Einbau einer klimafreundlichen Heizung nachdenken.
Seit dem 1. Januar 2025 liegt der CO₂-Preis bei 55 € pro ausgestoßener Tonne CO₂. Vor allem bei schlecht gedämmten Gebäuden oder alten Heizsystemen addieren sich die Zusatzkosten durch den CO₂-Preis schnell auf mehrere Hundert Euro jährlich​. Doch es gibt eine Lösung, mit der sich die Mehrkosten nicht nur reduzieren, sondern sogar vollständig vermeiden lassen: eine energetische Sanierung mit professioneller Unterstützung – zum Beispiel durch den Rundum-Service von Enter.
Das Thema kurz und kompakt
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Was ist die COâ‚‚-Steuer?
Die CO₂-Steuer – offiziell CO₂-Preis genannt – ist eine Abgabe auf fossile Brennstoffe. Sie wurde eingeführt, um klimaschädliche Emissionen zu verteuern und den Umstieg auf erneuerbare Energien finanziell attraktiver zu machen. Konkret bedeutet das: Wer Öl, Gas, Benzin oder Diesel nutzt, muss für den dabei entstehenden CO₂-Ausstoß zahlen. Die gesetzliche Grundlage bildet das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG)​.

Wie wird die COâ‚‚-Steuer bezahlt?
Die CO₂-Abgabe wird nicht direkt vom Verbraucher an den Staat überwiesen, sondern ist im Preis der Brennstoffe enthalten. Unternehmen, die Heizöl, Erdgas, Kohle oder andere fossile Energieträger „in Verkehr bringen“, müssen Emissionszertifikate kaufen, die sie zur Emission einer bestimmten CO₂-Menge berechtigen​. Diese Kosten geben sie an ihre Kundschaft weiter. Hausbesitzer zahlen also automatisch mit jeder Heizöl- oder Gasrechnung ihre CO₂-Abgabe.
CO₂-Steuer, CO₂-Preis und CO₂-Abgabe – gibt es einen Unterschied?
Im Alltag werden die Begriffe CO₂-Steuer, CO₂-Preis und CO₂-Abgabe meist synonym verwendet. Streng genommen ist „CO₂-Preis“ der korrekte Begriff, da es sich bei der Abgabe um ein System des Emissionshandels handelt und nicht um eine klassische Steuer. Doch unabhängig vom Begriff ist die Wirkung dieselbe: fossiles Heizen wird teurer, klimafreundliches Verhalten belohnt​​.
Exkurs: Der deutsche CO₂-Preis im europäischen Vergleich
Deutschland ist mit seiner CO₂-Steuer keineswegs alleine in Europa. Tatsächlich haben viele europäische Länder bereits unterschiedliche Modelle zur CO₂-Besteuerung eingeführt – einige davon schon deutlich früher und mit höheren Preisen. Ein Blick über die Grenzen zeigt, wie unterschiedlich die Ansätze zur Bepreisung von CO₂-Emissionen in Europa sind und welche Auswirkungen diese auf Heizkosten haben.
Schweden und Finnland gehören zu den Vorreitern in Europa. Schweden führte bereits 1991 eine CO₂-Steuer ein, die mit aktuell 113,80 € pro Tonne zu den höchsten in Europa zählt. Finnland folgte im selben Jahr und verlangt heute 93 € pro Tonne CO₂. Die Schweiz und Liechtenstein erheben mit 120 € pro Tonne sogar noch höhere Preise, während Länder wie Polen (30 Cent pro Tonne) oder die Ukraine (1 €) vergleichsweise geringe Abgaben verlangen. Deutschland positioniert sich mit einem CO₂-Preis von 55 € pro Tonne für 2025 im europäischen Mittelfeld.

Welche Auswirkungen hat die COâ‚‚-Steuer auf Ă–l- und Gasheizungen?
Im Jahr 2025 liegt der CO₂-Preis bei 55 € pro ausgestoßener Tonne CO₂. Das bedeutet für Hausbesitzer, die mit Heizöl oder Erdgas heizen, spürbare Mehrkosten​​. Die genaue Belastung hängt vom individuellen Verbrauch und dem Energieträger ab – doch selbst bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus summiert sich die Abgabe schnell auf mehrere Hundert Euro jährlich.
(Quelle: Verbraucherzentrale NRW e. V.)
Sie sehen: Die CO₂-Abgabe wirkt sich also nicht nur punktuell, sondern langfristig massiv auf die Betriebskosten aus. Besonders betroffen sind unsanierte Gebäude mit veralteten Heizsystemen – sie verbrauchen mehr Energie und stoßen deutlich mehr CO₂ aus.
Welche anderen Bereiche sind von der COâ‚‚-Steuer betroffen?
Neben dem Heizen betrifft die COâ‚‚-Steuer auch den Verkehr und die Energieerzeugung:
- Brenn- und Kraftstoffe: Benzin und Diesel verteuern sich durch die CO₂-Abgabe um rund 16 bis 17,5 Cent pro Liter​.
- Fernwärme: Auch hier wird die CO₂-Bepreisung fällig – sofern die Fernwärme aus fossilen Quellen stammt.
- Industrie & Gewerbe: Diese Branchen zahlen CO₂-Zertifikate im EU-Emissionshandel (ETS1) – mit teilweise deutlich höheren Preisen als im privaten Sektor.
Ziel des Gesetzgebers ist es, über den Preis einen Lenkungseffekt zu erzeugen: Wer weniger CO₂ ausstößt oder auf klimafreundliche Alternativen umsteigt, spart bares Geld.
Entwicklung der COâ‚‚-Steuer nach 2025
Seit dem Jahr 2021 gilt in Deutschland der nationale CO₂-Preis; ab 2027 wird dieser durch den EU-Emissionshandel (ETS2) ersetzt. Ab diesem Zeitpunkt werden die Kosten für eine Tonne CO₂ an Börsen gebildet – je nach Angebot und Nachfrage. Zum Vergleich: während der CO₂-Preis in Deutschland aktuell bei 55  € pro Tonne liegt, beträgt er im europäischen Emissionshandel (ETS1) derzeit rund 85 € pro Tonne​. Ein Anstieg auf 200 bis 300 € pro Tonne bis 2030 ist nach aktuellen Studien durchaus realistisch.

Weniger CO₂-Steuer zahlen mit der richtigen Heizung – so funktioniert’s
In Zeiten steigender Energiepreise und einem wachsenden Bewusstsein fĂĽr den Klimawandel suchen viele Menschen nach Alternativen zu bekannten und teuren Energiequellen wie Erdgas und Ă–l.Â
Die einfachste Methode, um der CO₂-Steuer dauerhaft zu entkommen: Fossile Brennstoffe komplett ersetzen. Denn auf Heizsysteme, die auf erneuerbaren Energien basieren, fällt keine CO₂-Abgabe an. Wer heute auf eine Wärmepumpe, eine Pelletheizung oder andere klimafreundliche Lösungen umsteigt, spart ab sofort jedes Jahr bares Geld – und sichert sich gleichzeitig hohe staatliche Förderungen.
Heizsysteme ohne COâ‚‚-Steuer
- Wärmepumpe: Nutzt Umweltwärme (Luft, Erde, Wasser), ideal für gut gedämmte Gebäude
- Biomasseheizung: Verbrennt organische Brennstoffe, kaum COâ‚‚-Steuer bei niedriger Emissionen
- Solarthermie: UnterstĂĽtzt die Warmwasserbereitung und HeizungsunterstĂĽtzung
- Hybridheizung: Kombination einer modernen Gasheizung mit Solarthermie oder Wärmepumpe für weniger CO₂-Ausstoß
Enter berät Sie individuell zu den passenden Heizsystemen – abgestimmt auf Ihre Immobilie, Ihren Bedarf und Ihr Budget. Im Rahmen der Energieberatung wird Ihr Gebäude digital erfasst und bewertet, um die bestmögliche Lösung zu finden. Zudem sichert Ihnen der Enter Förderservice die maximale KfW-Förderung von bis zu 70 % bzw. 21.000 €.

Hohe COâ‚‚-Kosten vermeiden durch eine energetische Sanierung
Eine neue Heizung alleine reicht oft nicht aus, um den CO₂-Ausstoß dauerhaft niedrig zu halten. Denn: Je schlechter ein Gebäude gedämmt ist, desto mehr Energie wird für das Heizen benötigt. Und mit jedem zusätzlichen Kilowatt Energie steigen auch die CO₂-Kosten. Deshalb ist die energetische Sanierung der Gebäudehülle ein zentraler Hebel, um die CO₂-Steuer langfristig zu minimieren oder ganz zu umgehen.
Weniger Verbrauch – weniger CO₂ – weniger Kosten
Durch Maßnahmen wie eine Dachdämmung, neue Fenster, die Fassadendämmung oder eine moderne Lüftungstechnik sinkt der Energiebedarf Ihrer Immobilie deutlich. Das Ergebnis: Sie benötigen weniger Heizenergie, stoßen weniger CO₂ aus – und sparen Jahr für Jahr bares Geld.
Ein Beispiel: Ein unsaniertes Einfamilienhaus mit Gasheizung verursacht 2025 rund 240 CO₂-Steuer pro Jahr. Nach einer umfassenden Sanierung kann dieser Betrag auf unter 100 € fallen​ – und in Kombination mit einer klimafreundlichen Heizung sogar auf null.

Förderung für Sanierungen sichern – mit dem iSFP von Enter
In einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) listen wir Ihnen in sinnvoller Reihenfolge die wichtigsten Sanierungsmaßnahmen auf. Das betrifft beispielsweise die Dämmung von Wänden, Dächern und Fußböden, wodurch der Wärmeverlust Ihrer Immobilie maßgeblich reduziert wird. Gut zu wissen: Ein individueller Sanierungsfahrplan sichert Ihnen außerdem einen zusätzlichen Förderbonus von 5 %.
Auch der Austausch veralteter Heizsysteme durch energieeffiziente Alternativen, wie Wärmepumpen, Solarthermie-Anlagen oder Pelletheizungen, kann zu erheblichen Energie- und Kosteneinsparungen führen. Der Austausch von Fenstern und Türen kann einen bedeutenden Beitrag zur Steigerung der Energieeffizienz leisten, insbesondere wenn alte, undichte Fenster und Türen durch moderne, gut isolierte Varianten ersetzt werden.
Fazit: Mit einer energetischen Sanierung von Enter der COâ‚‚-Steuer trotzen
Die CO₂-Steuer macht das Heizen mit fossilen Brennstoffen immer teurer – und das Jahr für Jahr. Schon 2025 zahlen Hausbesitzer mit Gas- oder Ölheizung mehrere Hundert Euro zusätzlich. Doch die gute Nachricht ist: Wer heute auf eine moderne, klimafreundliche Heizung setzt und sein Haus energetisch saniert, kann diese Mehrkosten dauerhaft vermeiden – und gleichzeitig den Wert der Immobilie steigern.
Enter bietet Ihnen dabei nicht nur die nötige Expertise, sondern einen klar strukturierten und komfortablen Weg durch den Sanierungs- und Förderdschungel:
- Vor-Ort-Termin mit präziser Gebäudedatenaufnahme
- Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP)
- ‍Persönliche Förderberatung und vollständige Antragstellung
- ‍Vermittlung qualitätsgeprüfter Handwerker aus Ihrer Region
- Garantierte Sicherung der maximal möglichen Förderhöhe
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FAQ
Was versteht man unter der COâ‚‚-Steuer?Â
Die CO₂-Steuer, auch bekannt als Kohlenstoffsteuer, ist eine Abgabe auf den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid. Sie wird auf fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas erhoben, mit dem Ziel, die Nutzung dieser klimaschädlichen Energieträger zu verteuern und somit Anreize für den Umstieg auf erneuerbare Energien zu schaffen. In Deutschland fließen die Einnahmen aus der CO₂-Steuer unter anderem in den Ausbau der erneuerbaren Energien und Klimaschutzmaßnahmen.
FĂĽr welche Brennstoffe gilt die COâ‚‚-Steuer?
In Deutschland gilt sie für fossile Brennstoffe wie Erdgas, Heizöl und Kohle, die bei ihrer Verbrennung Kohlendioxid ausstoßen und damit den Klimawandel beschleunigen. Darüber hinaus wird diese Steuer auch auf Benzin und Diesel im Verkehrssektor erhoben. Ziel der CO₂-Steuer ist es, die Nutzung dieser klimaschädlichen Brennstoffe zu verteuern und somit den Umstieg auf umweltfreundlichere Alternativen attraktiver zu gestalten.
Wie vermeide ich als HauseigentĂĽmer hohe Kosten durch die COâ‚‚-Besteuerung?
Als Hauseigentümer können Sie hohe Kosten durch die CO₂-Steuer vermeiden, indem Sie in erneuerbare Energien und Energieeffizienz investieren. Eine Möglichkeit besteht darin, Ihr Heizsystem auf eine umweltfreundlichere Alternative wie eine Wärmepumpe, Solarthermie oder Biomasseheizung umzustellen. Ein weiterer Schritt könnte die Verbesserung der Isolierung Ihres Hauses sein, um den Wärmeverlust zu verringern.
Was passiert mit den Einnahmen aus der COâ‚‚-Steuer?
Seit Anfang 2021 gilt in Deutschland die COâ‚‚-Steuer, die mit steigenden Preisen fĂĽr Benzin, Heizöl und Gas einhergeht. Die Einnahmen der Steuer flieĂźen in den Bundeshaushalt und dienen dazu, die Infrastruktur im Bereich Klimaschutz und erneuerbare Energien auszubauen. AuĂźerdem ist geplant, einen Teil der Einnahmen an die BĂĽrger zurĂĽckzugeben, in Form von Entlastungen bei der Einkommenssteuer oder höheren Kindergeld-Zahlungen.Â
Es ist jedoch auch möglich, dass ein Großteil der Einnahmen in den kommenden Jahren in den internationalen Klima- und Umweltschutz fließt, um den Ausstoß von Treibhausgasen weltweit zu reduzieren. Die genaue Verwendung der Steuereinnahmen wird noch diskutiert, doch die Ziele sind klar: mehr Klimaschutz und eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen.
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