
Altes Haus sanieren: Schritt fĂĽr Schritt zur erfolgreichen Haussanierung
Mit einer Sanierung beheben Sie Schäden am Haus und senken langfristig Ihre Energiekosten. Besonders wichtig sind dabei eine gute Planung und eine sinnvolle Reihenfolge der Sanierungsmaßnahmen. Enter unterstützt Sie dabei, Ihr Haus zu sanieren und sichert Ihnen obendrein die maximale Förderung für Dämmung, Heizungstausch und Co.
Altes Haus sanieren: Schritt fĂĽr Schritt zur erfolgreichen Haussanierung
Mit einer Sanierung beheben Sie Schäden am Haus und senken langfristig Ihre Energiekosten. Besonders wichtig sind dabei eine gute Planung und eine sinnvolle Reihenfolge der Sanierungsmaßnahmen. Enter unterstützt Sie dabei, Ihr Haus zu sanieren und sichert Ihnen obendrein die maximale Förderung für Dämmung, Heizungstausch und Co.
Ein Haus zu sanieren ist eine Investition in die Zukunft – sei es, um Energiekosten zu senken, den Wohnkomfort zu steigern oder den Wert der Immobilie zu erhöhen. Doch welche Maßnahmen lohnen sich wirklich, wie hoch sind die Kosten und welche Fördermöglichkeiten gibt es? Dieser Ratgeber führt Schritt für Schritt durch den Sanierungsprozess und zeigt, wie Enter bei Planung, Finanzierung und Umsetzung unterstützt.
Das Thema kurz und kompakt
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Wann muss ich ein Haus sanieren?
Es gibt viele Gründe, warum eine Haussanierung notwendig wird. Oft sind es erste sichtbare Mängel oder hohe Energiekosten, die Eigentümer zum Handeln bewegen. Doch auch gesetzliche Vorgaben können eine Sanierung erforderlich machen.
- Hohe Heizkosten: Wenn Ihre Energiekosten jedes Jahr steigen, lohnt es sich, das Haus energetisch zu sanieren – etwa durch eine umfassende Dämmung oder den Einbau eines modernen Heizsystems.
- Schäden an Dach, Fassade und Co.: Feuchtigkeit, Risse oder eine veraltete Elektrik können zu teuren Folgeschäden führen. Eine frühzeitige Sanierung schützt Ihr Zuhause und steigert obendrein den Wert der Immobilie.
- Gesetzliche Vorgaben: Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt im Altbau verschiedene Sanierungsmaßnahmen vor, etwa die Dämmung der obersten Geschossdecke oder den Austausch besonders alter Heizungen.
- Mehr Wohnkomfort: Eine Modernisierung sorgt nicht nur für eine schönere Optik, sondern sorgt auch für eine höhere Wohnqualität – sei es durch neue Fenster, eine moderne Heizungsanlage oder ein gut gedämmtes Dach.
Darüber hinaus gibt es noch sogenannte Sanierungsintervalle, an denen sich Hausbesitzer bei der Altbausanierung orientieren können. So sollte das Hausdach etwa alle 40 bis 50 Jahre saniert werden; bei Fenster und Türen ist ein Austausch meist nach 20 bis 40 Jahren notwendig.
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Sanierung, Renovierung und Modernisierung – wo liegt der Unterschied?
Die Begriffe Sanierung, Renovierung und Modernisierung werden oft synonym verwendet. Allerdings beschreiben alle drei unterschiedliche Arten von Arbeiten am Haus:
- Bei der Renovierung werden lediglich sogenannte Schönheitsreparaturen vorgenommen und optische Mängel im und am Haus beseitigt.
- Unter dem Begriff Modernisierung werden alle Maßnahmen gesammelt, die zu einer Verbesserung der Energieeffizienz beitragen. Dazu zählt der Einbau einer neuen Heizungsanlage genauso wie die Dämmung von Dach und Fassade.
- Bei einer Sanierung geht es hingegen um die Erhaltung der Bausubstanz sowie die Behebung akuter Schäden. Klassische Sanierungsmaßnahmen sind die Dacherneuerung oder der Austausch der Elektrik.
Schritt für Schritt – so gehen Sie bei der Haussanierung vor
Eine erfolgreiche Haussanierung erfordert vor allem eins: eine gute Planung. Dabei kommt es darauf an, den Überblick zu behalten und die richtigen Schritte in der richtigen Reihenfolge umzusetzen. So vermeiden Sie unerwartete Kosten und Verzögerungen. Unser Leitfaden zur Sanierung im Altbau hilft Ihnen dabei, Ihr Haus Schritt für Schritt zu sanieren und Ihr Eigenheim fit für die Zukunft zu machen.
Schritt 1: Sanierungsbedarf ermitteln
Im ersten Schritt gilt es zu klären, welche SanierungsmaĂźnahmen ĂĽberhaupt nötig bzw., sinnvoll sind. Dabei helfen Fragen wie: Gibt es Feuchtigkeit im Mauerwerk? Sind Dach und Fenster noch intakt? Lohnt sich der Austausch der Heizungsanlage? Zudem lohnt es sich, bei der Ermittlung des Sanierungsbedarfs eine bestimmte Energieeffizienzklasse anzustreben.Â
Im Rahmen einer umfassenden Energieberatung ermittelt Enter Ihren individuellen Sanierungsbedarf und ermittelt die besten MaĂźnahmen fĂĽr Ihre Immobilie. AuĂźerdem erstellen die Energieeffizienz-Experten von Enter einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP), der Ihnen einen Ăśberblick ĂĽber alle SanierungsmaĂźnahmen bietet – und 5 % zusätzliche Förderung einbringt.Â
Schritt 2: Haussanierung planen
Sobald die Sanierungsmaßnahmen für Ihr Gebäude feststehen, kann mit der detaillierten Planung begonnen werden. Dabei geht es vor allem um Punkte wie Kosten, Zeitrahmen und Priorisierung. Wichtig ist, dass einzelne Maßnahmen aufeinander abgestimmt sind – zum Beispiel sollten neue Fenster nicht vor der Fassadendämmung eingebaut werden.

Schritt 3: Angebote einholen
Je nach Umfang und Aufwand der Sanierung benötigen Sie verschiedene Fachbetriebe zur Durchführung aller Arbeiten. Hierbei lohnt es sich immer, mehrere Angebote einzuholen und Preise sowie Leistungen miteinander zu vergleichen. Gut zu wissen: Enter vergleicht für Sie die Angebote diverser Fachbetriebe und übermittelt Ihnen qualifizierte Handwerker für jeden Schritt Ihrer Sanierung – das spart Zeit und stellt sicher, dass die Arbeiten fachgerecht ausgeführt werden.
Schritt 4: Finanzierung anfragen
Bei der Sanierung eines Gebäudes handelt es sich um eine umfangreiche Investition. Glücklicherweise gibt es verschiedene Fördermittel und Finanzierungsmöglichkeiten, die die Sanierungskosten spürbar senken. Neben KfW-Krediten und Zuschüssen über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) kann auch ein Sanierungskredit eine Lösung sein. Enter berät Sie gerne zu allen verfügbaren Fördermöglichkeiten, übernimmt die Beantragung der staatlichen Zuschüsse und sichert Ihnen so die maximale Fördersumme.

Schritt 5: Beginn der Sanierungsarbeiten
Sind alle Vorbereitungen abgeschlossen, kann die Sanierung starten. Wichtig ist hierbei vor allem eine gute Koordination der Handwerksbetriebe, um Verzögerungen zu vermeiden. Nach Abschluss der Arbeiten sollte zudem die Qualität der einzelnen Sanierungsmaßnahmen überprüft und eventuelle Mängel sofort dokumentiert werden.
Die wichtigsten SanierungsmaĂźnahmen im Ăśberblick
Nicht jede Maßnahme eignet sich für jedes Gebäude gleichermaßen gut. Wer sein Haus sanieren möchte, sollte daher wissen, welche Sanierungsarbeiten den größten Effekt auf die Energie- und Kostenersparnis oder den Immobilienwert haben. Hier sind die wichtigsten Maßnahmen im Überblick:
Dach sanieren
Über ein altes, schlecht isoliertes Dach geht viel Energie in Form von Wärme verloren; zudem ist es Wind und Wetter quasi schutzlos ausgeliefert. Nach spätestens 40 bis 50 Jahren sollte das Dach eines Gebäudes daher vollumfänglich saniert werden. Die Kosten für eine Dachsanierung reichen dabei von 100 €/m2 für eine neue Dämmung bis hin zu 400 €/m2 für eine vollständige Dacherneuerung inklusive neuem Dachstuhl und neuer Dacheindeckung.
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Arbeiten an der Fassade
Egal ob Neubau oder Altbau – bei ungedämmten Wänden wird es im Winter ungemütlich kalt und im Sommer viel zu warm im Haus. Außerdem schützt die Fassade das Haus vor Witterungseinflüssen, weshalb Schäden hier besonders schnell behoben werden müssen. Die Kosten für eine Sanierung der Fassade belaufen sich dabei auf etwa 50 €/m2 für eine nachträgliche Einblasdämmung bzw. 100 bis 200 €/m2 für ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS).
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Fenster & TĂĽren austauschen
Alte Fenster sind in vielen Fällen nur einfach verglast und weisen auch sonst nur schlechte Dämmeigenschaften auf. Aus diesem Grund lohnt sich ein Fensteraustausch fast immer, wenn Sie Ihr altes Haus sanieren möchten. Außerdem können Sie bei dieser Gelegenheit den Sonnenschutz der Fenster sowie den Einbruchschutz zu verbessern. Die Kosten für den Fensteraustausch liegen je nach Qualität und verwendetem Material zwischen 500 und 1.200 € pro Fenster.
Eine weitere Maßnahme im Rahmen der Altbausanierung ist der Austausch der Haustür; hier ist meist nach 30 Jahren eine Sanierung fällig. Mit einer modernen Haustür verbessern Hausbesitzer dabei auf einen Schlag den Wert sowie die Sicherheit ihrer Immobilie.

Heizsystem erneuern
Mit einer energetischen Sanierung des Hauses geht oft auch ein Tausch der Heizung einher. Dabei geht es meist um den Austausch einer alten Gasheizung gegen ein modernes Heizsystem wie die Wärmepumpe oder die Pelletheizung. Die Kosten für einen solchen Umbau liegen bei etwa 20.000 bis 35.000 €, allerdings wird der Kauf einer umweltfreundlichen Heizung durch die KfW mit bis zu 70 % der Anschaffungskosten gefördert.
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Elektrik & Wasserleitungen
Auch die Elektrik im Haus sollte im Idealfall alle 30 bis 40 Jahre erneuert werden. Dabei geht es vor allem um die Leitungen selbst, aber auch Steckdosen und Sicherungen können bzw. sollten im Rahmen einer Altbausanierung ausgetauscht werden. Gleiches gilt für die Wasserleitungen im Haus – hier gilt es insbesondere, verkalkte oder rostige Leitungen ausfindig zu machen und diese frühzeitig auszutauschen.

MaĂźnahmen zur Renovierung: KĂĽche, Bad, FuĂźboden etc.
Bei der Renovierung von Küche, Bad oder Fußboden geht es in erster Linie um eine optische sowie funktionale Aufwertung der Wohnfläche. Zwar tragen auch neue Elektrogeräte in der Küche bzw. neue Armaturen im Bad zu einer besseren Energieeffizienz im Haus bei, allerdings haben diese nicht denselben Einfluss wie der Austausch des Heizsystems oder die Dämmung der Fassade. Trotzdem lassen sich auch solche Vorhaben sehr gut mit einer allgemeinen Sanierung des Gebäudes kombinieren.
Wie viel kostet eine Haussanierung?
Die Kosten für eine Altbausanierung hängen vor allem vom Zustand des Gebäudes, den gewünschten Maßnahmen und der Qualität der eingesetzten Materialien ab. Während einzelne Sanierungsmaßnahmen wie der Fensteraustausch oder die Dachdämmung schon für einige tausend Euro möglich sind, fallen bei einer Kernsanierung eher Kosten im sechsstelligen Bereich an.
Kosten einzelner SanierungsmaĂźnahmen
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Kosten von Teilsanierung bis Kernsanierung
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Gut zu wissen: Die tatsächlichen Kosten einer Altbausanierung hängen von einer Vielzahl von Faktoren ab, insbesondere vom Zustand des Gebäudes und dem Umfang der Sanierungsarbeiten. Entsprechend groß ist auch die Spanne, die bei der Kostenschätzung angesetzt werden kann.
Haus sanieren: Förderung und Finanzierung
Die Sanierung einer Immobilie wird durch verschiedene staatliche Förderprogramme bezuschusst. Diese zielen darauf ab, EigentĂĽmern den Traum vom energieeffizienten Zuhause zu ermöglichen.Â
BAFA-Förderung für die energetische Sanierung (bis zu 12.000 €)
Über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wird die energetische Sanierung einer Immobilie gefördert. Konkret bezuschusst das Programm diverse Sanierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle pauschal mit 15 % der anfallenden Kosten – die maximal förderfähige Summe liegt in diesem Fall bei 30.000 €.
KfW-Kredit fĂĽr die Haussanierung (bis zu 45 % Tilgungszuschuss)
Die Kreditanstalt fĂĽr Wiederaufbau (KfW) gewährt Hausbesitzern einen zinsgĂĽnstigen Kredit mit TilgungszuschĂĽssen zur Finanzierung ihrer Sanierungsarbeiten. Konkret unterstĂĽtzt das Programm „Wohngebäude – Kredit Nr. 261” die Sanierung bzw. den Kauf eines Gebäudes nach Effizienzhausstandard. Der maximale Kredit je Wohneinheit liegt bei 150.000 € und der Tilgungszuschuss beträgt zwischen 5 und 45 %, je nach erreichter Energieeffizienz-Stufe.Â
KfW-Förderung für den Heizungstausch (bis zu 70 %)
Seit Anfang 2024 kümmert sich die KfW zudem um die Förderung neuer Heizsysteme. Diese setzt sich aus einer Basisförderung (30 %), einem Geschwindigkeitsbonus (20 %), einem einkommensabhängigen Bonus (30 %) sowie einem Effizienzbonus (5 %) zusammen und kann bis zu 70 % betragen. Bei maximal förderfähigen Kosten von 30.000 € ergeben sich so Fördermittel für den Kauf einer neuen Heizung von bis zu 21.000 €.

Steuerliche Abschreibung (bis zu 20 %)
Seit 2020 können Eigentümer die Kosten einer energetischen Sanierung steuerlich geltend machen. Konkret können Sie über drei Jahre hinweg bis zu 20 % der Sanierungskosten von der Einkommenssteuer absetzen:
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Mit Enter wird die energetische Sanierung Ihres Hauses einfach und effizient. Unsere Experten erstellen einen individuellen Sanierungsfahrplan, der alle notwendigen Schritte und Maßnahmen umfasst. Wir unterstützen Sie bei der Beantragung staatlicher Fördermittel und koordinieren qualifizierte Handwerker für die Umsetzung. Unser umfassender Service sorgt dafür, dass Sie die bestmögliche finanzielle Unterstützung erhalten und Ihr Haus energieeffizient und zukunftssicher gestalten können. Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung und Expertise, um Ihre Sanierung stressfrei und erfolgreich durchzuführen.
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FAQ
Was kostet es, ein Haus komplett zu sanieren?
Die Kosten für eine vollständige Sanierung liegen in der Regel zwischen 400 und 1.000 € pro Quadratmeter. Der genaue Betrag hängt vor allem vom Zustand der Immobilie und dem Umfang der Maßnahmen ab​. Bei erheblichen Schäden oder einer Erneuerung der Bausubstanz können die Kosten sogar auf bis zu 1.500 € pro Quadratmeter steigen.
Kann man mit 150.000 € ein Haus sanieren?
Mit 150.000 € lässt sich in vielen Fällen eine umfassende Sanierung der Immobilie finanzieren. Das gilt insbesondere, wenn sich das Vorhaben auf einzelne Bereiche wie Dach, Fassade und Heizung beschränkt. Bei der Kernsanierung eines großen Altbaus können wiederum auch mehr Kosten anfallen. Gut zu wissen: Der KfW-Förderkredit 261 hat einen Umfang von bis zu 150.000 € und unterstützt die Sanierung zum Effizienzhaus.
Was muss am Haus saniert werden?
Wenn Sie Ihr Haus sanieren möchten, haben Sie die Wahl zwischen einer Vielzahl von Maßnahmen. Zu den wichtigsten zählen dabei:
- Sanierung von Dach und Fassade
- Austausch von Fenstern und TĂĽren
- Erneuerung der Heizungsanlage
- Modernisierung der Elektrik und Wasserleitungen
- Verbesserung der LĂĽftungstechnik
Was kostet 100 m2 Kernsanierung?
Eine Kernsanierung, bei der nahezu alle Bereiche des Hauses und sogar die Bausubstanz erneuert werden, kostet zwischen 80.000 und 150.000 €. Der Preis variiert je nach Zustand der Immobilie und den individuellen Vorstellungen der Eigentümer, kann bei erheblichen Schäden am Haus aber auch noch höher liegen.
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Was lohnt sich wirklich?
Wofür gibt es Fördermittel?
27 Seiten kompaktes Wissen