Hydraulischer Abgleich (Heizung): So senken Sie Ihren Energieverbrauch

Der hydraulische Abgleich ist das A und O für ein effizient arbeitendes Heizungssystem. Im Rahmen einer Energieberatung erfahren Sie außerdem, welche weiteren Maßnahmen zur Optimierung Ihrer Heizanlage möglich sind. Jetzt kostenlos Termin anfragen!

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    Die Heizkosten steigen, aber die Räume werden nicht warm? Die Heizkörper machen Geräusche, pfeifen oder werden ungleichmäßig warm? Dann hilft ein hydraulischer Abgleich der Heizung, Ihren Wohnkomfort wiederherzustellen und gleichzeitig Energie zu sparen. Unabhängig von der Art der Heizung ist die Durchführung eines Abgleichs der Heizungsanlagen von großem Nutzen. Wie das Verfahren abläuft, welche Kosten Sie dabei erwarten und welche Fördermittel dazu bereitgestellt werden, erfahren Sie von Enter.

    Das Thema kurz und kompakt

    Checkmark

    Kosteneffizient: Ein hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage amortisiert sich bereits nach wenigen Jahren und hebt die Effizienz Ihrer Heizanlage immens an. Am effektivsten ist er, wenn es zuvor bauliche Veränderungen am Haus gab.

    Checkmark

    Eingeschränkt verpflichtend: Seit 2022 ist ein hydraulischer Abgleich laut EnSimiMaV verpflichtend für Wohnhäuser mit mehr als fünf Wohneinheiten und Gasheizung. Darüber hinaus ist ein Hydraulikabgleich Pflicht, wenn über das BAFA im Rahmen der BEG die Heizung getauscht wird.

    Checkmark

    Effizient heizen mit Enter: Enter berät Sie umfassend zu Ihren Einsparmöglichkeiten, vermittelt Ihnen die passenden Handwerker und hilft Ihnen mit einem hydraulischen Abgleich dabei, gleichmäßig Wärme in die Zimmer zu bringen.

    Optimieren Sie Ihre Heizungsanlage mit einem hydraulischen Abgleich

    Der hydraulische Abgleich der Heizung behebt das Problem von ungleichmäßig beheizten Räumen und steigert die Energieeffizienz Ihrer Immobilie. Starten Sie jetzt mit der Optimierung Ihrer Anlage und nutzen Sie die verfügbaren Fördermöglichkeiten!

    Was ist ein hydraulischer Abgleich für die Heizung und was bewirkt er?

    Ein hydraulischer Abgleich ist eine Maßnahme zur Heizungsoptimierung. Die Heizungsanlage nutzt dank ihrer Rohrsysteme einen Wasserkreislauf, um die angeschlossenen Räume über die Heizungsrohre und die Heizkörper zu erwärmen. Bestenfalls sind die feststehenden Heizflächen in jedem Raum ähnlich warm und gleichmäßig beheizt. Ist das nicht der Fall, deutet das darauf hin, dass die Anlage falsch eingestellt ist.

    Das Heizwasser fließt immer in Richtung des geringsten Widerstandes. In der Praxis bedeutet das: Nahe gelegene Heizkörper werden schnell sehr heiß, während weiter entfernte kaum warm werden. Die Folge ist oft, dass die Heizungen höher gestellt werden, damit die gewollte Temperatur erreicht wird. Dabei wird mehr Brennstoff verbraucht und es steigen der CO₂-Ausstoß sowie die Energiekosten.

    Checkmark

    Experten-Tipp: Gerade nach einer Sanierung, bei der beispielsweise eine neue Dämmung oder ein Heizungstausch vorgenommen wurde, ist ein hydraulischer Abgleich lohnenswert. Die neuen baulichen Bedingungen können dabei berücksichtigt werden, um die Effizienz der Heizung anzupassen und Kosten zu sparen.

    Der Heizkessel und die einzelnen Heizkörper werden beim hydraulischen Abgleich der Heizung so angepasst, dass sich der Wasserdurchfluss wieder gleichmäßig auf die angeschlossenen Elemente verteilt. Auf diese Weise sparen Sie Geld und steigern Ihren Wohnkomfort.

    Wie funktioniert ein hydraulischer Abgleich der Heizung?

    Egal ob Wärmepumpen, Pelletheizungen oder fossile Heizsysteme: Im Kern werden bei einem hydraulischen Abgleich alle wichtigen Elemente der Heizung so aufeinander abgestimmt, dass der Wasserdurchfluss nicht blockiert wird. Das beinhaltet beispielsweise einen Druckausgleich für Pumpen, Rohrnetz und Ventile, aber auch die Analyse des Heizbedarfs und der zu beheizenden Fläche. Der Volumenstrom des Heizwassers und die Wassermenge sind hier ausschlaggebende Werte zur Einstellung der Komponenten.

    Ein Heizungsinstallateur benötigt dafür die Daten Ihres Hauses: die Raumgrößen, die Außenflächen inklusive Wände, Decken, Fenster und Türen. So kann er die Heizlast für die einzelnen Räume ermitteln und mit der aktuellen Heizleistung vergleichen. Wichtig dabei sind die Entfernung der Heizungspumpe von den Heizkörpern sowie die eingestellte Vorlauftemperatur. Daran orientiert sich die benötigte Menge an Heizungswasser, die durch jeden Heizkörper fließen muss, um die optimale Wärmeverteilung und Wärmemenge zu erreichen und jeden Raum gleichmäßig zu heizen.

    Insbesondere bei älteren Häusern und Pumpenmodellen kann ein hydraulischer Abgleich den Energieverbrauch um bis zu 15 % senken – die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) setzt für die Förderung von Heiztechnik sogar einen hydraulischen Abgleich als Grundlage voraus, um die größtmögliche Energieeffizienz zu sichern.

    Das bewirkt ein hydraulischer Abgleich.

    Schritt für Schritt Heizung einstellen: Hydraulischer Abgleich leicht gemacht

    Eine abgeglichene Heizanlage sorgt für eine effiziente Wärmeverteilung und reduziert den Energieverbrauch. Für die Heizung erfolgt der hydraulische Abgleich nach folgender Anleitung:

    1. Heizlastanalyse: Die Heizlastanalyse ist der erste und wichtigste Schritt im hydraulischen Abgleich. Hierbei wird bestimmt, wie viel Wärme jedes Zimmer benötigt, um eine angenehme Temperatur zu erreichen. Eine genaue Heizlastberechnung stellt sicher, dass die Heizungsanlage weder über- noch unterdimensioniert ist, was den Energieverbrauch und die Effizienz erheblich beeinflusst​​.
    2. Heizkörper einstellen: Nach der Heizlastanalyse werden beim hydraulischen Abgleich die Heizkörper individuell eingestellt. Dies bedeutet, dass die Ventile so angepasst werden, dass jeder Heizkörper die richtige Menge an Heizwasser erhält. Dies gewährleistet, dass alle Räume gleichmäßig beheizt werden und keine Energie verschwendet wird​.
    3. Pumpleistung anpassen: Die Umwälzpumpe der Heizungsanlage wird so eingestellt, dass sie die erforderliche Leistung erbringt, um den Bedarf des gesamten Heizsystems zu decken, ohne überdimensioniert zu sein. Eine korrekt eingestellte Pumpe reduziert den Energieverbrauch und minimiert Betriebsgeräusche. Dies trägt zur Effizienz des Heizsystems bei und verlängert die Lebensdauer der Pumpe.
    4. Anlage feinjustieren: Nachdem die ersten Einstellungen vorgenommen wurden, wird das System in Betrieb genommen und überprüft. Dabei wird sichergestellt, dass alle Räume gleichmäßig erwärmt werden und keine Über- oder Unterheizung stattfindet. Falls notwendig, werden weitere Feinjustierungen an den Ventilen und der Pumpe vorgenommen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
    5. Dokumentation und Wartung: Der letzte Schritt beinhaltet die Dokumentation aller vorgenommenen Einstellungen und Maßnahmen. Diese Dokumentation ist wichtig für zukünftige Wartungsarbeiten und eventuelle Anpassungen des Systems. Zudem sollte der hydraulische Abgleich der Heizung regelmäßig überprüft und bei Bedarf nachjustiert werden, besonders nach größeren Umbauten oder Erweiterungen der Heizungsanlage.
    So wird eine Heizungsanlage hydraulisch abgeglichen.

    Ist ein hydraulischer Abgleich der Heizung auch bei einer Fußbodenheizung erforderlich?

    Auch für Fußbodenheizungen ist ein hydraulischer Abgleich sinnvoll: Wenn die Heizung nicht mehr gleichmäßig warm wird, nicht mehr einzustellen ist oder besonders viel Strom verbraucht, sollten Sie einen solchen Abgleich durchführen lassen. Es kann sein, dass die Wassermengen für die einzelnen Heizkreise einer Fußbodenheizung nicht optimal eingestellt sind. Bei einem hydraulischen Abgleich werden diese neben der Druckverteilung angepasst, damit die Fußbodenheizung wieder effektiv arbeiten kann.

    Steuerung einer Fußbodenheizung, die hydraulisch abgeglichen werden muss.

    Auch das Heizsystem, das an die Fußbodenheizung angeschlossen ist, spielt eine Rolle. Für Wärmepumpen werden beispielsweise, anders als bei Brennwertheizungen, niedrige Vorlauftemperaturen benötigt, was die Energiekosten zusätzlich reduziert.

    Hydraulischer Abgleich bei Heizungen: Heizlast nach Verfahren A oder B?

    Zur Durchführung eines hydraulischen Abgleichs gibt es verschiedene Verfahren. Sie unterscheiden sich durch die anfallenden Kosten und den Aufwand, der bei der Methode anfällt.

    • Verfahren A: Das Verfahren A sieht vor, dass der Heizbedarf per Datenschieber oder App berechnet wird. Ein Datenschieber ähnelt im Aufbau einer Parkscheibe. Die einzelnen Komponenten können so gegeneinander verschoben werden, dass die Heizlast annähernd errechnet werden kann. Da es sich hierbei um Schätzwerte durch ein Näherungsverfahren handelt, ist Verfahren A die preisgünstigere Variante. Dafür ist sie jedoch ungenauer, was zu Fehlern führen kann.
    • Verfahren B: In Verfahren B wird eine Computer-Software genutzt, mit der die Heizlast je Raum genau berechnet werden kann. Basierend auf diesen Daten wird dann der Heizkreislauf angepasst. Das Verfahren ist zwar teurer, lohnt sich allerdings durch die hohe Genauigkeit.

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    Vor- und Nachteile des hydraulischen Abgleichs

    Vorteile Nachteile
    Energieeinsparung durch geringere Heizlast Fachkenntnisse notwendig
    Gleichmäßige Raumtemperatur Zusätzliche Installation von Ventilen oder Durchflussreglern können anfallen
    Verbesserter Wohnkomfort Abgleich sollte nach Modernisierungen und baulichen Änderungen durchgeführt werden, da sonst erneut ein Abgleich nötig wird
    Reduzierte Geräuschbelastung (Rauschen, Gluckern, Fließgeräusche des Heizsystems)
    Förderung für Mehrfamilienhäuser
    Schnelle Amortisation
    Gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis

    Müssen Eigentümer einen hydraulischen Abgleich durchführen lassen?

    Eigentümer sind dann verpflichtet, einen hydraulischen Abgleich durchzuführen, wenn sie ein neues Haus bauen oder ein Wohngebäude mit mehr als fünf Wohneinheiten besitzen. Für Mehrfamilienhäuser schreibt die Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über mittelfristig wirksame Maßnahmen (EnSimiMaV) den hydraulischen Abgleich von Gasheizungen vor. Die Frist dafür ist der 30. September 2023 – für Wohngebäude mit mehr als 9 Wohneinheiten gilt eine verlängerte Frist bis September 2024. Der Abgleich muss von einer Fachkraft durchgeführt werden, die dies schriftlich nachweisen kann.

    Ein Handwerker kümmert sich um den hydraulischen Abgleich einer Heizung.

    Kann ich einen hydraulischen Abgleich selbst durchführen?

    Da für den hydraulischen Abgleich technisches Wissen notwendig ist, sollte ein hydraulischer Abgleich immer von Fachpersonal durchgeführt werden. Für Laien besteht die Gefahr, die Heizungsanlage irreparabel zu beschädigen oder die Leistung der Heizungspumpe weiter zu verschlechtern. Sowohl an den Heizkörpern als auch an den Rohrleitungen und dem Heizkessel müssen unterschiedliche Anpassungen vorgenommen werden, um die Optimierung der Anlage zu garantieren. Auch die Berechnungen der einzustellenden Werte, Druckwiderstände und Leistung sind fehleranfällig und sollten für größtmögliche Effizienz nur von geschulten Fachkräften durchgeführt werden.

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    Hydraulischer Abgleich der Heizung: Kosten, Einsparung und Amortisation

    Pauschal lässt sich ohne eingehende Prüfung der Heizung und der baulichen Voraussetzungen keine Preisspanne festlegen. Da die Anforderungen an die Heizleistung und den Wärmebedarf individuell je Haushalt variieren, unterscheidet sich auch der Aufwand des hydraulischen Aufwands. Hinzu kommen der Zustand der Heizungsanlage und die Dimensionierung der Heizkörper. Mitunter können Thermostatventile oder Durchflussregler fehlen, die zur richtigen Optimierung durch den Heizungsinstallateur nachgerüstet werden müssen. Generell ist ein hydraulischer Abgleich im Mehrfamilienhaus etwa drei- bis viermal teurer als für ein Einfamilienhaus, bei dem die Kosten zwischen 300 und 800 € liegen können.

    Heizungsoptimierung bis zu 20 % staatlich fördern lassen

    Staatliche Förderungen für den hydraulischen Abgleich der Heizung sind über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) verfügbar. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt Maßnahmen zur Optimierung der Heizungsanlage, einschließlich der die Dämmung von Rohrleitungen und des hydraulischen Abgleichs Ihrer Heizung, mit bis zu 20 % der Kosten. Diese setzen sich aus dem Grundfördersatz von 15 % und dem iSFP-Bonus von 5 % zusammen. Die Mindestfördersumme beträgt dabei 300 € und wird gewährt, wenn Sie für den hydraulischen Abgleich das Verfahren B durchführen lassen.

    Übrigens: Im Rahmen der Energieberatung von Enter erstellen wir gerne einen individuellen Sanierungsfahrplan für Ihre Immobilie und unterstützen Sie bei der Umsetzung der einzelnen Maßnahmen!

    Ansicht auf eine Heizungsanlage im Heizungsraum.

    Ein hydraulischer Abgleich spart sofort Kosten – durch die geringere Heizlast wird Brennstoff gespart, weniger CO₂ ausgestoßen und damit die Umwelt weniger belastet. Der Abgleich amortisiert sich in der Regel bereits nach wenigen Jahren.

    Fazit: Gleichmäßige Wärmeverteilung dank hydraulischen Abgleichs mit Enter

    Mit einem hydraulischen Abgleich können Sie in kürzester Zeit viel Energie einsparen. Durch gleichmäßig beheizte Räume, eine geringere Heizlast und weniger Störgeräusche der Heizung steigert sich Ihr Wohnkomfort. Ein hydraulischer Abgleich lohnt sich vor allem dann, wenn Ihr Haus gerade energetisch saniert worden ist und Ihre Heizung auf die neuen baulichen Voraussetzungen angepasst werden soll. Mit einer neuen, energieeffizienten Heizung sparen Sie sogar zusätzlich. Enter berät Sie gern zu den verschiedenen Heizungsalternativen und Energieeffizienz – mit uns können Sie ganz einfach Ihre Einsparpotenziale durch das Optimieren Ihrer Heizung erreichen.

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    FAQs

    Warum treten nach dem hydraulischen Abgleich der Heizung Fließgeräusche auf?

    Normalerweise sollten nach einem hydraulischen Abgleich keine Rausch- oder Fließgeräusche mehr auftreten. Sind sie dennoch zu hören, kann es sein, dass die Heizungspumpe zu alt ist oder der Druck, mit dem sie arbeitet, zu hoch ist. Mit einem Differenzdruckregler können Sie für Abhilfe sorgen. Dieser sorgt dafür, dass der Druck im Heizkreislauf konstant bleibt.

    Wie lange dauert ein hydraulischer Abgleich einer Heizung?

    Unter normalen Umständen dauert ein hydraulischer Abgleich etwa einen Arbeitstag. Abhängig von der Größe Ihres Hauses und des Heizungssystems variiert die Vorbereitungszeit. Die einzelnen Räume und die Heizlast sowie die Entfernung vom Heizkessel müssen entsprechend vermessen werden. Die eigentliche Einstellung und Optimierung der Heizkörper und Ventile dauert dann lediglich ein paar Minuten.

    Was ist ein hydraulischer Abgleich der Heizung?

    Ein hydraulischer Abgleich ist ein Verfahren zur optimalen Einstellung einer Heizungsanlage. Dabei werden die Wasserströme in den Heizkörpern und Rohren so angepasst, dass eine gleichmäßige Wärmeverteilung und Raumtemperatur erreicht werden. Dadurch werden Energieeinsparungen, verbesserte Heizleistung und mehr Wohnkomfort erzielt. Fachpersonal berechnet und optimiert die Volumenströme und Einstellungen der Komponenten, um eine effiziente Funktion der Heizungsanlage zu gewährleisten.

    Wie oft sollte ein hydraulischer Abgleich durchgeführt werden?

    Sie sollten Ihre Heizung immer dann hydraulisch abgleichen, wenn bauliche Veränderungen an der Heizungsanlage vorgenommen werden, wie bei Modernisierungen oder dem Austausch von Heizkörpern. In solchen Fällen ist eine Neuanpassung erforderlich, um die Effizienz der Heizungsanlage zu gewährleisten. Wir empfehlen, den hydraulischen Abgleich regelmäßig durchzuführen, wenn weitere Veränderungen oder Probleme mit der Heizungsanlage auftreten, um eine optimale Funktion sicherzustellen.

    Was kostet ein hydraulischer Abgleich der Heizung?

    Die Kosten für einen hydraulischen Abgleich variieren je nach Größe des Gebäudes, Umfang der Heizungsanlage und den individuellen Gegebenheiten. Pauschal lässt sich keine genaue Preisspanne festlegen. Im Allgemeinen ist ein hydraulischer Abgleich im Mehrfamilienhaus etwa drei- bis viermal teurer als für ein Einfamilienhaus. Die Kosten können zwischen 300 und 800 € betragen.

    Ist ein hydraulischer Abgleich der Heizung Pflicht?

    Laut EnSimiMaV ist bei einer neu eingebauten Heizung ein hydraulischer Abgleich Pflicht. Das gilt bei Anlagen im Neubau und in großen Wohngebäuden mit mehr als 5 Wohneinheiten. Für Mehrfamilienhäuser ab 6 Wohneinheiten ist die Frist bis Ende September 2023 gesetzt – für Mehrfamilienhäuser ab 10 Wohneinheiten wird die Frist bis zum September 2024 verlängert.

    Kann ich einen hydraulischen Abgleich der Heizung selber machen?

    Prinzipiell können Sie die notwendigen Daten für den hydraulischen Abgleich der Heizung selbst berechnen. Es wird allerdings davon abgeraten, einen hydraulischen Abgleich selbst durchzuführen. Der Prozess erfordert Fachkenntnisse und spezielle Software zur genauen Berechnung des Wärmebedarfs und zur optimalen Einstellung der Heizungsanlage. Eine professionelle Durchführung gewährleistet die volle Ausschöpfung des Energiesparpotenzials und vermeidet mögliche Fehlerquellen​.

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