Luft-Wasser-Wärmepumpe: Vor- und Nachteile, Kosten & Förderung

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist eine nachhaltige, effiziente Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen. Sie senkt Heizkosten, reduziert CO₂-Emissionen und profitiert von staatlicher Förderung. Lassen Sie uns gemeinsam die beste Lösung für Ihr Zuhause finden!

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    Wie können Sie Ihr Zuhause effizient und nachhaltig beheizen? Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe nutzt Energie aus der Umgebungsluft für Heizung und Warmwasser. Mit einer Kilowattstunde Strom erzeugt sie ein Vielfaches an Wärmeenergie – ideal für niedrige Betriebskosten. Kein Wunder, dass sie zu den beliebtesten Heizsystemen gehört. Hier erfahren Sie alles über Kosten, Funktion und Förderung.

    Das Thema kurz und kompakt

    Checkmark

    Effizienz: Mit einer JAZ von 3,5 bis 4 erzeugt die Wärmepumpe aus einer Kilowattstunde Strom das 3,5- bis 4-fache an Wärmeenergie.

    Checkmark

    Kosten und Förderung: Die Anschaffungskosten liegen bei 10.000 bis 20.000 €, Förderungen bis zu 70 % machen die Investition erschwinglich.

    Checkmark

    Funktionalität: Die Wärmepumpe nutzt Umgebungsluft zur Heiz- und Warmwasserbereitung – selbst bei Minustemperaturen.

    Checkmark

    Enter als Partner: Mit Enter erhalten Sie einen Rundum-Service von der Beratung über die Antragstellung bis zur Umsetzung – inklusive individueller Planung und maximaler Fördermittel.

    Wie funktioniert eine Luft-Wasser-Wärmepumpe?

    Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ist ein modernes Heizsystem, das Energie aus der Umgebungsluft nutzt, um Wärme für das Heizen und die Warmwasserbereitung bereitzustellen. Dank eines speziellen Kältemittels, das selbst bei sehr niedrigen Temperaturen verdampft, arbeitet die Anlage effizient, auch bei Außentemperaturen von bis zu -20 °C. Diese innovative Technologie macht die Wärmepumpe zu einer nachhaltigen und kostensparenden Alternative zu konventionellen Heizsystemen.

    Luft-Wasser-Wärmepumpe Einbau und Betrieb

    Der Funktionsprozess gliedert sich in vier zentrale Schritte:

    1. Verdampfen: Ein Ventilator zieht Außenluft an und leitet sie über einen Wärmeübertrager. Dort trifft die Luft auf ein spezielles Kältemittel, das bereits bei sehr niedrigen Temperaturen verdampft und die Energie der Umgebungsluft aufnimmt.
    2. Verdichten: Der gasförmige Kältemitteldampf wird im Kompressor stark verdichtet. Durch den steigenden Druck erhöht sich die Temperatur des Gases erheblich, wodurch ausreichend Energie zum Heizen erzeugt wird.
    3. Kondensieren: Das heiße Kältemittel überträgt seine Wärme in einem Wärmetauscher an das Wasser in der Heizung. Dabei kühlt es ab und verflüssigt sich wieder, während das Heizungswasser erwärmt wird und in den Heizkreislauf gelangt.
    4. Entspannen: Das flüssige Kältemittel wird im Expansionsventil entspannt, wodurch Druck und Temperatur sinken. Anschließend kehrt es zur Wärmequelle zurück, und der Kreislauf beginnt von vorn. 
    Funktion Luft-Wasser-Wärmepumpe

    Wichtige technische Bestandteile im Überblick

    • Kältemittel: Das Herzstück der Wärmepumpe ermöglicht den Energieaustausch zwischen der Umgebungsluft als Wärmequelle und dem Heizsystem. Moderne Geräte nutzen umweltfreundliche Kältemittel wie Propan (R290), die auch bei niedrigen Temperaturen effizient arbeiten.
    • Verdampfer: Der Verdampfer nimmt die Wärme der Umgebungsluft auf und lässt das Kältemittel verdampfen. Selbst bei niedriger Temperatur gewährleistet er eine zuverlässige Energiegewinnung.
    • Kompressor: Durch die Verdichtung des gasförmigen Kältemittels steigert der Kompressor dessen Temperatur. Als Hauptenergieverbraucher beeinflusst er direkt die Effizienz und die erzeugte Heizwärme.
    • Wärmeübertrager (Kondensator): Der Wärmetauscher überträgt die Wärmeenergie des erhitzten Kältemittels an das Heizwasser. So wird die gewonnene Energie in nutzbare Heizwärme für das Gebäude umgewandelt.
    • Expansionsventil: Das Kältemittel wird entspannt und abgekühlt, bevor es zur Wärmequelle zurückfließt. Eine präzise Steuerung sorgt für maximale Effizienz im gesamten Kreislauf. 
    Bestandteile Luft-Wasser-Wärmepumpe

    Vorteile und Nachteile einer Luft-Wasser-Wärmepumpe

    Bei der Entscheidung für eine neue Heizung ist es wichtig, alle Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen. Diese Wärmepumpe zeichnet sich durch besonders viele Vorteile aus, hat aber auch einige Aspekte, die Sie beachten sollten. Mit einer professionellen Planung durch Enter können Sie die Vorteile optimal nutzen und gleichzeitig mögliche Nachteile minimieren.

    Vorteile Nachteile
    Umweltfreundlich: Nutzt erneuerbare Energiequellen und reduziert CO₂-Ausstoß Abhängigkeit von Außentemperaturen: Effizienz sinkt bei extremen Minusgraden
    Kostensparend im Betrieb: Niedrigere Heizkosten im Vergleich zu Gas oder Öl Geräuschentwicklung: Außenaufstellung kann störend sein, erfordert Mindestabstand zum Nachbarn
    Flexibel einsetzbar: Für Neubau und Bestandsgebäude geeignet Abhängig von Dämmung: Effizienz stark abhängig von guter Gebäudedämmung
    Hohe staatliche Förderungen: Bis zu 70 % der Kosten können übernommen werden Stromverbrauch: Höherer Stromverbrauch als einige andere Wärmepumpenarten
    Langlebig und wartungsarm: Zuverlässige Technik mit geringen Wartungskosten

    Vor und Nachteile Luft-Wasser-Wärmepumpe

    Mit Enter als Ihrem erfahrenen Partner bei der Planung und Installation Ihrer Wärmepumpe stellen wir sicher, dass Sie von allen Vorteilen profitieren. Durch eine exakte Dimensionierung und optimale Platzierung minimieren wir mögliche Nachteile. Buchen Sie jetzt kostenlose Ihren Beratungstermin. Gemeinsam finden wir die beste Lösung für Ihr Zuhause.

    Was kostet eine Luft-Wasser-Wärmepumpe?

    Die Anschaffung und der Betrieb einer Luft-Wasser-Wärmepumpe hängen von verschiedenen Faktoren wie Gebäudegröße, Installationsaufwand und Effizienzklasse der Anlage ab. Dennoch kann sich die Investition durch langfristige Einsparungen und staatliche Förderungen lohnen. Nachfolgend finden Sie eine detaillierte Übersicht zu den Kosten und Einsparpotenzialen.

    Anschaffungskosten

    • Gerät und Installation: Die Kosten der Wärmepumpe liegen zwischen 10.000 und 20.000 €. Bei aufwändigeren Installationen oder größeren Gebäuden können sie auch höher ausfallen​​.
    • Zusätzliche Komponenten: Falls ein Pufferspeicher oder größere Heizkörper benötigt werden, sollten Sie mit Zusatzkosten rechnen.

    Betriebskosten

    • Stromverbrauch: Der jährliche Stromverbrauch hängt von der Heizleistung und der Gebäudedämmung ab. Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 32 Cent/kWh und einer Jahresarbeitszahl von 3,8 etwa 1.500 € pro Jahr für ein typisches Einfamilienhaus.
    • Wartungskosten: Die Wärmepumpe ist wartungsarm, es fallen durchschnittlich 100 bis 200 € jährlich an.
    Kosten und Einbau einer Luft-Wasser-Wärmepumpe

    Langfristige Einsparungen

    Durch den Betrieb effizienter Luft-Wasser-Wärmepumpen lassen sich jährlich bis zu 50 % der Heizkosten im Vergleich zu einer Gasheizung einsparen. Diese Einsparungen werden mit steigenden Öl- und Gaspreisen in Zukunft voraussichtlich noch deutlicher ausfallen. Besonders attraktiv wird die Kosten-Nutzen-Rechnung in Kombination mit einer Photovoltaikanlage: Erzeugen Sie den benötigten Strom für Ihre Wärmepumpe selbst, reduzieren sich die Betriebskosten noch einmal deutlich.

    Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Wertsteigerung Ihrer Immobilie. Eine moderne Luft-Wasser-Wärmepumpe macht Ihr Haus zukunftssicher und erhöht seinen Marktwert. Unter Berücksichtigung all dieser Faktoren amortisiert sich die Investition in der Regel innerhalb von etwa 10 Jahren.

    Checkmark

    Experten-Hinweis: Lassen Sie sich von uns ein individuelles Angebot erstellen. Wir kümmern uns um Ihre individuelle Beratung, übernehmen die Förderanträge und zeigen Ihnen, wie viel Sie sparen können. Vereinbaren Sie jetzt Ihre Erstberatung!

    Hohe staatliche Förderungen für Luft-Wasser-Wärmepumpen

    Luft-Wasser-Wärmepumpen können zwar hohe Anschaffungskosten mit sich bringen, doch dank staatlicher Zuschüsse durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) lassen sich diese erheblich senken. Die Bundesregierung fördert über die KfW den Umstieg von konventionellen Heizungen wie Öl- oder Gasheizungen auf nachhaltige Wärmepumpen mit attraktiven Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten.

    Zuschüsse über die KfW-Heizungsförderung

    Die KfW bietet Zuschüsse, die bis zu 70 % der förderfähigen Kosten decken können. Die Fördermittel setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen: 

    • Basisförderung: 30 % Zuschuss für den Einbau einer Wärmepumpe​​.
    • Klimageschwindigkeits-Bonus: 20 % für den Austausch alter Heizsysteme wie Öl- oder Gasheizungen (gültig bis Ende 2028)​​.
    • Einkommens-Bonus: Zusätzliche 30 % für Haushalte mit einem Jahresbruttoeinkommen unter 40.000 €​​.
    • Effizienz-Bonus: 5 % extra für Wärmepumpen mit natürlichem Kältemittel oder die Erdwärme, Grundwasser oder Abwasser als Wärmequelle nutzen​​.

    Mit diesen Förderprogrammen können Zuschüsse von bis zu 21.000 € für eine Wärmepumpe erreicht werden, was die effektiven Anschaffungs- und Installationskosten erheblich senkt.

    Förderungen für Luft-Wasser-Wärmepumpen

    Beispiel-Rechnung: Bei einer Investition von 20.000 € für eine Wärmepumpe und einer Förderung von 70 % verbleibt ein Eigenanteil von nur 6.000 €. Dieser Betrag kann durch einen KfW-Kredit weiter gestreckt werden, was die Finanzierung noch flexibler macht.

    Checkmark

    Experten-Hinweis: Planen Sie eine umfassende Sanierung? Mit dem „Wohngebäude – Kredit 261“ der KfW können Sie bis zu 150.000 € je Wohneinheit zinsgünstig finanzieren – ideal für Maßnahmen wie Dämmung, Fenstererneuerung oder Heizungsmodernisierung.

    Tipps für die Antragstellung mit Enter

    Förderanträge können kompliziert und zeitaufwendig sein – aber das muss nicht sein. Wir bei Enter kümmern uns um alles – Von der Beratung bis zur vollständigen Abwicklung begleiten wir Sie durch den gesamten Prozess und sorgen dafür, dass Sie die maximale Förderung erhalten.

    • Energieberatung: Wir analysieren Ihr Gebäude und prüfen, welche Förderprogramme optimal zu Ihrem Vorhaben passen.
    • Individueller Sanierungsfahrplan (iSFP): Mit einem iSFP sichern wir Ihnen einen zusätzlichen 5 %-Bonus für Ihre energetische Sanierung
    • Förderanträge: Wir übernehmen die gesamte Antragstellung und sorgen für eine korrekte und fristgerechte Einreichung.
    • Maximale Zuschüsse: Dank unserer Erfahrung garantieren wir Ihnen die höchstmögliche Fördersumme.

    Bis zu 70 % Förderung sichern

    Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe nachhaltig und effizient zu heizen. Mit Enter erhalten Sie individuelle Beratung und maximale Förderung.

    Einsatzbereiche und Aufstellungsarten

    Diese Wärmepumpen überzeugen durch ihre Vielseitigkeit und können in unterschiedlichen Gebäudetypen und Aufstellungsvarianten eingesetzt werden. Ob Neubau oder Altbau – sie bietet Lösungen für verschiedenste Anforderungen und räumliche Gegebenheiten.

    Einsatzbereiche und Aufstellungsarten Luft-Wasser-Wärmepumpe

    Innen- oder Außenaufstellung: Welche Variante ist die richtige?

    Die Wahl der Aufstellungsart dieser Wärmepumpe beeinflusst Effizienz, Platzbedarf und Geräuschentwicklung. Ob Innen-, Außenaufstellung oder ein Split-System – jede Variante hat spezifische Vor- und Nachteile, die sich je nach Gebäude und Anforderungen unterscheiden. Die Außenaufstellung spart Platz und ist leicht zu installieren, während die Innenaufstellung mit geräuscharmem Betrieb überzeugt. Split-Systeme bieten eine platzsparende Lösung, erfordern jedoch mehr Aufwand bei der Installation. Die wichtigsten Unterschiede haben wir in folgender Tabelle zusammengefasst:

    Aufstellungsart Beschreibung Vorteile Nachteile
    Außenaufstellung Installation außerhalb des Gebäudes, verbunden mit dem Heizsystem Spart Platz innen; einfache Installation Geräusche können störend sein; Mindestabstand zum Nachbarn erforderlich
    Innenaufstellung Installation im Gebäude, Luftkanäle leiten Außenluft nach innen Leiser Betrieb; geschützt vor Witterung Benötigt mehr Platz innen; erfordert gute Belüftung
    Split-System Außeneinheit für Luftansaugung, Inneneinheit für Heizkreislauf Platzsparend, leise und flexibel installierbar Höherer Installationsaufwand; Verbindung zwischen Innen- und Außeneinheit nötig

    Checkmark

    Tipp von Enter: Wir analysieren Ihre individuellen Gegebenheiten vor Ort und empfehlen Ihnen die optimale Aufstellungsvariante. Dabei berücksichtigen wir Faktoren wie verfügbaren Platz, Schallschutz und einfachste Installation.

    Innen- oder Außenaufstellung Luft-Wasser-Wärmepumpe

    Eignung für Neubau und Altbau: Was Hausbesitzer beachten sollten

    Luft-Wasser-Wärmepumpen sind sowohl für moderne Neubauten als auch für sanierte Altbauten eine effektive Lösung, wenn die jeweiligen Gegebenheiten berücksichtigt werden.

    Im Neubau spielt die Wärmepumpe ihre Stärken voll aus. Dank der meist guten Dämmung und des geringen Heizbedarfs moderner Gebäude arbeitet sie mit niedrigen Vorlauftemperaturen besonders effizient. In Kombination mit Flächenheizungen wie Fußbodenheizungen oder Wandheizungen sorgt sie für eine gleichmäßige und kostensparende Wärmeverteilung. Neubauten erfüllen zudem meist problemlos die Voraussetzungen für Förderprogramme, was die Anschaffungskosten deutlich senken kann.

    Auch im Altbau können diese Wärmepumpen überzeugen, vorausgesetzt, einige Anpassungen werden vorgenommen. Entscheidend ist die Dämmung: Eine gut isolierte Gebäudehülle reduziert den Wärmeverlust und ermöglicht der Wärmepumpe, effizient zu arbeiten. Zusätzlich können Maßnahmen wie der Austausch alter Heizkörper gegen Niedertemperaturmodelle oder ein hydraulischer Abgleich die Effizienz steigern. 

    Checkmark

    Experten-Hinweis: Eine präzise Berechnung der Heizlast ist sowohl bei Neubau als auch Altbau entscheidend. Nur so lässt sich sicherstellen, dass die Wärmepumpe weder über- noch unterdimensioniert wird.

    Luft-Wasser-Wärmepumpe im Altbau

    Energieverbrauch und Effizienz

    Die Effizienz und der Energieverbrauch einer Luft-Wasser-Wärmepumpe bestimmen maßgeblich ihre Wirtschaftlichkeit. Diese Heizsysteme nutzen Energie aus der Umgebungsluft, um Wärme für das Heizen und die Warmwasserbereitung bereitzustellen. Dank moderner Technologie erreichen sie beeindruckende Wirkungsgrade und liefern selbst bei niedrigen Temperaturen zuverlässig Wärme. Besonders aussagekräftig sind zwei Kennzahlen, die die Leistung der Wärmepumpe bewerten:   

    • Jahresarbeitszahl (JAZ)
    • Coefficient of Performance (COP)

    Die zentrale Kennzahl für die Effizienz einer Wärmepumpe ist die Jahresarbeitszahl (JAZ). Diese gibt an, wie viel Wärmeenergie im Verhältnis zur eingesetzten Strommenge erzeugt wird. Eine durchschnittliche JAZ von 3,5 bis 4 bedeutet, dass aus einer Kilowattstunde Strom das 3,5- bis 4-fache an Wärme gewonnen wird. Je besser das Gebäude gedämmt ist, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe​​. 

    Der COP (Coefficient of Performance) zeigt die Effizienz der Wärmepumpe zu einem bestimmten Zeitpunkt an. Bei Außentemperaturen von 7 °C liegt dieser Wert bei modernen Geräten oft über 4. Selbst bei kaltem Wetter bleibt die Leistung stabil, da die Wärmepumpe auf effiziente Kältemittel setzt​​.

    Energieverbrauch und Effizienz Luft-Wasser-Wärmepumpe

    Faktoren, die den Verbrauch beeinflussen

    • Dimensionierung: Eine korrekt berechnete Heizleistung verhindert Überdimensionierung und unnötigen Stromverbrauch.
    • Gebäudedämmung: Gut gedämmte Häuser benötigen weniger Heizenergie, was den Verbrauch deutlich senkt.
    • Vorlauftemperatur: Je niedriger die benötigte Vorlauftemperatur, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe.
    Checkmark

    Experten-Hinweis: Eine präzise Dimensionierung der Wärmepumpe ist entscheidend für einen effizienten Betrieb. Ist die Anlage zu groß ausgelegt, taktet sie häufig und arbeitet ineffizient. Ist sie zu klein, muss der elektrische Heizstab zu oft zugeschaltet werden.

    Beispielrechnung für ein Einfamilienhaus: Bei einem Jahresheizwärmebedarf von 18.000 kWh und einer JAZ von 3,8 benötigt die Wärmepumpe etwa 4.700 kWh Strom pro Jahr. Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 32 Cent/kWh entspricht dies Heizkosten von rund 1.500 € jährlich. Mit einem speziellen Wärmepumpentarif oder durch Kombination mit einer Photovoltaikanlage lassen sich diese Kosten weiter reduzieren.

    Luft-Wasser-Wärmepumpe im Vergleich zu anderen Heizungsarten

    Die Wahl der passenden Heizungsart hängt von individuellen Anforderungen und Gegebenheiten ab – wie etwa Kosten, Energieeffizienz, Umweltfreundlichkeit oder baulichen Voraussetzungen. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe bietet eine ausgewogene Kombination aus einfacher Installation, vielseitigem Einsatz und hoher Effizienz. Doch wie schlägt sie sich im Vergleich zu anderen Wärmepumpenarten und klassischen Heizsystemen wie der Gasheizung?

    Unterschiede zu Sole-Wasser- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen

    Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist besonders wegen ihres geringen Installationsaufwands und ihrer Standortflexibilität beliebt. Im Gegensatz zur Sole-Wasser-Wärmepumpe, die Erdbohrungen erfordert, oder zur Wasser-Wasser-Wärmepumpe, die einen Grundwasserzugang benötigt, kann sie nahezu überall installiert werden. Dennoch gibt es Unterschiede in Effizienz und Kosten, die je nach Anforderungen entscheidend sein können.

    Checkmark

    Übrigens: Eine weitere Alternative ist die Luft-Luft-Wärmepumpe. Sie erwärmt die Raumluft direkt, ohne ein wassergeführtes Heizsystem zu nutzen. Das macht sie ideal für Gebäude mit Lüftungssystemen, wie Passivhäuser.

    Luft-Wasser Sole-Wasser Wasser-Wasser
    Installation Gering, keine Bohrungen Hoch, Erdbohrungen erforderlich Hoch, Brunnenbohrungen nötig
    Kosten 10.000-20.000 € 15.000-30.000 € 20.000-40.000 €
    Effizienz Temperaturabhängig, stabil bis -20 °C Sehr hoch und stabil Sehr hoch und stabil
    JAZ 3,5-4,0 4,0-4,5 4,0-5,0
    Einsatzbereich Neubau und sanierter Altbau Vor allem Neubauten Neubauten mit Grundwasserzugang

    Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist eine hervorragende Wahl für Hausbesitzer, die eine kosteneffiziente und flexibel einsetzbare Lösung suchen. Sie eignet sich besonders für sanierte Altbauten und Neubauten, während andere Wärmepumpenarten höhere Anforderungen an Standort und Installation stellen. Enter hilft Ihnen, die richtige Heizlösung für Ihr Zuhause zu finden.

    Unterschiede zu Sole-Wasser- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen

    Luft-Wasser-Wärmepumpe vs. Gasheizung

    Im direkten Vergleich zur klassischen Gasheizung zeigt die Wärmepumpe deutliche Vorteile für Hausbesitzer. Während Gasheizungen durch steigende Energiepreise und die CO₂-Bepreisung immer teurer werden, punktet die Wärmepumpe mit niedrigen Betriebskosten durch ihre hohe Effizienz. Besonders attraktiv wird die Investition durch die großzügigen staatlichen Förderungen von bis zu 70 % der Anschaffungskosten.

    Luft-Wasser-Wärmepumpe vs. Gasheizung

    Auch in Sachen Umweltschutz und Zukunftssicherheit liegen die Luft-Wasser-Wärmepumpen vorn. Im Gegensatz zur Gasheizung, die fossile Brennstoffe als Wärmeerzeuger benötigt, nutzt die Wärmepumpe Energie aus der Umwelt und macht sie für das Heizen nutzbar. Zudem erfüllt eine Wärmepumpe bereits heute die Vorgabe des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), dass neue Heizungen zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. 

    Der Komfort im Alltag spricht ebenfalls für die Wärmepumpe: Sie benötigt keine Brennstofflagerung, kommt ohne Abgasanlage aus und verursacht deutlich weniger Wartungsaufwand als eine Gasheizung. Als zusätzlichen Vorteil bieten viele moderne Wärmepumpen auch eine Kühlfunktion für warme Sommertage – eine Funktionalität, die eine klassische Gasheizung nicht leisten kann.

    Mit Enter zu Ihrer idealen Wärmepumpenlösung

    Die Luft-Wasser-Wärmepumpe überzeugt als zukunftssichere Heizlösung auf ganzer Linie: Sie arbeitet hocheffizient, schont die Umwelt und wird aktuell mit bis zu 70 % staatlich gefördert. Moderne Anlagen sind leise, smart steuerbar und erreichen auch bei niedrigen Temperaturen sehr gute Wirkungsgrade. 

    Enter begleitet Sie von Anfang an – von der individuellen Beratung und Planung bis hin zur Förderantragstellung. Unser Handwerker-Service stellt sicher, dass Sie Angebote von geprüften Fachbetrieben erhalten, die auf Ihre Anforderungen zugeschnitten sind. Unsere Energieeffizienz-Experten unterstützen Sie beim Kauf einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und sorgen dafür, dass Sie die optimale Lösung für Ihr Zuhause finden und alle verfügbaren Fördermittel voll ausschöpfen.

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    Ölheizung von 2003

    FAQ

    Für wen lohnt sich eine Luft-Wasser-Wärmepumpe? 

    Diese Wärmepumpe lohnt sich besonders für Neubauten und energetisch sanierte Bestandsgebäude. Durch die aktuell hohen staatlichen Fördermittel von bis zu 70 % ist sie aber auch bei der Modernisierung älterer Heizungen eine wirtschaftlich attraktive Option.

    Wie funktioniert eine Luft-Wasser-Wärmepumpe? 

    Die Wärmepumpe entzieht der Außenluft Wärme und hebt diese mithilfe eines Kompressors auf ein höheres Temperaturniveau. Die gewonnene Wärme wird dann an das Heizungswasser abgegeben und für Heizung und Warmwasser genutzt.

    Kann man mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe auch kühlen? 

    Ja, die meisten modernen Luft-Wasser-Wärmepumpen können auch zur Kühlung genutzt werden. Diese sogenannte "aktive Kühlung" funktioniert durch Umkehrung des Wärmepumpenprozesses: Die Wärmepumpe entzieht den Räumen überschüssige Wärme und gibt diese nach außen ab. Diese zusätzliche Funktionsweise macht die Wärmepumpe zu einem echten Ganzjahres-Klimasystem für Ihr Haus.

    Was ist der Unterschied zwischen einer Luft-Luft-Wärmepumpe und Luft-Wasser-Wärmepumpe? 

    Die Luft-Wasser-Wärmepumpe erwärmt wassergeführte Heizsysteme und Warmwasser, während die Luft-Luft-Wärmepumpe die Raumluft direkt beheizt – ideal für Gebäude mit Lüftungssystemen. 

    Wie viel kostet eine Luft-Wasser-Wärmepumpe? 

    Die Kosten liegen je nach Ausführung zwischen 14.000 und 19.000 € für die Anschaffung, plus etwa 3.000 bis 5.000 € für die Installation. Durch staatliche Förderungen können sich diese Kosten um bis zu 70 % reduzieren.

    Was sind die Nachteile einer Luft-Wasser-Wärmepumpe? 

    Die wesentlichen Nachteile sind die Abhängigkeit der Effizienz von der Außentemperatur und die mögliche Geräuschentwicklung der Außeneinheit. Diese lassen sich aber durch eine professionelle Planung von Enter und moderne Technik minimieren.

    Wie hoch ist die Förderung für eine Wärmepumpe? 

    Die Grundförderung beträgt 30 %. Durch verschiedene Boni wie den Geschwindigkeitsbonus (20 %), Einkommensbonus (30 %) und Effizienzbonus (5 %) kann die Gesamtförderung auf bis zu 70 % der förderfähigen Kosten steigen.

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