Nachträgliche Dämmung von Dach, Fassade und Co. – so funktioniert’s
Mit einer nachträglichen Dämmung senken Sie Ihre Heizkosten und erhöhen gleichzeitig den Wohnkomfort sowie den Wert Ihrer Immobilie. Dabei haben Sie die Wahl zwischen einer Vielzahl von Dämmmethoden. Enter berät Sie zur besten Lösung für Ihr Haus und sichert Ihnen die maximale Fördersumme.
Die Heizung läuft auf Hochtouren, aber die Räume bleiben kühl; gleichzeitig wird es im Sommer unter dem Dach unerträglich heiß. Diese Probleme sind typische Anzeichen für eine mangelhafte Isolierung. Eine nachträgliche Dämmung von Dach oder Fassade kann hier wahre Wunder bewirken – nicht nur für Ihr Wohlbefinden, sondern auch für Ihren Geldbeutel. Enter unterstützt Sie dabei, Ihr Haus nachträglich zu dämmen und sichert Ihnen obendrein die maximale Förderung von 20 %.
Das Thema kurz und kompakt
‍
Haus nachträglich dämmen – das spricht dafür
Wer kennt es nicht: Im Winter steigen die Heizkosten trotz moderater Temperaturen, während es im Sommer unter dem Dach unerträglich heiß wird. Diese typischen Anzeichen von mangelndem Wärmeschutz lassen sich durch eine nachträgliche Dämmung beheben. Die Investition zahlt sich dabei gleich mehrfach aus:
Einsparung bei den Heizkosten
Der Hauptgrund, der fĂĽr eine nachträgliche Dämmung der Fassade oder des Dachs spricht, ist die Einsparung bei den Energiekosten. Denn oftmals ist nicht die alte Heizung Schuld an den hohen Kosten, sondern die unzureichende Wärmedämmung. Entsprechend lohnt es sich, noch vor dem Heizungstausch ĂĽber eine Dämmung des Gebäudes nachzudenken und so den Wärmeverlust zu reduzieren.Â
Verbesserter Wohnkomfort zu jeder Jahreszeit
Eine gute Wärmedämmung sorgt fĂĽr ein ausgeglichenes Raumklima – im Winter bleiben die Räume angenehm warm, im Sommer wohltuend kĂĽhl. Besonders unter dem Dach macht sich eine Verbesserung der Dämmwirkung deutlich bemerkbar. Gleichzeitig reduziert eine fachgerecht ausgefĂĽhrte Dämmung das Risiko von WärmebrĂĽcken, was Feuchtigkeit und Schimmelbildung im Haus vorbeugt.Â
Wertsteigerung der Immobilie
Eine gute Dämmung wird bei der Immobilienbewertung immer wichtiger. Bis 2033 müssen alle Häuser laut EU-Gebäuderichtlinie mindestens die Energieeffizienzklasse D erreichen. Wer heute in eine effektive Dämmung investiert, sichert damit den Wert seiner Immobilie langfristig ab. Der Energieausweis fungiert dabei als messbarer Nachweis für potenzielle Käufer oder Mieter.
Nachträgliche Isolierung der Außenwand
Die Außenwände machen einen Großteil der Gebäudehülle aus. Entsprechend führt eine mangelhafte Dämmung in diesem Bereich unweigerlich zu einem hohen Wärmeverlust bzw. hohen Energiekosten. Aber keine Sorge: Eine nachträgliche Dämmung der Außenwände ist problemlos möglich. Hausbesitzern stehen dabei grundsätzlich zwei Optionen zur Verfügung: die Außendämmung der Fassade oder die Einblasdämmung, welche sich vor allem bei Altbauten mit zweischaligem Mauerwerk lohnt.
Option 1: Fassadendämmung
Ein klassisches Wärmedämmverbundsystem (WDVS) ist eine der effektivsten Methoden zur nachträglichen Dämmung der Außenwand. Dabei werden Dämmplatten aus Materialien wie Polystyrol oder Steinwolle direkt auf die bestehende Fassade geklebt und anschließend verputzt. Diese Form der Außendämmung überzeugt vor allem durch ihre hohe Energieeffizienz; die Kosten liegen zwischen 100 und 200 € pro Quadratmeter.
Option 2: Einblasdämmung
Bei der Einblasdämmung (auch Kerndämmung) wird der Hohlraum im Inneren eines zweischaligen Mauerwerks mit Dämmmaterial befüllt. Mit Kosten zwischen 20 und 50 € pro Quadratmeter ist die Einblasdämmung deutlich kostengünstiger als andere Formen der Außendämmung; zudem ist kein optischer Eingriff in die Fassade erforderlich. Allerdings ist die Dämmwirkung in der Regel etwas geringer als bei der klassischen Fassadendämmung.
Lohnt sich eine nachträgliche Innendämmung?
Eine Innendämmung lohnt sich in der Regel nur dann, wenn keine Außendämmung möglich ist – etwa bei denkmalgeschützten Gebäuden. Das liegt daran, dass die Innendämmung einer besonders sorgfältigen Planung und Ausführung bedarf. Darüber hinaus verringert eine Dämmung von innen zwar den Energieverbrauch, aber eben auch den verfügbaren Wohnraum. Eine Ausnahme gibt es jedoch: die nachträgliche Dachdämmung von innen.
Dach nachträglich dämmen – so geht’s
Soll das Dach eines Hauses nachträglich gedämmt werden, wird in der Regel eine Zwischensparrendämmung durchgeführt. Bei dieser Form der Dachdämmung wird das Dämmmaterial – meist in Form von Dämmplatten – von innen zwischen die bestehenden Dachsparren eingebracht. Eine Alternative zur Zwischensparrendämmung ist die Aufsparrendämmung, bei der das Dämmmaterial von außen auf dem Dach installiert wird. Diese Art der Dämmung lohnt sich jedoch nur, wenn ohnehin eine umfangreiche Sanierung des Dachs geplant ist.
Untersparrendämmung als Ergänzung
Reicht die Zwischensparrendämmung allein nicht aus, bietet sich eine Untersparrendämmung als Ergänzung an. Dabei wird zusätzlicher Dämmstoff von unten an den Sparren angebracht, was nicht nur die Dämmwirkung verbessert, sondern auch die Gefahr von Wärmebrücken reduziert. Zu beachten ist dabei lediglich der Verlust an Raumhöhe im Dachgeschoss.
‍
Bis zu 20 % Förderung für die nachträgliche Dämmung
Die energetische Sanierung wird vom Staat großzügig bezuschusst. Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) erhalten Sie für Dämmmaßnahmen an der Gebäudehülle pauschal einen Zuschuss von 15 % der förderfähigen Kosten. Lassen Sie von Enter einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellen, erhöht sich die Förderung um 5 % auf insgesamt 20 %.
Weitere wichtige Fakten zur BEG-Förderung:
- Förderfähige Kosten: bis zu 60.000 € pro Wohneinheit mit iSFP (sonst 30.000 €)
- Voraussetzung: Erreichen der vorgegebenen Dämmwerte (U-Wert)
- Antragstellung muss vor Beginn der MaĂźnahmen erfolgen
- Förderung nur bei Ausführung durch Fachunternehmen
‍
Nachträgliche Dämmung – diese Fehler sollten Sie vermeiden
Die nachträgliche Dämmung eines Hauses kann die Energiekosten erheblich senken und gleichzeitig den Wohnkomfort steigern. Allerdings handelt es sich bei der energetischen Sanierung eines Gebäudes um ein komplexes Vorhaben, bei dem einige Fallstricke lauern. Mit Enter an Ihrer Seite gehen Sie auf Nummer sicher und vermeiden garantiert folgenden Fehler:
- Unzureichende Planung: Viele Hausbesitzer gehen die Dämmung ihres Hauses ohne ganzheitliches Konzept an. Stattdessen ist es sinnvoll, zunächst den energetischen Ist-Zustand des Gebäudes zu erfassen und darauf aufbauend das weitere Vorgehen zu planen.Â
- Falscher Dämmstoff: Mit dem Griff zum günstigsten Dämmmaterial sparen Hausbesitzer oft am falschen Ende. Allerdings erfordert jeder Gebäudeteil spezifische Dämmstoffe, um einen maximalen Wärmeschutz zu gewährleisten.
- Dämmung in Eigenregie: Eine unsachgemäß ausgeführte Dämmung kann zu Schäden an der Bausubstanz und/oder Schimmelbildung führen. Insbesondere bei der Innendämmung ist eine fachgerechte Planung der Dampfsperre unerlässlich.‍
- Ignorieren der Luftdichtigkeit: Eine Dämmung ist immer nur so gut wie ihre schwächste Stelle. Daher müssen vor allem Fenster, Türen und Anschlussbereiche zwischen verschiedenen Bauteilen sorgfältig abgedichtet werden.
Fazit: Nachträgliche Dämmung mit Enter
Die nachträgliche Wärmedämmung ist eine effektive Möglichkeit, weniger Energie im Haus zu verbrauchen und die Wärme in den eigenen vier Wänden zu halten. Bei der Umsetzung haben Hausbesitzer dabei die „Qual der Wahl”: Methoden wie die Einblasdämmung, ein klassisches Wärmedämmverbundsystem oder eine Dachdämmung von innen eigenen sich alle fĂĽr die nachträgliche Isolierung des Hauses. Entscheidend fĂĽr den Erfolg ist aber in jedem Fall eine sorgfältige Planung und fachgerechte Umsetzung.Â
Enter begleitet Sie bei Ihrem gesamten Dämmvorhaben und unterstĂĽtzt Sie mit der Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) sowie der Vermittlung qualifizierter Handwerker. AuĂźerdem sichern Ihnen die Energieeffizienz-Experten von Enter die maximale Fördersumme in Höhe von 20 % der Anschaffungskosten (15 % Grundförderung + 5 % Förderbonus fĂĽr den iSFP).Â
Ehepaar GraĂź aus Brandenburg
Sparen jetzt 2.100 € Energiekosten/Jahr
83 % weniger Primärenergiebedarf
Baujahr 1989 | Wohnfläche 188 m²
Ă–lheizung von 1990
Liese & Arend aus Berlin
Sparen jetzt 1.650 € Energiekosten/Jahr
81 % weniger Primärenergiebedarf
Baujahr 1935 | Wohnfläche 113 m²
Ă–lheizung von 2003
FAQ
Kann man ein Haus nachträglich dämmen?
Ja, eine nachträgliche Dämmung ist bei fast allen Häusern möglich. Je nach Gebäudeteil und baulichen Gegebenheiten stehen verschiedene Methoden zur Verfügung – von der Einblasdämmung bei zweischaligem Mauerwerk bis zur klassischen Dämmung der Außenwände oder der Zwischensparrendämmung am Dach.
Was kostet eine nachträgliche Dämmung?
Die Kosten für eine nachträgliche Dämmung variieren je nach Maßnahme und eingesetzten Materialien. Grundsätzlich können Sie jedoch mit folgenden Kosten rechnen:
- Außendämmung (WDVS): 100–200 € pro m²
- Einblasdämmung: 20–50 € pro m²
- Zwischensparrendämmung: 60–120 € pro m²
Wie kann man eine kalte Wand dämmen?
Für die Dämmung einer kalten Wand gibt es grundsätzlich drei verschiedene Möglichkeiten:
- Außendämmung mit einem Wärmedämmverbundsystem
- Einblasdämmung bei vorhandenem Hohlraum im Mauerwerk
- Innendämmung, wenn eine Außendämmung nicht möglich ist (z.B. bei denkmalgeschützten Fassaden)
Was bringt 10 cm Fassadendämmung?
Eine 10 cm starke Fassadendämmung reicht nach heutigen Standards meist nicht aus. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt beispielsweise vor, dass bei der Dämmung der Fassade ein U-Wert von mindestens 0,24 W/(m²K) erreicht werden muss. Dafür ist in der Regel eine Dämmstärke von mindestens 12 cm erforderlich.
Was lohnt sich wirklich?
Wofür gibt es Fördermittel?
27 Seiten kompaktes Wissen