Ölheizung umrüsten auf Wärmepumpe: Kosten, Förderung und Vorteile

Die Ölheizung zählt schon heute zu den teuersten Heizsystemen im Betrieb. In den kommenden Jahren werden die Kosten durch den CO₂-Preis und die Knappheit fossiler Rohstoffe noch weiter steigen. Wechseln Sie jetzt zur Wärmepumpe und profitieren Sie von einer hohen Förderung und niedrigen Kosten im Betrieb.

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    Überlegen Sie, Ihre alte Ölheizung durch eine moderne Wärmepumpe zu ersetzen? Dann ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt für den Wechsel: Seit Januar 2024 werden die Kosten für die Umrüstung von Ölheizung zu Wärmepumpe mit bis zu 70 % vom Staat übernommen. Enter unterstützt Sie mit einer umfassenden Beratung, vergleicht Angebote verschiedener Fachbetriebe und sichert Ihnen die maximale Fördersumme für Ihr Projekt „Ölheizung umrüsten auf Wärmepumpe”.

    Das Thema kurz und kompakt

    Checkmark

    Kosten: Die Anschaffungskosten für eine Wärmepumpe liegen zwischen 15.000 und 35.000 €, können durch staatliche Förderungen aber um bis zu 70 % reduziert werden. Allein der Geschwindigkeitsbonus für den Austausch einer Ölheizung beträgt 20 %.

    Checkmark

    Einsparungen: In einem durchschnittlichen Einfamilienhaus können Sie mit einer Wärmepumpe im Vergleich zur Ölheizung jährlich zwischen 800 und 1.200 € sparen.

    Checkmark

    Sicherheit: Die Umrüstung auf eine Wärmepumpe erfüllt bereits heute die gesetzlichen Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG 2024). Damit sind Sie für die Zukunft bestens gerüstet.

    Checkmark

    Rundum-Sanierungsservice: Enter begleitet Sie von der Energieberatung über die Planung Ihrer Wärmepumpe bis hin zur Auswahl des passenden Handwerksbetriebs und der Beantragung aller Fördermittel.

    Ölheizung umrüsten auf Wärmepumpe – eignet sich mein Haus?

    Knapp ein Viertel aller Haushalte in Deutschland heizt noch mit Öl – besonders in älteren Gebäuden ist die Ölheizung weit verbreitet. Viele Hausbesitzer fragen sich daher: Funktioniert eine Wärmepumpe auch in meinem Altbau? Die gute Nachricht: Von einer Ölheizung auf eine Wärmepumpe umzurüsten, ist in den meisten Bestandsgebäuden grundsätzlich möglich. Zu einem effizienten Betrieb der Wärmepumpe tragen dabei vor allem zwei Faktoren bei:

    • Gute Dämmung: Durch eine gute Isolierung der Außenwände oder des Dachs reduzieren Sie den Wärmeverlust im Haus. Dadurch sinken auch die Kosten für den Betrieb der Wärmepumpe.
    • Großflächige Heizkörper: Wärmepumpen arbeiten besonders effizient in Kombination mit einer Fußbodenheizung. In vielen Fällen reicht aber auch schon der Austausch alter Gliederheizkörper gegen moderne Plattenheizkörper.
    Checkmark

    Experten-Tipp: Im Rahmen einer umfassenden Energieberatung prüft Enter die Eignung Ihrer Immobilie für eine Wärmepumpe. Dabei zeigen die Energieeffizienz-Experten von Enter auf, welche Sanierungsmaßnahmen sinnvoll sein können, um die Umrüstung auf eine Wärmepumpe noch wirtschaftlicher zu machen. Mit einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) von Enter sichern Sie sich zudem 5 % Förderbonus für verschiedene Maßnahmen zur Dämmung des Hauses.

    5 gute Gründe für den Wechsel zur Wärmepumpe

    1. Hohe staatliche Förderung: Der Staat unterstützt den Umstieg von einer Ölheizung auf eine Wärmepumpe mit bis zu 70 % Förderung. Konkret lassen sich die Anschaffungskosten um bis zu 21.000 € senken.
    2. Niedrige Heizkosten: Die Betriebskosten einer Wärmepumpe liegen schon heute unter denen einer Öl- oder Gasheizung. Über eine Laufzeit von mehr als 20 Jahren können Hausbesitzer so Tausende von Euro sparen.
    3. Mehr Unabhängigkeit: Mit einer Wärmepumpe sind Sie unabhängig von steigenden Ölpreisen. Besonders in Kombination mit einer Photovoltaikanlage können Sie Ihre Heizkosten langfristig kalkulieren.
    4. Geringer Wartungsaufwand: Eine Wärmepumpe braucht deutlich weniger Wartung als eine Ölheizung. Tankreinigung und Schornsteinfeger entfallen komplett. Der ehemalige Tankraum steht für andere Nutzungen zur Verfügung.
    5. Umweltfreundlichkeit: Wärmepumpen sind nicht nur gut für Ihren Geldbeutel, sondern auch für das Klima. Im Vergleich zur Ölheizung stoßen Sie deutlich weniger CO₂ aus – wird zum Betrieb echter Ökostrom genutzt, ist der Betrieb sogar klimaneutral.
    5 Gründe für den Wechsel zur Wärmepumpe

    Ölheizung umrüsten auf Wärmepumpe: Kosten und Förderung

    Wenn Hausbesitzer ihre alte Ölheizung umrüsten, entscheiden sie sich beim neuen Heizsystem meist für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, die inklusive Installation zwischen 15.000 und 35.000 € kostet. Etwas teurer – und auch seltener – ist die Anschaffung einer Sole-Wasser- bzw. Wasser-Wasser-Wärmepumpe. Bei beiden Heizsystemen sind zur Erschließung der Wärmequelle nämlich umfangreiche Erdarbeiten nötig, wodurch die Kosten auf 25.000 bis 40.000 € steigen.

    Zusätzlich zum neuen Heizsystem können bei der Umrüstung von Ölheizung auf Wärmepumpe außerdem folgende Kosten anfallen:

    • Fachgerechte Entsorgung der alten Ölheizung: 500–2.000 €
    • Stilllegung und Entsorgung des Öltanks: 500–2.000 €
    • Austausch alter Heizkörper: 2.000–5.000 €
    • Optimierung des Heizsystems: ca. 1.000 €

    Je nach Aufwand und neuem Heizsystem kommen bei der Umrüstung von Ölheizung auf Wärmepumpe somit Gesamtkosten von ca. 25.000 bis 45.000 € zusammen. Im Durchschnitt sollte man mit etwa 30.000 € für die Wärmepumpe sowie knapp 5.000 € für begleitende Maßnahmen rechnen.

    Weiße Außeneinheit einer Wärmepumpe vor einem Altbau

    Ölheizung durch Wärmepumpe ersetzen und bis zu 70 % Förderung sichern

    Der Wechsel von einer Ölheizung auf eine Wärmepumpe wird von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit bis zu 70 % der Kosten gefördert. Die Förderung setzt sich dabei aus verschiedenen Bestandteilen zusammen, die je nach Vorhaben und individueller Situation kombiniert werden können:

    • 30 % Grundförderung für den Einbau einer Wärmepumpe
    • 20 % Geschwindigkeitsbonus beim Austausch einer alten Ölheizung
    • 30 % Einkommensbonus für Eigentümer mit einem zu versteuernden Haushaltseinkommen von unter 40.000 € im Jahr
    • 5 % Effizienzbonus für Grundwasser- und Sole-Wasser-Wärmepumpen sowie Luft-Wasser-Wärmepumpen mit natürlichem Kältemittel

    Gut zu wissen: Auch wenn die Summe der einzelnen Bestandteile in manchen Fällen höher liegen kann, sind die Fördermöglichkeiten für die Umrüstung einer Ölheizung auf 70 % begrenzt. Die maximal förderfähigen Kosten liegen bei maximal 30.000 €, woraus sich in Summe Fördermittel von bis zu 21.000 € ergeben.

    Zusammensetzung der KfW-Heizungsförderung

    Betriebskosten im Vergleich: Ölheizung vs. Wärmepumpe

    Neben den einmaligen Investitionskosten sind vor allem die laufenden Betriebskosten entscheidend für die Wirtschaftlichkeit einer Heizung. Hier zeigt sich ein klarer Vorteil der Wärmepumpe: in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus mit 150 Quadratmetern Wohnfläche verbraucht eine Ölheizung etwa 2.000 Liter Heizöl pro Jahr. Bei einem Heizölpreis von 1,05 €/Liter (ergibt ca. 12 ct/kWh) entstehen so jährliche Heizkosten von rund 2.100 €.

    Eine Wärmepumpe benötigt für die gleiche Heizleistung deutlich weniger Energie. Sie erzeugt aus einer Kilowattstunde Strom bis zu vier Kilowattstunden Wärme. Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 32 Cent pro Kilowattstunde kostet das Heizen mit einer Wärmepumpe im gleichen Haus etwa 1.200 € pro Jahr. Die jährliche Ersparnis beträgt also rund 900 €.

    Heizung Kosten pro kWh Jährliche Heizkosten
    Ölheizung 12 ct 2.100 €
    Wärmepumpe 8 ct 1.200 €

    Wie hoch sind die Einsparungen über die nächsten 20 Jahre?

    Um zu entscheiden, ob die Investition in eine neue Wärmepumpe Sinn ergibt, lohnt sich ein Blick auf die potenziellen Kosteneinsparungen über die nächsten 20 Jahre. Dabei sollten möglichst auch Faktoren wie Reparaturen oder der steigende CO₂-Preis in die Rechnung mit einbezogen werden. In einem typischen Einfamilienhaus könnte die Rechnung über die nächsten 20 Jahre beispielsweise wie folgt aussehen:

    Alte Ölheizung Neue Wärmepumpe
    Anschaffungskosten - 15.000 € (50 % Förderung)
    Begleitende Maßnahmen - 5.000 €
    Heizkosten über 20 Jahre 42.000 € 24.000 €
    Auswirkungen CO₂-Preis + 8.000 € -
    Reparaturen + 5.000 € + 2.000 €
    Wartungskosten + 6.000 € + 3.000 €
    Gesamtkosten 61.000 € 49.000 €

    Man sieht: Trotz der anfänglichen Investition von 20.000 € rechnet sich die Umrüstung von Ölheizung auf Wärmepumpe auf lange Sicht. Bis zur Amortisation der neuen Heizung vergehen dabei etwa 12 Jahre – ab diesem Zeitpunkt sparen Eigentümer einer Wärmepumpe bei jeder Kilowattstunde Heizwärme bares Geld.

    Linien-Diagramm zum Vergleich der Heizkosten von Ölheizung und Wärmepumpe über 20 Jahre

    CO₂-Preis macht heizen mit Öl in Zukunft noch teurer

    Der CO₂-Preis für fossile Brennstoffe soll in den kommenden Jahren deutlich ansteigen, erst auf 55 € pro Tonne im Jahr 2025 und dann auf 65 € pro Tonne in 2026. Im Einfamilienhaus mit Ölheizung würde der CO₂-Preis ab 2026 zusätzliche Kosten von 400 € pro Jahr bedeuten – den natürlichen Preisanstieg fossiler Energieträger noch nicht berücksichtigt. Zudem soll der CO₂-Preis ab 2027 über einen europäischen Emissionshandel geregelt werden, wodurch die Kosten für einen Liter Heizöl nochmal steigen könnten.

    So läuft die Umrüstung von einer Ölheizung auf eine Wärmepumpe ab

    Die Umrüstung einer Ölheizung auf eine Wärmepumpe dauert in der Regel nur wenige Tage, sollte aber vorab sorgfältig geplant werden. Enter begleitet Sie dabei durch alle wichtigen Schritte:

    1. Digitaler Erstkontakt: In einem kostenlosen und unverbindlichen Erstgespräch berät Sie ein Mitarbeiter von Enter zum Umstieg auf eine Wärmepumpe und beantwortet all Ihre Fragen rund um Förderung, Betriebskosten und Co.
    2. Bestandsaufnahme & Planung: Ein Energieeffizienz-Experte von Enter analysiert Ihr Haus und erstellt einen individuellen Sanierungsfahrplan. Er prüft dabei auch, welche Wärmepumpe für Ihre Immobilie am besten geeignet ist.
    3. Angebote & Förderung: Enter holt Angebote von geprüften Fachbetrieben ein und vergleicht diese für Sie. Parallel kümmern sich die Förder-Experten von Enter darum, dass Sie für Ihre Umrüstung die maximale Förderung erhalten – erst danach beginnt der eigentliche Heizungstausch.
    4. Umrüstung & Einbau: Ein Fachbetrieb demontiert die alte Ölheizung samt Tank. Die neue Wärmepumpe wird installiert und an Ihr bestehendes Heizungssystem angeschlossen. Bei Bedarf werden auch die Heizkörper optimiert.

    Fazit: Ölheizung umrüsten auf Wärmepumpe lohnt sich – Enter hilft beim Wechsel

    Viele Eigentümer alter Häuser denken aktuell darüber nach, von einer Öl- auf eine Wärmepumpenheizung umzurüsten. Die Kosten für einen solchen Umstieg belaufen sich auf etwa 30.000 €, lassen sich dank der großzügigen KfW-Förderung aber um bis zu 70 % reduzieren. Zudem sind durch die Umrüstung auf eine Wärmepumpe Einsparungen bei den Energiekosten von etwa 1.000 € pro Jahr möglich. All das macht die Umrüstung von einer Ölheizung auf eine Wärmepumpe zu einer lohnenswerten Investition.

    Enter unterstützt Sie beim Austausch Ihrer alten Ölheizung und stellt sicher, dass die Kosten für Ihre neue Wärmepumpe so gering wie möglich ausfallen. Dazu analysieren die Energieeffizienz-Experten von Enter den energetischen Zustand Ihres Hauses und vergleichen Angebote verschiedene Fachbetriebe. Außerdem sichert Enter Ihnen die maximal mögliche Fördersumme noch vor Beginn der Umrüstung.

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    Ölheizung von 2003

    FAQs

    Kann man eine Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzen?

    Ja, in den meisten Fällen ist der Austausch einer Ölheizung gegen eine Wärmepumpe problemlos möglich. In manchen Fällen müssen jedoch die Heizkörper optimiert werden, um einen effizienten Betrieb zu gewährleisten.

    Was ist billiger, Heizen mit Öl oder Wärmepumpe?

    Die Kosten für den Betrieb einer Wärmepumpe sind deutlich geringer als bei einer Ölheizung. In einem durchschnittlichen Einfamilienhaus sparen Sie mit einer Wärmepumpe etwa 900 Euro Heizkosten pro Jahr. Durch den steigenden CO₂-Preis wird dieser Unterschied in den kommenden Jahren wahrscheinlich noch größer.

    Kann ich meinen Ölkessel durch eine Wärmepumpe ersetzen?

    Grundsätzlich kann man einen alten Ölkessel durch eine alternative Heizung wie die Wärmepumpe ersetzen. Gerade im Altbau ist jedoch wichtig, dass die Wärmepumpe effizient genug arbeiten kann. Dabei helfen eine ausreichende Dämmung sowie großflächige bzw. moderne Heizkörper.

    Kann man eine bestehende Ölheizung mit einer Wärmepumpe kombinieren?

    Technisch ist eine Kombination zwar möglich, wirtschaftlich aber meist nicht sinnvoll. Zudem erhalten Sie für eine Hybridheizung aus Öl und Wärmepumpe keine staatliche Förderung. Der komplette Umstieg auf eine Wärmepumpe ist in der Regel die bessere Wahl.

    Was kostet der Wechsel von Ölheizung zu Wärmepumpe?

    Die Kosten für die Umrüstung einer Ölheizung liegen je nach Wärmepumpe zwischen 20.000 und 40.000 €. Durch die staatliche Förderung von bis zu 70 % können die Kosten jedoch um bis zu 21.000 € reduziert werden. Enter hilft Ihnen, die maximale Förderung zu erhalten.

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