Was ist ein Passivhaus?

Ein Passivhaus benötigt nur den Bruchteil an Energie zum Heizen als Altbauten. Mit einer energetischen Sanierung ist es bei manchen Bestandsgebäuden möglich, aus ihnen ein Passivhaus zu machen. Jetzt Energie-Check starten!

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    Ein Passivhaus gilt als eine der effizientesten Möglichkeiten, Wohnraum zu gestalten, da es die wichtigsten Aspekte des energieeffizienten Bauens und Wohnens vereint. Durch das ganzheitliche Baukonzept mit Wärmerückgewinnung, hochwertiger Dämmung und Vermeidung von Wärmebrücken werden Passivhäuser weltweit immer beliebter. In diesem Artikel erfahren Sie, was ein Passivhaus genau ist, welche Technologien und Bauweisen es so energieeffizient machen und wie auch Sie von diesem innovativen Baustandard profitieren können.

    Das Thema kurz und kompakt

    Checkmark

    Extrem niedriger Energiebedarf: Passivhäuser sind so konzipiert, dass sie die Energie, die aus der Umgebung und von den Bewohnern selbst kommt, maximal ausnutzen. Dadurch wird der Energiebedarf für Heizung und Kühlung drastisch reduziert.

    Checkmark

    Hohe Bauqualität: Die Konstruktion eines Passivhauses erfordert präzise Bauweisen und den Einsatz fortschrittlicher Technologien, insbesondere in Bezug auf Isolierung und Luftdichtheit. Dies gewährleistet nicht nur Energieeffizienz, sondern auch verbesserte Luftqualität und Wohnkomfort.

    Checkmark

    Langfristige Wirtschaftlichkeit: Trotz höherer Anfangsinvestitionen können die Energieeinsparungen, die ein Passivhaus bietet, über die Jahre erhebliche finanzielle Einsparungen bedeuten. Zudem steigert diese Bauweise den Wert einer Immobilie.

    Checkmark

    Unterstützung durch Enter: Enter bietet umfassende Beratung und Unterstützung bei der Planung und Umsetzung Ihres Passivhaus-Projekts. Von der Energieberatung und Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans bis hin zur Hilfe bei der Beantragung staatlicher Fördermittel – Enter sichert Ihnen eine professionelle Begleitung, um Ihr Vorhaben effizient und erfolgreich zu realisieren.

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    Passivhaus: Definition des Gebäudestandards

    Ein Passivhaus ist im Kern ein Energiesparhaus – es ist so konzipiert, dass es sehr wenig Energie zum Heizen oder Kühlen benötigt. Dabei spielt die Dämmung des Hauses eine zentrale Rolle. Wärmeverluste über die Gebäudehülle – also Wände, Dach und Boden – werden durch die besondere Bauart und spezielle Lüftungssysteme auf ein Minimum reduziert. Neben luftdichter Bauweise, effektiver Isolation und der Vermeidung von Wärmebrücken kommt es auch auf die passive Wärmegewinnung an. Sekundäre Wärmequellen und Heizungssysteme werden nur sehr selten genutzt.

    Grafische Darstellung, wie ein Passivhaus aufgebaut ist.

    Herkunft des Standards

    Der Gebäudestandard von Passivhäusern wurde in den frühen 1990er Jahren vom Passivhaus-Institut (PHI) in Darmstadt aufgestellt. Das PHI ist eine unabhängige Forschungs- und Beratungseinrichtung, die vom Erfinder des Passivhaus-Konzepts – Dr. Wolfgang Feist – gegründet wurde. Weltweit ist sie die führende Einrichtung zur Entwicklung und Förderung von Passivhaus-Technologien und Passivhaus-Standard. Die Forschung von Dr. Wolfgang Feist und Bo Adamson führte zu einem Gebäudedesign, das auf maximaler Wärme- und Energieeffizienz basiert, hauptsächlich durch passive Elemente wie Sonneneinstrahlung und interne Wärmequellen wie Körperwärme oder elektrische Geräte. Das Passivhaus-Institut definiert für Passivhäuser die folgenden 3 Klassen:

    Klasse Energiehaushalt
    Passivhaus Classic Darf nicht mehr als 60 kWh/(m²a) an erneuerbarer Primärenergie* zur Deckung des Bedarfs benötigen.
    Passivhaus Plus Darf nicht mehr als 45 kWh/(m²a) erneuerbare Primärenergie* benötigen. Muss mindestens 60 kWh/(m²a) Energie erzeugen.
    Passivhaus Premium Darf nicht mehr als 30 kWh/(m²a) an erneuerbarer Primärenergie* zur Deckung des Bedarfs benötigen. Muss mindestens 120 kWh/(m²a) Energie erzeugen.

    * Energie für Heizung, Kühlung, Entfeuchtung, Warmwasseraufbereitung, Licht, Hilfsstrom und sämtliche Elektrogeräte

    Die Begriffe „Nullenergiehaus“ und „Plus-Energie-Gebäude“ definieren keine standardisierten Energiestufen, sondern beschreiben die Energiebilanz der jeweiligen Gebäude. Ein Nullenergiehaus ist dadurch gekennzeichnet, dass es genau so viel Energie erzeugt, wie es selbst benötigt. Dies wird meist durch die Installation von Solarthermie- und Photovoltaikanlagen erreicht, die sowohl Wärme als auch Strom selbst produzieren. Ein Plus-Energie-Haus produziert dagegen mehr Energie, als es verbraucht, und erwirtschaftet somit einen Energieüberschuss.

    Energiestandards von Passivhäusern

    Damit ein Haus als Passivhaus gelten kann, müssen spezifische Anforderungen erfüllt werden. Auch, wenn das „Passivhaus“ kein geschützter Begriff ist, ist der dafür vorgesehene Energiestandard ausschlaggebend. Der Heizenergiebedarf darf jährlich nicht mehr als 15 kWh/(m²a) überschreiten. Das entspricht einem Energieverbrauch von etwa 1,5 Litern Heizöl. Normalerweise verbrauchen Häuser um die 6 Liter Heizöl pro Quadratmeter. Der Primärenergieverbrauch darf maximal 120 kWh/(m²a) betragen.

    Heizenergiebedarf max. 15 kWh/(m²a)
    Primärenergiebedarf (für restlichen Heizbedarf, Warmwasserbereitung, Lüftung und Haushaltsstrom) max. 120 kWh/(m²a)
    Luftwechselrate der Gebäudehülle max. n50=0,6/h
    Wärmerückgewinnung (aus der Abluft) min. 80 %

    Berechnungsmethoden: Passivhaus und KfW-Effizienzhaus

    Die Berechnungsmethoden für Passivhäuser und KfW-Effizienzhäuser basieren auf verschiedenen Kennwerten und Richtlinien und können daher nicht direkt miteinander verglichen werden. Es gilt jedoch: um für ein Passivhaus eine Förderung der KfW zu bekommen, muss es den Richtlinien der KfW-Effizienzhäuser entsprechen.

    Bei Passivhäusern ist primär der Heizwärmebedarf und der Primärenergiebedarf ausschlaggebend für die Planung und Berechnung. Der Heizwärmebedarf muss bei einem Passivhaus unter 15 kWh/(m²a) liegen, der Primärenergiebedarf bei unter 120 kWh/(m²a). Zum Nachweis des Passivhaus-Qualitätsstandards gibt es das Passivhaus Projektierungspaket (PHPP). Dieses fasst mehrere Nachweisverfahren und Berechnungen ein, die zur Qualitätssicherung beitragen.

    Für KfW-Effizienzhäuser gelten die Richtlinien der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Dieses teilt förderfähige Effizienzhäuser in Kategorien ein: KfW-Effizienzhaus 55, 40 und 40 Plus. Jede Kategorie entspricht unterschiedlichen Anforderungen an Heizwärmebedarf und Primärenergiebedarf.

    Wie funktioniert ein Passivhaus?

    Für den Bau eines Passivhauses sind im Kern drei Prinzipien maßgeblich: hocheffiziente Wärmedämmung, luftdichte Konstruktion und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Damit ein Passivhaus so effizient wie möglich funktionieren kann, wird es kompakt und oft ohne Keller gebaut. Auf diese Weise wird die Gebäudehülle so optimiert, dass der Wärmeverlust im Vergleich zu Bestandsgebäuden um bis zu 90 % gesenkt werden kann. Passivhaus-Fenster werden mit den gleichen Anforderungen gefertigt: Die Zwischenräume der Dreifachverglasungen sind mit Edelgas gefüllt, die die Wärmeleitfähigkeit weiter senken.

    Für die optimale passive Wärmegewinnung sind Passivhäuser auf eine Weise gebaut, durch die die größte Menge Sonnenwärme aufgenommen werden kann. Dazu gehören große Fensterfronten in Südrichtung oder Glasdächer sowie die Erzeugung von nutzbarer Wärme aus der im Haus erzeugten Abwärme. Eine entsprechende Lüftungsanlage kann die Wärme aus der verbrauchten Luft zurückgewinnen und sie der Frischluft von außen zufügen. So bleibt der notwendige Luftaustausch bestehen, ohne dass Temperatur durch das Lüften verloren geht. Im Sommer sorgt die gut isolierte Gebäudehülle dafür, dass der Innenraum sich nicht aufheizt. Die Fenster von Passivhäusern tragen ebenfalls dazu bei: Sie reflektieren die höher stehende Sonne im Sommer.

    Gegenüberstellung der Heizenergie-Einsparung im Passivhaus

    Dämmeigenschaften von Passivhäusern

    Der vorgeschriebene U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) für ein Passivhaus liegt bei unter 0,15. Deshalb setzt die Wärmedämmung in Passivhäusern neue Maßstäbe: Die gesamte Gebäudehülle, einschließlich Wände, Dach, Bodenplatte und Fundament, ist hochisolierend ausgeführt. Materialien wie expandiertes Polystyrol (EPS), Polyurethan oder Mineralwolle sorgen für eine Wärmeleitfähigkeit, die weit über die bei konventionellen Bauten hinausgeht. Diese Dämmstoffe werden nahtlos verlegt, um Wärmebrücken zu vermeiden und eine gleichmäßige Temperatur im gesamten Gebäude sicherzustellen. Ein Passivhaus hat einen charakteristischen Wandaufbau, der zur besonders guten Wärmedämmung beiträgt:

    Grafische Darstellung des typischen Wandaufbaus beim Passivhaus

    Die Reduktion von Wärmeverlusten der Gebäudehülle ist der Mittelpunkt des Baukonzepts. Je nach Ausrichtung und Aufbau der Außenwände variieren die Stärke und das Material der Dämmung zwischen 25 und 40 cm. Neuere Passivhäuser werden mittlerweile meistens ohne Keller gebaut – abhängig davon, ob der Keller beheizt wird, muss das Lüftungssystem an den Keller angeschlossen werden. Bei unbeheizten Kellern muss besonders darauf geachtet werden, dass die Kellerdecke gut gedämmt ist, um den Keller vom Wärmenetz auszuschließen. Auch Obergeschossdecke oder Dach müssen in die Dämmung einbezogen werden – diese fällt bei einem Passivhaus besonders stark aus. Kontaktieren Sie unsere Passivhaus-Experten und erfahren Sie, wie Sie Ihr Haus ebenfalls effektiv dämmen können.

    Vermeidung von Wärmebrücken

    Wärmebrücken sind der Hauptgrund für Wärmeverluste und Feuchtigkeit im Gebäude. Sie entstehen überall dort, wo die Fassade unterbrochen wird. Das kann durch verschiedene Anschlussstellen oder Durchbrüche bei der Fensterinstallation oder bei der Kabelverlegung passieren. Der hohe Anspruch an Passivhäuser verlangt eine fachgerechte Konstruktion, durch die Wärmebrücken in der Gebäudehülle vermieden werden können.

    Bereits während der Planung des Hauses werden mögliche Schwachstellen berechnet, sodass die Gebäudehülle noch während der Bauphase optimiert werden kann. Größtes Potenzial für Wärmebrücken bieten Erker, Vordächer, Balkone, Außenbeleuchtungen und verlegte Rohre und Kabel. Unter anderem deshalb werden Passivhäuser so kompakt wie möglich gebaut – je weniger Durchstoßpunkte, desto weniger Wärmebrücken entstehen. Zur Unterstützung bei der Aufdeckung von Wärmebrücken werden thermografische Aufnahmen des Gebäudes gemacht. Diese zeigen die unterschiedlichen Temperaturen genau an und ermöglichen eine Qualitätssicherung der Wärmedämmung.

    Lüftungskonzepte von Passivhäusern

    Die kontrollierte Lüftung ist ein Kernstück des Passivhaus-Konzepts. Eine mechanische Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung (WRG) sorgt für frische Luft, indem sie verbrauchte Innenluft absaugt und gleichzeitig bis zu 95 % der Wärmeenergie aus der Abluft zurückgewinnt, um die frische Außenluft zu erwärmen. Dieses System sorgt für ständige Luftzirkulation, ohne dass wesentliche Wärmeverluste entstehen.

    Heutige Neubauten werden nach gesetzlichen Vorgaben luftdicht gebaut. Anders als in älteren Gebäuden, in denen der Luftaustausch auch bei geschlossenem Fenster bis zu einem gewissen Grad funktioniert, muss in neueren Häusern öfter mit offenem Fenster gelüftet werden. Für ein Passivhaus ist das Lüften bei weit geöffnetem Fenster allerdings keine gute Lösung, da so die Lüftungswärmeverluste besonders hoch sind. Aus diesem Grund werden in Passivhäusern und Niedrigenergiehäusern spezielle Lüftungsanlagen verbaut, die die Abwärme aus den Räumen zurückgewinnt und diese beim Luftaustausch der Frischluft zuführt. So kühlen die Räume nicht aus und Wärmeenergie geht nicht verloren.

    Ein Handwerker installiert in einem Passivhaus eine Lüftungsanlage

    Eine Lüftungsanlage ist dann für die Nutzung im Passivhaus geeignet, wenn ihre Wärmerückgewinnung effizient funktioniert. Ungefähr 80 % der Abwärme muss an die frische Zuluft via Wärmetauscher abgegeben werden, damit es keine Wärmeverluste gibt.

    Um die Luftdichtheit eines Gebäudes zu prüfen, wird der Blower-Door-Test inklusive Leckageortung durchgeführt. Der Test deckt die Stellen im Haus auf, an denen ungewollte Luftwechsel stattfinden. Da diese Testung nicht-invasiv ist, fallen weder Schäden noch großer Aufwand an. Beim Neubau wird der Blower-Door-Test kurz vor Fertigstellung des Hauses durchgeführt, damit eventuelle Schwachstellen noch ausgebessert werden können.

    Passivhaus-Fenster

    Damit die hohen Anforderungen an den Energieverbrauch in Passivhäusern eingehalten werden können, sind gut isolierende Fenster notwendig. Spezielle Passivhaus-Fenster sind klassischerweise dreifach verglast. Die Zwischenräume zwischen den Verglasungen sind mit einem zusätzlich isolierenden Edelgas gefüllt. Eine thermische Trennung zwischen Rahmen und Glas unterstützt außerdem bei der Wärmedämmung. Achten Sie beim Fensterkauf unbedingt darauf, dass der Wärmeverlust über die Fenster so gering wie möglich ist. Während unserer Energieberatung erfahren Sie alles, was Sie über die Wahl der Fenster wissen müssen.

    Neben ihrer Luftdichtheit, die das Eindringen von Feuchtigkeit und Zugerscheinungen verhindern, sind sie häufig mit besonderen Glaseigenschaften ausgestattet. Passivhaus-Fenster können beispielsweise so konstruiert werden, dass die Sonnenwärme zwar in das Haus eindringt und so passiv heizt, aber nicht mehr über die Scheibe entweichen kann. Im Winter wird mehr Sonnenenergie durch die Fensterscheiben ins Haus dringen, weil die Sonne tiefer steht. Im Sommer hingegen steht die Sonne höher und wird durch den besonderen Bau der Fenster reflektiert, sodass es im Inneren des Hauses zu jeder Jahreszeit angenehme Temperaturen gibt. Der Einbau der Fenster sollte immer von Fachpersonal durchgeführt werden, um Wärmebrücken zu vermeiden.

    Passivhaus-Heizung

    In einem gut isolierten Passivhaus kann der Großteil des Wärmebedarfs durch „passive“ Quellen gedeckt werden, wie die Körperwärme der Bewohner, Sonnenlicht, das durch die Fenster einfällt, und die Abwärme von Haushaltsgeräten. Für die wenigen verbleibenden Bedarfe können sehr kleine, effiziente Heizsysteme, wie Wärmepumpen oder sogar einfache elektrische Heizelemente, eingesetzt werden.

    Trotz des geringen Heizbedarfs ist zumindest eine kleine Heizung für ein Passivhaus notwendig, die das Warmwasser aufbereitet. Es eignen sich kleine Gas-Brennwertkessel, Holzpelletöfen oder Wärmepumpen als Kompaktgerät, die sowohl Wärmerückgewinnung als auch Warmwasseraufbereitung und Lüftung übernehmen.

    Eine Wärmepumpe steht vor einem Wohnhaus.

    Mit einer Wärmepumpe steigt die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen oder Holzlagern und durch die zusätzliche Installation einer Photovoltaik- oder Solarthermieanlage kann der Energiebedarf des Gebäudes weiter reduziert werden. Ein Pufferspeicher sorgt dafür, dass die erzeugte Wärme zuverlässig in jedem Raum, der an den Heizkreislauf angeschlossen ist, verteilt wird. Insbesondere in Verbindung mit Flächenheizungen wie Fußbodenheizungen lohnt sich ein Passivhaus mit Wärmepumpe und Photovoltaik. Lassen Sie sich von unseren Energieexperten umfassend zum Thema Photovoltaik und Solarthermie beraten.

    Im Fokus liegt die Heizung durch passive Wärmequellen wie Sonnenstrahlung und die Abwärme von Geräten und Körperwärme von Personen im Haushalt sowie die Wärmerückgewinnung aus der Lüftungsanlage. Im Idealfall ist das Passivhaus optimal auf den Sonnenverlauf ausgerichtet, um den größtmöglichen Vorteil der Sonnenwärme zu nutzen. Notfalls könnte ein Passivhaus deswegen auch ohne zusätzliche Heizung auskommen.

    Warmwasseraufbereitung und Solarthermie

    Die Wasserversorgung im Passivhaus muss ebenfalls sorgfältig geplant werden. Da es durch die Dämmung des Hauses nur noch einen geringen Heizbedarf gibt, sollten Verbraucher sich genau über ihren täglichen Warmwasserbedarf im Klaren sein. Bei der Planung der Heizungsanlage werden die Bedürfnisse der Bewohner einkalkuliert, um einen möglichst geringen Wasserverbrauch zu gewährleisten.

    Wärmekollektoren einer Solarthermie-Anlage auf einem Dach

    Ein Pufferspeicher für Wärme löst reguläre Warmwasserspeicher ab und senkt gleichzeitig die Gefahr für Legionellen. Dieser arbeitet am effektivsten in Kombination mit einer Solarthermie-Anlage und einer Wärmepumpe. Die über die Solarkollektoren gewonnene Wärme wird dem Pufferspeicher, auch Solarspeicher genannt, zugeführt und hält die Temperatur konstant. Erfahren Sie bei uns, ob sich die Verbindung aus Solarthermie und Wärmepumpe für Sie lohnt.

    Bei der Frischwassertechnik wird das Wasser erst bei Nutzung durch einen Wärmetauscher erhitzt, wodurch der Warmwasserspeicher entfällt. So sinkt der Heizbedarf zusätzlich, da es keinen Wasserspeicher gibt, der regelmäßig auf 65 °C erhitzt werden muss, um Bakterien abzutöten.

    Gebäudeintegrierte Steuerungstechnik

    Durch den Einsatz intelligenter Steuerungstechnik (Smart Home) kann der Energie- und Stromverbrauch in Häusern zusätzlich gesenkt werden. Gebäudeintegrierte Steuerungstechnik umfasst eine Reihe von verschiedenen Systemen und Geräten, die so aufeinander abgestimmt werden können, dass die Gebäudenutzung effizienter wird.

    Die gebäudeintegrierte Steuerungstechnik eines Passivhauses

    Unter anderem die Koordination von Beleuchtung, Heizung, Lüftung oder Sonnenschutzvorrichtungen können die Energiekosten senken. Mit intelligenten Steuerungen können die Verwendungsdaten der verschiedenen Anlagen analysiert und angepasst werden, sodass die Gebäudeautomation ideal aufeinander abgestimmt werden kann. Für Passivhäuser gibt es noch einen weiteren Vorteil: Die koordinierte Steuerung von Lüftung und Elektrogeräten ermöglicht es, die Abwärme der Geräte bestmöglich zurückzugewinnen. Sensoren für Temperaturen und Kohlendioxidgehalt gewährleisten die reibungslose Arbeit der Lüftungsanlage und dem damit verbundenen Heizverteilsystem.

    Können Bestandsgebäude zum Passivhaus umgebaut werden?

    Der Umbau von Bestandsgebäuden zum Passivhaus ist möglich, aber mit bestimmten Voraussetzungen verknüpft. Einerseits können bereits bestehende Gebäude nicht nachträglich optimal ausgerichtet werden. Darüber hinaus kann es sein, dass umgebende Gebäude oder Stadtbebauung es nicht möglich machen, die Sonne effektiv zu nutzen. Mit den folgenden Sanierungen kann Ihre Immobilie jedoch an den strengen Gebäudestandard ausgerichtet werden:

    Ein Passivhaus aus Holz und mit geschützten Fenstern
    • Energieeffizienzanalyse: Der erste Schritt in Richtung der Umwandlung besteht darin, eine gründliche Analyse des aktuellen energetischen Zustands des Gebäudes durchzuführen. Dabei werden Aspekte wie Isolierung, Fensterbeschaffenheit, Heizsysteme und die allgemeine Gebäudehülle bewertet.
    • Dämmung verbessern: Eine der wesentlichen Maßnahmen ist die Nachrüstung oder Verbesserung der Dämmung. Dies betrifft in der Regel die Außenwände, das Dach, den Keller und die Fenster, um den Heizbedarf zu minimieren. Bei denkmalgeschützten oder architektonisch signifikanten Gebäuden kann dies besondere Herausforderungen mit sich bringen.
    • Lüftungssysteme integrieren: Die Installation einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ist essenziell, um den Luftaustausch im Passivhaus zu gewährleisten, ohne dabei Wärme zu verlieren. Solche Systeme müssen oft maßgeschneidert werden, um sie in die bestehende Struktur zu integrieren.
    • Heizsysteme und erneuerbare Energiequellen: In vielen Fällen wird eine Umstellung auf effizientere Heizsysteme notwendig sein. Ideal sind Systeme, die sich gut in ein Gesamtkonzept einfügen lassen, das möglicherweise auch Solarenergie oder Wärmepumpentechnologien umfasst.
    • Fenster austauschen: Der Austausch alter Fenster durch hochisolierte Fenster, die dem Passivhaus-Standard entsprechen, ist oft unumgänglich. Diese Maßnahme allein kann den Energieverbrauch signifikant reduzieren.
    • Integrative Planung und Fachkenntnis: Für die erfolgreiche Umsetzung einer Passivhaussanierung ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Architekten, Energieberatern und Fachplanern entscheidend. Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP), der von Experten erstellt wird, kann hierbei eine wichtige Rolle spielen, indem er detaillierte Schritte und Maßnahmen zur Erreichung der Energieziele vorschlägt.

    Allgemein ist es aufwendiger und teurer, ein Bestandsgebäude so zu sanieren, dass er Passivhaus-Standards entspricht, aber es ist nicht unmöglich. In vielen Fällen sind dafür bauliche Veränderungen notwendig – insbesondere das Dach, die Fenster und die Wände des Gebäudes müssen den Energiestandards eines Passivhauses entsprechen. Beim Einbau der neuen Fenster muss vorher häufig die Fensteröffnung im Gebäude vergrößert werden, damit die speziellen Passivhaus-Fenster eingesetzt werden können.Auch die Installation einer Lüftungsanlage ist notwendig. Nur so kann sichergestellt werden, dass das Gebäude nach der Sanierung ausreichend belüftet wird. Ein Energieberater kann Sie im Vorhinein zu allen wichtigen Fragen rund um das Thema beraten und Ihnen mit einem Energie-Check helfen, Ihren Heiz- und Warmwasserbedarf festzustellen. Auch bei der Beantragung der staatlichen Fördermöglichkeiten helfen Ihnen unsere Energieeffizienz-Experten gerne.

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    Ölheizung von 1990

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    Ölheizung von 2003

    Aktuelle Gesetze für energieeffizientes Bauen

    In Deutschland gibt es seit November 2020 das Gebäudeenergiegesetz (GEG), in dem alle bisherigen Energievereinbarungen (Energieeinsparverordnung EnEV und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz EEWärmeG) zusammengefasst werden. Neubauten und Sanierungsprojekte müssen die darin festgelegten Standards erfüllen. Unter anderem legt das GEG Anforderungen an die Energieeffizienz von Neubauten und Bestandsgebäuden fest. Wohngebäude dürfen demnach nach Modernisierung oder Neubau einen Heizwärmebedarf von 70 kWh/(m²a) und einen Primärenergiebedarf von 125 kWh/(m²a) nicht überschreiten. Das KfW-Effizienzhaus 40 und das Passivhaus liegen mit ihrem Energieverbrauch jedoch deutlich unter den im GEG geforderten Werten.

    Neu eingebaute Heizungen müssen ab 2024 zu 65 % mit erneuerbaren Energien laufen. Ab 2045 ist der Betrieb mit fossilen Brennstoffen untersagt. Des Weiteren ist ein Energieausweis Pflicht – Passivhaus-Besitzer profitieren von der Energieeffizienz und dem geringen Energiebedarf ihres Hauses.

    Was kostet ein Passivhaus?

    Generell müssen Sie beim Bau eines Passivhauses mit etwa 5 bis 15 % mehr Kosten rechnen als bei einem herkömmlichen Neubau, der den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) entspricht. Bei der Sanierung eines Bestandsgebäudes zum Passivhaus fallen 12 bis 18 % mehr Kosten an. Dieses Mehr an Kosten kommt durch die hohe Qualität der Baumaterialien und der teils aufwendigen Bauart zustande.

    Regelmäßige Qualitätsprüfungen inklusive Thermografie und Blower-Door-Tests sichern zwar den Energiestandard des Passivhauses, sind aber dennoch kostenaufwendig. Hinzu kommt die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, die speziellen Fenster mit Wärmeschutzisolierung zwischen den Verglasungen und die hochwertigen Dämmstoffe. In der Regel liegen die durchschnittlichen Baukosten bei 1.500 und 2.500 € pro Quadratmeter. Verschiedene Förderungen unterstützen Bau-Interessierte und Eigenheimbesitzer beim Bau und der Sanierung ihres Hauses.

    Der vielleicht größte Vorteil eines Passivhauses sind die drastisch reduzierten Kosten für Heizung und Kühlung. In vielen Fällen können die Energiekosten um bis zu 90 % niedriger ausfallen als bei einem herkömmlichen Gebäude. Aufgrund der hochwertigen Bauweise und der weniger intensiven Nutzung von Heizungs- und Kühlsystemen können auch die Wartungs- und Betriebskosten bei einem Passivhaus niedriger ausfallen.

    Auf lange Sicht gesehen amortisiert sich ein Passivhaus innerhalb von 10 bis 20 Jahren. Abhängig von der Entwicklung der Strom- und Gaspreise lohnt sich der Bau eines Niedrigenergiehauses bereits eher. Ein Passivhaus sorgt durch seine Bauweise für hohe Unabhängigkeit von Strom- und Heizölentwicklungen und ermöglicht komfortables Wohnen auch in Krisensituationen.

    Jetzt Förderung für Passivhaus-Komponenten sichern!

    In Deutschland wird der Bau von Passivhäusern von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert. Seit der Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) 2024 gilt das Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau – Wohngebäude“ der KfW für Gebäude, die nach Bauabschluss oder Beendigung der Sanierungsmaßnahmen mindestens den Standard KfW-Effizienzhaus 40 erfüllen. Die KfW gewährt einen Kredit mit prozentual errechnetem Tilgungszuschuss, der ausgezahlt wird und nicht zurückgezahlt werden muss.

    Viele Bundesländer, Kommunen und lokale Energieversorger bieten zusätzliche Fördermittel, steuerliche Anreize oder Zuschüsse, die speziell auf Passivhäuser oder bestimmte energiesparende Maßnahmen ausgerichtet sind. Diese können Zuschüsse für die Planung, den Bau oder spezielle Komponenten wie hochisolierende Fenster und Türen oder Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung umfassen.

    Ein Passivhaus mit Flachdach und geschützten Fenstern

    Enter hilft Ihnen bei der Antragsstellung für Ihr Passivhaus und ist bei jedem Bauschritt für alle Fragen jederzeit zu erreichen. Unsere Energieeffizienzexperten sind dena-zertifiziert und wissen genau, worauf es beim Bau eines Passivhauses ankommt. Wir sorgen außerdem dafür, dass Sie garantiert die maximale Fördersumme ausgezahlt bekommen!

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    Experten-Tipp: Möchten Sie einen Altbau zum Passivhaus umbauen, wird der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) von einem zertifizierten Energieberater ebenfalls staatlich gefördert.

    Vor- und Nachteile von Passivhäusern

    Passivhäuser verbrauchen bis zu 90 % weniger Heizenergie als herkömmliche Gebäude, was langfristig zu erheblichen Kosteneinsparungen führt. Durch die kontinuierliche Zufuhr von frischer, gefilterter Luft und die gleichbleibende Innentemperatur bieten Passivhäuser ein sehr hohes Maß an Wohnkomfort. Niedriger Energieverbrauch bedeutet auch niedrigere CO₂-Emissionen, was Passivhäuser zu einer umweltfreundlichen Option macht. Die für Passivhäuser verwendeten Materialien und Techniken verbessern die Haltbarkeit und reduzieren den Bedarf an regelmäßigen Wartungsarbeiten.

    Vorteile Nachteile
    geringe Betriebskosten höhere Baukosten
    konstante Raumtemperatur im Sommer und Winter kein fühlbares Wärmeerlebnis wie in Häusern mit gewöhnlicher Heizung
    gute Luftqualität durch die Lüftungsanlage mit Filter Lüftungstechnik muss regelmäßig gewartet werden
    geringes Risiko für Feuchte oder Schimmel architektonische Einschränkungen durch kompakte Bauweise
    herkömmliche Heizung meist nicht notwendig komplexe Planung und Bauausführung
    gute Ökobilanz
    verbesserter Schallschutz durch Dämmung
    aktiver Beitrag zum Klimaschutz

    Fazit: Energie passiv nutzen und mit Enter gekonnt sanieren

    Wenn Sie sich für ein Passivhaus entscheiden, setzen Sie auf eine der nachhaltigsten Wohnlösungen, die derzeit verfügbar sind. Enter unterstützt Sie dabei, dieses Ziel mit einem umfassenden Servicepaket zu erreichen, das auf die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen des Passivhausbaus zugeschnitten ist. Wir sind jederzeit für Sie zu erreichen und beraten Sie bei allem rund um die Themen Passivhaus, Energiesparen, Wärmepumpen, Sonnenschutz und vielem mehr. Jetzt kostenlos eine Beratung anfragen!

    • Individuelle Beratung und Planung
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    • Förderservice
    • Handwerker-Service und Qualitätssicherung
    • Nachhaltige Baubegleitung

    FAQ mit Fragen und Antworten zum Thema Passivhaus

    Was sind Passivhäuser?

    Passivhäuser sind Gebäude, die durch ihre Bauweise und Technologie so optimiert sind, dass sie den Energiebedarf für Heizung und Kühlung extrem minimieren. Sie nutzen passive Energiequellen wie Sonnenlicht und interne Wärmequellen effizient aus, unterstützt durch eine hervorragende Wärmedämmung und eine spezielle Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung.

    Wie funktioniert ein Passivhaus?

    Ein Passivhaus funktioniert primär durch seine Isolierung und die luftdichte Bauweise, die es ermöglicht, die vorhandene Wärme innerhalb des Gebäudes zu halten. Eine mechanische Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt dafür, dass frische Luft ohne signifikante Wärmeverluste eingeführt wird. Die Strategie minimiert den Bedarf an traditionellen Heiz- und Kühlsystemen.

    Benötigt ein Passivhaus Solartechnik?

    Während Solartechnik nicht zwingend erforderlich ist, wird sie oft in Passivhäusern eingesetzt, um die Energieeffizienz weiter zu erhöhen. Solarpaneele können zur Stromerzeugung oder zur Unterstützung der Warmwasserbereitung genutzt werden, was die Abhängigkeit von externen Energiequellen weiter reduziert.

    Welche Anforderungen muss ein Passivhaus erfüllen?

    Die Anforderungen für Passivhäuser sind strenger als für herkömmliche Gebäude, damit die größtmögliche Unabhängigkeit und Energieeffizienz gewährleistet werden kann. Unter anderem darf der Heizwärmebedarf eines Passivhauses 15 kWh/(m²a) nicht überschreiten. Der Primärenergiebedarf ist auf maximal 120 kWh/(m²a) ausgelegt. Auch die Dämmung des Hauses muss besonders gut sein, damit keine Heizwärme verloren geht.

    Was kostet ein Passivhaus?

    Die Kosten für ein Passivhaus können je nach Standort, Größe und Ausstattung des Gebäudes stark variieren. Generell ist ein Passivhaus wegen der hohen Anforderungen an die Energieeffizienz und der notwendigen Bautechnik teurer als ein herkömmliches Haus. Im Schnitt sind mit Kosten zwischen 1.500 und 2.500 € pro Quadratmeter Wohnfläche zu rechnen. Für ein 150 m² großes Haus sind das etwa 225.000 bis 375.000 €.

    Wird der Bau eines Passivhauses staatlich gefördert?

    Ja, der Bau eines Passivhauses wird staatlich gefördert. Passivhäuser gelten als wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, weswegen es verschiedene Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gibt. Die KfW gewährt Zuschüsse und zinsgünstige Kredite für den Bau von oder die Sanierung zu Passivhäusern. Die BAFA vergibt Zuschuss-Förderungen für Einzelmaßnahmen zur energieeffizienten Sanierung. Ein Energieberater kann Ihnen dabei helfen, den Förderantrag zu stellen.

    Was ist eine Wärmebrücke im Passivhaus?

    Eine Wärmebrücke ist eine Stelle im Gebäude, an der Wärme leichter entweichen kann, was in herkömmlichen Häusern oft an Fensterrahmen, Balkonen oder Durchdringungen der Gebäudehülle der Fall ist. In Passivhäusern werden solche Wärmebrücken durch spezielle Konstruktionsmethoden und Materialien minimiert oder eliminiert.

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