Pelletheizung oder Wärmepumpe: Welche Heizung ist besser für Ihr Haus?

Die Wahl zwischen einer Pelletheizung und einer Wärmepumpe hängt von vielen Faktoren ab, wie dem Zustand Ihres Hauses, der Dämmung und dem Heizbedarf. Wärmepumpen überzeugen vor allem in gut gedämmten Gebäuden, während Pelletheizungen auch bei hohen Vorlauftemperaturen effizient arbeiten. Lassen Sie sich von unseren Heizungsexperten zur besten Alternative beraten.

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    Sie stehen als Hausbesitzer vor der Entscheidung, Ihr Zuhause nachhaltig zu beheizen. Aber welches System ist ideal: Pelletheizung oder Wärmepumpe? Beide Technologien bieten Vorteile, doch die Entscheidung hängt von vielen Faktoren ab: Altbau oder Neubau? Hohe Vorlauftemperaturen oder effiziente Umweltwärme? In diesem Artikel vergleichen wir die wichtigsten Kriterien wie Kosten, Förderungen und Umweltfreundlichkeit. Außerdem erfahren Sie, welches Heizsystem langfristig günstiger ist und wie Sie sich mit Enter die maximale Förderung sichern.

    Das Thema kurz und kompakt

    Checkmark

    Effizienz und Umweltfreundlichkeit: Wärmepumpen nutzen Umweltwärme und arbeiten besonders energieeffizient, während Pelletheizungen mit nachwachsenden Rohstoffen betrieben werden, jedoch Emissionen verursachen.

    Checkmark

    Kosten und Förderung: Beide Systeme haben höhere Anschaffungskosten, profitieren jedoch von staatlichen Förderprogrammen, die bis zu 70 % der förderfähigen Kosten abdecken können.

    Checkmark

    Einsatzbereiche: Wärmepumpen eignen sich besonders für gut gedämmte Gebäude, während Pelletheizungen auch in unsanierten Altbauten zuverlässig hohe Vorlauftemperaturen liefern können.

    Wie funktioniert eine Pelletheizung?

    Die Pelletheizung zählt zu den Biomasseheizungen und nutzt kleine, gepresste Holzpellets als Brennstoff. Diese werden in einem Pelletkessel verbrannt, wodurch Wärmeenergie entsteht, die zur Beheizung von Wohnräumen und zur Warmwasserbereitung genutzt wird. Die Befüllung erfolgt meist automatisch über Förderschnecken oder Saugsysteme, was die Bedienung einfach und komfortabel macht.

    Grafik zur Funktion einer Pelletheizung

    Vorteile der Pelletheizung

    • Nachhaltigkeit: Holzpellets sind ein nachwachsender Rohstoff.
    • Flexibilität: Funktioniert auch mit konventionellen Heizkörpern.
    • Effizienz: Geeignet für hohe Vorlauftemperaturen, ideal im Altbau.

    Nachteile der Pelletheizung

    • Platzbedarf: Erfordert Lagerfläche für die Pellets.
    • Wartung: Regelmäßige Reinigung des Kessels und der Fördersysteme notwendig.
    • Emissionen: Trotz CO₂-Neutralität entstehen Feinstaub und Kohlenmonoxid​​​.
    Pelletheizung mit Pelletkessel und Pelletlager

    Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

    Eine Wärmepumpe nutzt die in der Umwelt gespeicherte Energie als Energiequelle – aus Luft, Wasser oder Erde – und wandelt diese in Heizwärme um. Der Prozess erfolgt über ein Kältemittel, das bei niedrigen Temperaturen verdampft, verdichtet und so die benötigte Wärmeenergie bereitstellt. Abhängig von der Wärmequelle unterscheidet man zwischen verschiedenen Wärmepumpen:

    Grafik zur Funktionsweise einer Wärmepumpe

    Vorteile der Wärmepumpe

    • Umweltfreundlichkeit: Eine Wärmepumpe arbeitet emissionsfrei, insbesondere bei Betrieb mit Ökostrom oder in der Kombination mit einer Photovoltaikanlage.
    • Wartungsarm: Keine Brennstofflagerung und geringe Wartungskosten.
    • Flexibel: Eine Wärmepumpe kann sowohl heizen als auch kühlen.
    • Energieeffizienz: Wärmepumpen sind höchst effiziente Heizsysteme mit einem sehr hohen Wirkungsgrad von bis zu 500 %.

    Nachteile der Wärmepumpe

    • Stromverbrauch: Die Wärmepumpe benötigt elektrischen Strom, was zu höheren Betriebskosten führen kann, speziell bei unsanierten Gebäuden.
    • Voraussetzungen: Wärmepumpen funktionieren am effizientesten in gut gedämmten Häusern mit Niedertemperatursystemen wie Fußbodenheizungen.
    • Hohe Anschaffungskosten: Besonders Erd-Wärmepumpen erfordern kostenintensive Bohrungen oder Erdkollektoren​​​.
    Wärmepumpe an der Hauswand im Garten

    Kostenvergleich: Anschaffung, Betrieb und Wartung

    Die Wahl zwischen Pelletheizung und Wärmepumpe sollte auch die finanziellen Aspekte berücksichtigen. Beide Systeme erfordern eine höhere Anfangsinvestition, unterscheiden sich jedoch in den Betriebskosten und der Wartungsintensität. Förderungen können die Kostenerheblich reduzieren.

    Kostenfaktor Pelletheizung Wärmepumpe
    Anschaffungskosten 5.000 bis 30.000 € inkl. Pelletlager und Montage 10.000 bis 30.000 € je nach System und Aufwand
    Heizkosten 1.260 € pro Jahr im Durchschnitt 1.440 € pro Jahr im Durchschnitt
    Wartungskosten 250 bis 500 € jährlich (regelmäßige Reinigung, Schornstein) 150 bis 200 € jährlich (geringere Wartungsintensität)
    Förderungen Bis zu 70 % der förderfähigen Kosten (30.000 € als Obergrenze der förderfähigen Kosten) Bis zu 70 % der förderfähigen Kosten (30.000 € als Obergrenze der förderfähigen Kosten)

    Die Wärmepumpe punktet durch geringere Wartungs- und Betriebskosten. Die Pelletheizung bietet jedoch Stabilität bei den Brennstoffkosten, was sie für Gebäude mit hohem Wärmebedarf interessant macht​​.

    Bis zu 70 % Förderung sichern

    Die Anschaffungskosten für Pelletheizungen und Wärmepumpen können durch staatliche Förderprogramme deutlich reduziert werden. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt mit dem KfW-Zuschuss Nr. 458 den Austausch bestehender Heizsysteme als auch die Installation klimafreundlicher Technologien wie einer Pelletheizung oder Wärmepumpe.

    Fördermöglichkeiten einer Pelletheizung

    Die Installation einer Pelletheizung wird durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) großzügig unterstützt. Abhängig von der Kombination mit anderen Maßnahmen und der Nutzung bestimmter Boni können Sie Zuschüsse von bis zu 70 % der förderfähigen Kosten plus 2.500 € Emissionsminderungs-Zuschlag erhalten:

    • Basisförderung: 30 % Grundförderung für Heizungen, die auf min. 65 % erneuerbarer Energien basieren. 
    • Klimageschwindigkeitsbonus: 20 % bei Austausch alter fossiler Heizsysteme, wie einer Öl- oder Gasheizung, bis 2028.
    • Einkommensbonus: 30 % für selbstnutzende Eigentümer mit einem zu versteuernden Haushaltseinkommen von unter 40.000 Euro pro Jahr.
    • Emissionsminderungs-Zuschlag: 2.500 € zusätzlich für Holzheizungsanlagen mit einem Staubwert von maximal 2,5 mg pro Quadratmeter Abluft.

    Fördermöglichkeiten einer Wärmepumpe

    Eine Wärmepumpe ist nicht nur eine nachhaltige Heizlösung, sondern auch durch attraktive staatliche Förderungen äußerst wirtschaftlich. Über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) können Sie sich mit dem KfW Zuschuss Nr. 458 eine Förderung von bis zu 70 % der förderfähigen Kosten bis 30.000 € sichern:

    • Basisförderung: 30 % Grundförderung für Heizungen, die auf min. 65 % erneuerbarer Energien basieren. 
    • Effizienzbonus: 5 % für Wärmepumpen, die Wasser, Erdreich oder Abwasser als Wärmequelle oder ein natürliches Kältemittel nutzen.
    • Klimageschwindigkeitsbonus: 20 % bei Austausch alter fossiler Heizsysteme, wie einer Öl- oder Gasheizung, bis 2028.
    • Einkommensbonus: 30 % für selbstnutzende Eigentümer mit einem zu versteuernden Haushaltseinkommen von unter 40.000 Euro pro Jahr.

    Wichtige Hinweise zur Förderung

    Der Rundum-Service von Enter umfasst die komplette Förderantragsstellung und garantiert die maximale Fördersumme für Ihr Heizungsprojekt. So sparen Sie Zeit und sichern sich finanzielle Vorteile​​.

    Kombinationsmöglichkeiten: Pelletheizung, Wärmepumpe und Solar

    Die Kombination von Heizsystemen mit erneuerbaren Energien wie Solarthermie oder Photovoltaik eröffnet zusätzliche Einspar- und Effizienzpotenziale. Besonders in größeren Gebäuden oder bei hohen Energiebedarfen können Hybridsysteme sinnvoll sein.

    Pelletheizung und Solarthermie

    • Solarthermie ergänzt die Pelletheizung ideal, indem sie die Warmwasserbereitung übernimmt und so den Pelletverbrauch senkt.
    • Durch die Nutzung von Sonnenenergie reduzieren Sie die Emissionen und die Betriebskosten Ihrer Pelletheizung erheblich.
    Solarthermie auf dem Dach

    Wärmepumpe und Photovoltaik

    • Wärmepumpen lassen sich effizient mit einer Photovoltaikanlage betreiben. Der selbst erzeugte Strom kann direkt für die Wärmepumpe genutzt werden, wodurch sich die Betriebskosten weiter senken.
    • Besonders in gut gedämmten Gebäuden oder Neubauten ist diese Kombination nahezu CO₂-neutral und zukunftssicher.
    • Die Amortisationszeit verkürzt sich erheblich, insbesondere bei steigenden Strompreisen​​.
    Photovoltaikanlage und Wärmepumpe auf einem Hausdach

    Hybridlösungen aus Pelletheizung und Wärmepumpe

    • Pelletheizung und Wärmepumpe können als Hybridheizung miteinander kombiniert werden, um das Beste aus beiden Systemen zu nutzen.
    • Während die Wärmepumpe bei moderaten Temperaturen effizient arbeitet, übernimmt die Pelletheizung bei höheren Vorlauftemperaturen, etwa im Winter.
    • Solche Lösungen sind flexibel und können individuell auf den Energiebedarf angepasst werden​​.

    Durch intelligente Kombinationen aus Pelletheizung, Wärmepumpe und Solarenergie maximieren Sie die Energieeffizienz und profitieren gleichzeitig von zusätzlichen Förderungen. Lassen Sie sich bei der Planung von unseren Energieeffizienz-Experten beraten, um die optimale Lösung für Ihr Zuhause zu finden.

    Energieberatung von Enter

    Energieeffizienz und Umweltbilanz

    Die Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit von Heizsystemen spielen eine zentrale Rolle bei der Entscheidung zwischen Pelletheizung und Wärmepumpe. Beide Systeme basieren auf erneuerbaren Energien, unterscheiden sich jedoch in ihrer Bilanz und den Anforderungen.

    Energieeffizienz im Vergleich

    • Wärmepumpe: Eine moderne Wärmepumpe liefert je nach COP (Coefficient of Performance) und SCOP (Seasonal Coefficient of Performance) das Drei- bis Fünffache der eingesetzten elektrischen Energie als Wärme zurück. Noch effizienter als Luft-Wärmepumpen sind Erd-Wärmepumpen (auch Sole-Wasser-Wärmepumpe) und Wasser-Wasser-Wärmepumpen, die das ganze Jahr über konstante Umweltwärmequellen (z. B. das Grundwasser) zur Wärmeerzeugung nutzen​​ und einen Wirkungsgrad von bis zu 500 % erreichen.
    • Pelletheizung: Mit einem Wirkungsgrad von bis zu 90 % bietet die Pelletheizung im Vergleich zur Wärmepumpe eine geringere, aber immer noch moderate Effizienz. Sie ist jedoch stärker von der Brennstoffqualität und der Lagerung abhängig​​.
    Pelletheizung mit Pelletkessel und Pelletlager

    Umweltbilanz

    • Wärmepumpe: Bei Nutzung von Ökostrom oder in Kombination mit Photovoltaik arbeitet die Wärmepumpe nahezu emissionsfrei. Ohne diese Optionen fallen jedoch CO₂-Emissionen durch den Stromverbrauch an​​.
    • Pelletheizung: Die Verbrennung von Holzpellets gilt als nahezu CO₂-neutral, da nur so viel CO₂ freigesetzt wird, wie der Baum beim Wachsen aufgenommen hat. Dennoch entstehen Feinstaubemissionen, die die Umweltbilanz beeinträchtigen können, insbesondere bei langen Transportwegen der Pellets​​.

    Besondere Anforderungen

    • Wärmepumpen sind auf eine gute Gebäudedämmung angewiesen, da sie nur bei niedrigen Vorlauftemperaturen effizient arbeiten.
    • Pelletheizungen hingegen können auch bei hohen Vorlauftemperaturen betrieben werden und sind daher besser für unsanierte Altbauten geeignet​​.

    Während Wärmepumpen durch ihre emissionsarme und zukunftssichere Technologie punkten, bietet die Pelletheizung Stabilität und Effizienz in Gebäuden mit höherem Wärmebedarf. Die Wahl des Systems hängt von der Gebäudedämmung, den Vorlauftemperaturen und Ihren individuellen Nachhaltigkeitszielen ab.

    Entscheidungshilfen: Welche Lösung passt zu Ihrem Haus?

    Die Wahl zwischen Pelletheizung und Wärmepumpe hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Zustand Ihres Gebäudes, Ihrem Wärmebedarf und Ihren langfristigen Zielen. Die folgende Übersicht hilft Ihnen, die passende Lösung zu finden.

    Kriterium Pelletheizung Wärmepumpe
    Gebäudetyp Ideal für Altbauten mit hohen Vorlauftemperaturen und unsanierte Gebäude. Geeignet für Neubauten und gut gedämmte Altbauten.
    Wärmequelle Nachwachsender Rohstoff (Pellets aus Holz). Umweltwärme aus Luft, Erde oder Wasser.
    Vorlauftemperatur Hohe Vorlauftemperaturen bis 70 °C möglich. Effizient bei niedrigen Vorlauftemperaturen (max. 55 °C).
    Platzbedarf Erfordert Lagerraum für Pellets und eine Verbrennungsanlage. Kompakter, benötigt jedoch Platz für Erdsonden oder Kollektoren (je nach Typ).
    Betriebskosten Stabilere Brennstoffpreise, aber höhere Wartungskosten. Niedrigere Betriebskosten, aber abhängig vom Strompreis.
    Fördermöglichkeiten Bis zu 70 % der Kosten förderfähig. Bis zu 70 % der Kosten förderfähig.
    Umweltbilanz CO₂-neutral, aber Feinstaubemissionen. Emissionsfrei mit Ökostrom oder Photovoltaik.

    Wärmepumpe an einer Hauswand im Garten

    Bei einer Energieberatung von Enter analysieren unsere Energieberater die Voraussetzungen Ihres Gebäudes und erstellen mit einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) eine fundierte Grundlage für Ihre Entscheidung.

    Wärmepumpe und Pelletheizung im Vergleich

    Pelletheizung oder Wärmepumpe – So treffen Sie die richtige Wahl

    Die Entscheidung zwischen einer Pelletheizung und einer Wärmepumpe richtet sich nach den individuellen Gegebenheiten Ihrer Immobilie und Ihren persönlichen Prioritäten. Wärmepumpen eignen sich hervorragend für gut gedämmte Gebäude mit Niedertemperaturheizsystemen wie Fußbodenheizungen. Sie arbeiten besonders effizient, wenn sie mit einer Photovoltaikanlage kombiniert werden, und bieten die Möglichkeit, nahezu emissionsfrei zu heizen. Pelletheizungen sind hingegen eine gute Lösung für unsanierte Altbauten oder Gebäude mit einem hohen Wärmebedarf. Sie punkten mit ihrer Flexibilität, stabilen Brennstoffkosten und der Fähigkeit, auch hohe Vorlauftemperaturen zu erzeugen.

    Mit dem Rundum-Service von Enter erhalten Sie eine maßgeschneiderte Beratung, einen individuellen Sanierungsfahrplan und Unterstützung bei der Förderantragstellung. So sparen Sie nicht nur Zeit, sondern sichern sich auch die maximale Förderung für Ihr Projekt. Lassen Sie sich jetzt unverbindlich beraten und machen Sie den ersten Schritt zu einer nachhaltigen und effizienten Heiztechnik – unsere Experten stehen Ihnen zur Seite.

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    FAQ

    Was ist besser – Pelletheizung oder Wärmepumpe?

    Das hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Eine Wärmepumpe ist ideal für gut gedämmte Gebäude mit niedrigen Vorlauftemperaturen, während eine Pelletheizung sich für unsanierte Altbauten und Gebäude mit hohem Wärmebedarf eignet.

    Welche Förderungen gibt es für Pelletheizungen und Wärmepumpen?

    Für beide Heizsysteme bietet die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) über Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) attraktive Zuschüsse. Pelletheizungen und Wärmepumpen können bei optimaler Kombination von Boni eine Förderung von bis zu 70 % erhalten.

    Was ist umweltfreundlicher – Wärmepumpe oder Pelletheizung?

    Wärmepumpen arbeiten bei Nutzung von Ökostrom oder Photovoltaik nahezu emissionsfrei. Pelletheizungen sind so gut wie CO₂-neutral, erzeugen jedoch Feinstaub, was ihre Umweltbilanz im Vergleich beeinträchtigen kann​​.

    Was ist günstiger – Pelletheizung oder Wärmepumpe?

    Die Betriebs- und Heizkosten einer Wärmepumpe sind in der Regel niedriger, besonders wenn sie mit eigenem Solarstrom betrieben wird. Die Anschaffungskosten können jedoch bei beiden Heiztechnologien ähnlich hoch sein, zwischen 10.000 und 25.000 €, je nach Gebäudetyp und Anforderungen​​.

    Welche Arten von Wärmepumpen gibt es?

    Es gibt vier Haupttypen von Wärmepumpen, die sich durch ihre Wärmequelle unterscheiden:

    • Luft-Wasser-Wärmepumpe: Diese entzieht Wärme aus der Umgebungsluft und überträgt sie auf das Heizsystem. Sie ist einfach zu installieren und besonders beliebt in Neubauten, jedoch weniger effizient bei niedrigen Außentemperaturen.
    • Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erd-Wärmepumpe): Diese Variante nutzt die konstante Wärme des Erdreichs, gewonnen durch Erdkollektoren oder Erdsonden. Sie bietet hohe Effizienz, erfordert jedoch umfangreiche Erdarbeiten.
    • Wasser-Wasser-Wärmepumpe: Sie bezieht Wärme aus dem Grundwasser, das auch im Winter relativ warm bleibt. Diese Lösung ist besonders effizient, benötigt jedoch Genehmigungen und geeignete Wasserbedingungen.
    • Luft-Luft-Wärmepumpe: Diese arbeitet direkt mit der Umgebungsluft, um Innenräume zu erwärmen oder zu kühlen. Sie wird häufig in Passivhäusern eingesetzt und ist ideal für Gebäude mit geringem Heizbedarf, jedoch weniger geeignet für Heizsysteme mit Wasserverteilung.

    Die Wahl des richtigen Systems hängt von Ihren Gebäudevoraussetzungen, den örtlichen Gegebenheiten und Ihren Energiezielen ab.

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