PerimeterdĂ€mmung fĂŒr KellerrĂ€ume

Das DĂ€mmen des Kellers ist eine sinnvolle Sanierungsmaßnahme, um Energie und langfristig auch Geld zu sparen. Bei einer Energieberatung erfahren Sie, ob eine PerimeterdĂ€mmung die passende Maßnahme fĂŒr Ihren Keller ist. Jetzt Kellerdecke dĂ€mmen lassen!

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    Über die Kelleraußenwand und die Bodenplatte eines Hauses kann besonders viel WĂ€rme entweichen. Je nach geplanter Nutzung der KellerrĂ€ume ist eine AußendĂ€mmung der Kellerwand und der Bodenplatte sinnvoll. Mit einer PerimeterdĂ€mmung aus Polystyrol-Hartschaum können Sie Ressourcen und Heizenergie sparen. Enter hilft Ihnen dabei, die richtigen DĂ€mmmaterialien und Förderungen zu finden und unterstĂŒtzt Sie wĂ€hrend der gesamten Bauphase.

    Das Thema kurz und kompakt

    Checkmark

    Die WĂ€rmedĂ€mmung der Bauteile, die direkt mit dem Erdreich in Kontakt kommen, nennt man PerimeterdĂ€mmung. Die KellerwĂ€nde und Bodenplatte werden von außen gedĂ€mmt.

    Checkmark

    Eine professionelle PerimeterdÀmmung spart bis zu 11 % Heizkosten.

    Checkmark

    Das BAFA fördert die PerimeterdĂ€mmung mit 15 % – ist die Baumaßnahme Teil eines individuellen Sanierungsfahrplans, gibt es einen zusĂ€tzlichen Förderzuschuss von 5 %.

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    Mit Enter den Energiehaushalt optimieren

    Die Wahl des richtigen DĂ€mmmaterials und die korrekte Verlegung ist entscheidend fĂŒr eine effektive PerimeterdĂ€mmung. Ein individueller Sanierungsfahrplan im Rahmen einer professionellen Energieberatung kann Ihnen dabei helfen, die richtigen Baumaßnahmen und eine sinnvolle Reihenfolge fĂŒr Ihre Modernisierungen festzulegen.

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    Was ist PerimeterdÀmmung?

    Eine PerimeterdĂ€mmung ist eine wichtige DĂ€mmmaßnahme fĂŒr so gut wie alle GebĂ€udetypen. Sie wird dort angebracht, wo die WĂ€nde eines GebĂ€udes mit dem Erdreich in Kontakt kommen. Insbesondere fĂŒr beheizte oder als Wohnraum genutzte KellerrĂ€ume ist eine professionelle WĂ€rmedĂ€mmung essenziell. Auch bei HĂ€usern ohne Keller ist eine PerimeterdĂ€mmung sinnvoll – die DĂ€mmung des Sockels bzw. der Bodenplatte eines Hauses reduziert Energieverluste und erhöht den Komfort im Innenraum.

    Aufbau PerimeterdÀmmung

    Besondere Anforderungen an die PerimeterdĂ€mmung fĂŒr Kelleraußenwand und Sockel

    Die Kelleraußenwand ist oft der Feuchtigkeit im Boden ausgesetzt und muss daher besonders gut gegen diese geschĂŒtzt werden. Auch der Sockelbereich stellt besondere Anforderungen an die PerimeterdĂ€mmung. In jedem Fall muss die DĂ€mmung besonders stabil und widerstandsfĂ€hig sein, um den Belastungen durch Feuchtigkeit, Frost und mechanische Einwirkungen standzuhalten.

    Auch fĂŒr unbeheizte KellerrĂ€ume empfiehlt sich eine PerimeterdĂ€mmung: Sie schĂŒtzt gemeinsam mit der Abdichtung der AußenwĂ€nde vor Feuchtigkeit und verhindert Schimmelbildung.

    Beim Kauf eines Altbaus oder beim Neubau gilt die Pflicht zur WĂ€rmedĂ€mmung nach GebĂ€udeenergiegesetz (GEG). Laut diesem dĂŒrfen WĂ€nde, die an das Erdreich grenzen, einen U-Wert (WĂ€rmedurchgangskoeffizient) von 0,3 W/(mÂČK) nicht ĂŒberschreiten. FĂŒr Fördermittel vom Bundesamt fĂŒr Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder der Kreditanstalt fĂŒr Wiederaufbau (KfW) ist sogar ein Wert von 0,25 W/(mÂČK) angesetzt.

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    Wie funktioniert eine PerimeterdÀmmung?

    Bei einer PerimeterdĂ€mmung werden AußenwĂ€nde, die die Erde berĂŒhren, zunĂ€chst von außen mit einer wasserresistenten und -abweisenden Schicht abgedichtet. So wird das Eindringen von Feuchtigkeit in die InnenrĂ€ume des Hauses verhindert. Danach werden spezielle DĂ€mmplatten versetzt an die AußenwĂ€nde geklebt. Damit die Platten nach AuffĂŒllen der Baugrube nicht verrutschen, sollte die gesamte RĂŒckflĂ€che mit geeignetem PerimeterdĂ€mmung-Kleber versehen werden. ZusĂ€tzlich werden die versetzten Platten dann mit DĂŒbeln an der Hauswand befestigt. Meistens wird zuletzt eine weitere Schicht auf den DĂ€mmplatten angebracht, die vor Feuchtigkeit und den Einwirkungen des Erdreichs schĂŒtzt.

    Bei Neubauten wird außerdem der Untergrund der BauflĂ€che gedĂ€mmt – erst anschließend wird die Bodenplatte des Hauses gegossen. NachtrĂ€glich können Bodenplatten nicht mehr von unten gedĂ€mmt werden, weswegen fĂŒr Altbauten und BestandsgebĂ€ude daher eine InnendĂ€mmung geeignet ist. Die DĂ€mmung des Sockelbereichs und der Kelleraußenwand können nachtrĂ€glich erfolgen.

    Die Einbautiefe der PerimeterdĂ€mmung ist abhĂ€ngig von den umgebenden Eigenschaften. Gibt es beispielsweise eine hohe Belastung durch Verkehr oder drĂŒckendes Bodenwasser, wird die DĂ€mmung tiefer eingebaut: EPS bietet sich dabei weniger an, weil es nicht so tief in der Erde verankert werden kann wie XPS oder Glasschaum.

    Ohne zusÀtzliche Belastungen wird eine PerimeterdÀmmung normalerweise bis zum Fundament des Kellers angebracht. Mindestens sollte jedoch eine Tiefe von bis zu 80 cm erreicht werden, um die Frostgrenze zu umgehen.

    Einbautiefe von PerimeterdÀmmung

    Welche DĂ€mmmaterialien werden typischerweise verwendet?

    Eine gute PerimeterdĂ€mmung sollte daher aus wasserabweisenden Materialien bestehen, die auch gegen Feuchte resistent sind. HierfĂŒr eignen sich beispielsweise extrudierte Polystyrol-Hartschaum-Platten (XPS) oder Glasschaum-Platten sowie -Granulat. Diese Materialien nehmen kein Wasser auf und sind somit gegen Feuchtigkeit geschĂŒtzt.

    Auch Styropor (EPS oder expandiertes Polystyrol) wird fĂŒr die DĂ€mmung der KelleraußenwĂ€nde genutzt. FĂŒr die DĂ€mmung der Bodenplatte eignet sich EPS allerdings nicht, da es dem Druck des GebĂ€udes von oben nicht standhalten kann.

    Von den DÀmmstoffen, die zur PerimeterdÀmmung geeignet sind, ist Schaumglas als einziges umweltfreundlich. Es wird aus recyceltem Altglas hergestellt und ist, genau wie XPS und EPS, wasserabweisend, stabil und verrottet nicht.

    DĂ€mmmaterialien fĂŒr PerimeterdĂ€mmung

    PerimeterdÀmmung anbringen

    Bei einer nachtrĂ€glichen PerimeterdĂ€mmung muss zunĂ€chst der Bereich um das GebĂ€ude herum freigelegt werden, um eine ausreichende Tiefe fĂŒr die DĂ€mmung zu schaffen. HierfĂŒr muss meist auch die Drainage und die Abdichtung des GebĂ€udes ĂŒberprĂŒft und gegebenenfalls erneuert werden. Anschließend können die DĂ€mmplatten verlegt und die Abdichtung wiederhergestellt werden.

    Wichtig ist auch, dass die PerimeterdĂ€mmung fachgerecht angebracht wird, um mögliche Schwachstellen zu vermeiden. Eine lĂŒckenlose Verlegung der DĂ€mmplatten und eine saubere Verarbeitung sind entscheidend zur Verhinderung von WĂ€rmebrĂŒcken. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass die DĂ€mmung an Fenstern, TĂŒren und anderen Bauteilen richtig abschließt.

    Kann man eine PerimeterdÀmmung nachtrÀglich anbringen?

    Ja, eine PerimeterdĂ€mmung kann grundsĂ€tzlich auch nachtrĂ€glich angebracht werden. Allerdings kann die NachrĂŒstung einer PerimeterdĂ€mmung sehr kostenintensiv sein, da hierfĂŒr aufwendige Erdarbeiten erforderlich sind.

    Die Kosten fĂŒr eine nachtrĂ€gliche PerimeterdĂ€mmung können je nach GrĂ¶ĂŸe des GebĂ€udes und Aufwand der Erdarbeiten sehr unterschiedlich sein. Zudem ist zu beachten, dass bei Ă€lteren GebĂ€uden möglicherweise auch andere Baumaßnahmen erforderlich sind, um die Voraussetzungen fĂŒr eine wirksame DĂ€mmung zu schaffen.

    Was kostet eine PerimeterdÀmmung?

    Die Kosten fĂŒr eine PerimeterdĂ€mmung hĂ€ngen von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der GrĂ¶ĂŸe des GebĂ€udes, der Art und Dicke des DĂ€mmmaterials sowie der Abdichtung.

    Als grobe Richtwerte können fĂŒr eine PerimeterdĂ€mmung Kosten zwischen 50 und 150 Euro pro Quadratmeter angesetzt werden. Dabei sind allerdings auch höhere Preise möglich, insbesondere bei aufwendigeren Erdarbeiten oder bei der Verwendung besonders hochwertiger DĂ€mmstoffe.

    Eine PerimeterdĂ€mmung ist eine langfristige, lohnenswerte Investition, die sich durch geringere Heizkosten und besseres Raumklima langfristig auszahlt. Enter hilft Ihnen dabei, die besten Angebote herauszufiltern und beantragt fĂŒr Sie die möglichen Fördermittel.

    Bauarbeiter bringt DĂ€mmplatten an

    Darauf mĂŒssen Hausbesitzer bei der PerimeterdĂ€mmung achten

    Neben den besonderen Anforderungen fĂŒr die PerimeterdĂ€mmung von KelleraußenwĂ€nden und Sockeln gibt es noch weitere Punkte, auf die Hausbesitzer bei der DĂ€mmung ihres GebĂ€udes achten sollten.

    Wahl des richtigen DĂ€mmmaterials

    Es gibt eine Vielzahl an DĂ€mmstoffen, die sich fĂŒr die PerimeterdĂ€mmung eignen. Je nach Standort und Anforderungen an die DĂ€mmung können unterschiedliche Materialien sinnvoll sein. Beispielsweise haben mineralische DĂ€mmstoffe den Vorteil, dass sie nicht brennbar sind und keine schĂ€dlichen Gase bei einem Brand freisetzen.

    QualitÀt der DÀmmplatten

    Die QualitĂ€t der DĂ€mmplatten spielt eine entscheidende Rolle fĂŒr die Wirksamkeit der PerimeterdĂ€mmung. Es ist wichtig, auf eine ausreichende Dicke und hohe Druckfestigkeit zu achten, um ein Absacken oder Durchbrechen der DĂ€mmung zu vermeiden. Von unten drĂŒckendes Grundwasser und die Auswirkungen des Frost-Tau-Wechsels sind bei der Wahl des DĂ€mmmaterials ebenso wichtig.

    DĂ€mmung gegen Feuchtigkeit

    Die DĂ€mmung sollte unbedingt ausreichend vor Feuchtigkeit schĂŒtzen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die DĂ€mmung wasserabweisend ist und keine Feuchtigkeit aufnehmen kann. Eine feuchtigkeitsabweisende Schicht zwischen dem DĂ€mmmaterial und dem Erdreich ist dafĂŒr hilfreich.

    ​​Fachgerechte DĂ€mmung

    Entscheidend fĂŒr die optimale Wirkung der PerimeterdĂ€mmung ist die fachgerechte Verlegung. Die DĂ€mmplatten sollten lĂŒckenlos und zueinander versetzt angebracht werden. Der Übergang zwischen PerimeterdĂ€mmung und FassadendĂ€mmung ist ebenso entscheidend wie die PerimeterdĂ€mmung-Dicke. Im Erdreich sollte die DĂ€mmung mindestens 12 cm dick sein, darĂŒber mindestens 14 cm. Die SockeldĂ€mmung sollte bis ungefĂ€hr 30 cm hoch ĂŒber Bodenhöhe angebracht werden, um den WĂ€rmeschutz aufrechtzuerhalten.

    Mit Enter den Energiehaushalt optimieren

    Insgesamt ist die Wahl des richtigen DĂ€mmmaterials und die korrekte Verlegung entscheidend fĂŒr eine effektive PerimeterdĂ€mmung. Eine professionelle Beratung im Rahmen eines individuellen Sanierungsfahrplans kann Ihnen dabei helfen, die richtigen Baumaßnahmen und eine sinnvolle Reihenfolge fĂŒr Ihre Modernisierungen festzulegen. Die Energieberatung von Enter können Sie ganz einfach online beantragen – innerhalb von wenigen Tagen sind wir bei Ihnen vor Ort. Gemeinsam schauen wir uns Ihre Immobilie an.

    Förderungen fĂŒr die KellerdĂ€mmung

    Seit Januar 2024 gibt es fĂŒr sĂ€mtliche Effizienzmaßnahmen einen Fördersatz von bis zu 20 %. Bei Vorliegen eines individuellen Sanierungsfahrplans können Investitionskosten bis zu 60.000 € pro Wohneinheit gefördert werden. Ohne einen solchen Plan sind es bis zu 30.000 €. 

    Wenn die Sanierungsmaßnahme in einem individuellen Sanierungsfahrplan durch einen zertifizierten Energie-Effizienz-Experten vorgeschlagen wird, gibt es weitere 5 % Förderzuschuss.

    FĂŒr die Qualifizierung zur Förderung darf der U-Wert der entsprechenden AußenwĂ€nde höchstens 0,25 W/(mÂČK) betragen. Unsere Energieexperten von Enter beraten Sie dabei umfassend und langfristig wĂ€hrend der gesamten Bauphase.

    PerimeterdĂ€mmung: Ein wirksamer WĂ€rmeschutz fĂŒr Bodenplatte und Kellerwand

    Eine PerimeterdĂ€mmung ist fĂŒr jede Immobilie und besonders fĂŒr WohngebĂ€ude sinnvoll. Sie verhindert, dass WĂ€rme ĂŒber die Fundamentplatte oder die Kellerwand nach außen entweicht, reduziert die Kondensation an der Wand und schĂŒtzt das GebĂ€ude vor Feuchtigkeit und Schimmelbildung. Durch die PerimeterdĂ€mmung wird die WĂ€rme im Inneren des GebĂ€udes gleichmĂ€ĂŸiger verteilt und geht nicht ĂŒber die Außenwand verloren.

    HĂ€ufig gestellte Fragen

    Was ist eine PerimeterdÀmmung?

    Mit „PerimeterdĂ€mmung” wird die DĂ€mmung der KelleraußenwĂ€nde und des Sockelbereichs bezeichnet. Sie reduziert den WĂ€rmeverlust und spart so Ressourcen und Heizenergie. Gleichzeitig hindert eine fachgerecht angebrachte PerimeterdĂ€mmung Feuchtigkeit daran, in das GebĂ€udeinnere einzudringen.

    Was kostet eine PerimeterdÀmmung?

    Die genauen Kosten fĂŒr eine PerimeterdĂ€mmung können nicht pauschal festgelegt werden. AbhĂ€ngig von der Wahl des DĂ€mmmaterials, der Erdarbeiten, der Kosten zusĂ€tzlich benötigter Materialien und dem Aufwand der Montage variieren die Preise. Zur ungefĂ€hren Planung wird mit einem Kostenaufwand zwischen 10.000 und 12.000 € gerechnet.

    Wie stark sollte die PerimeterdÀmmung sein?

    Die PerimeterdĂ€mmung im Erdreich sollte mindestens 12 cm dick sein. Bei einem Passivhaus ist die DĂ€mmung der KellerwĂ€nde 30 cm dick. Über Bodenhöhe sollte mindestens 14 cm stark gedĂ€mmt sein, damit WĂ€rmebrĂŒcken vermieden werden können.

    Wann braucht man eine PerimeterdÀmmung?

    Eine PerimeterdĂ€mmung ist grundsĂ€tzlich fĂŒr jedes GebĂ€ude notwendig. UnabhĂ€ngig davon, ob es einen Keller gibt und wie dieser genutzt wird, gehören auch der Sockelbereich und die Bodenplatte zum betroffenen Bereich. Alle Bauteile, die direkten Kontakt mit dem Erdreich haben, benötigen eine entsprechende DĂ€mmung, um WĂ€rmeverluste und eindringende Feuchtigkeit zu verhindern.

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