Wirkungsgrad von Wärmepumpen: Die wichtigsten Kennzahlen für Hausbesitzer
Wärmepumpen erreichen einen Wirkungsgrad von 250 bis 500 % – deutlich mehr als jedes andere Heizsystem. Mit einer professionellen Energieberatung von Enter und einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erhalten Sie nicht nur die optimale Wärmepumpe für Ihr Zuhause, sondern sichern sich auch die maximale Fördersumme von bis zu 70 %.
- Das Thema kurz und kompakt
- Was bedeutet der Wirkungsgrad bei einer Wärmepumpe?
- Diese Faktoren beeinflussen den Wirkungsgrad Ihrer Wärmepumpe
- So optimieren Sie den Wirkungsgrad der Wärmepumpe
- Bis zu 70 % Förderung für Ihre Wärmepumpe sichern
- Wie Enter Sie bei der Wärmepumpen-Planung unterstützt
- Wirkungsgrad optimieren und Förderung sichern: Starten Sie jetzt mit Enter durch
- FAQs
Sie überlegen, auf eine Wärmepumpe umzusteigen und fragen sich, wie effizient diese Form der Heizung wirklich ist? Der Wirkungsgrad spielt dabei eine zentrale Rolle. Er gibt an, wie viel nutzbare Wärme eine Wärmepumpe im Verhältnis zur eingesetzten Energie liefert. Anders als bei herkömmlichen Heizungen liegt er bei Wärmepumpen weit über 100 %. Wie ist das möglich und welche Faktoren beeinflussen den Wirkungsgrad?
Das Thema kurz und kompakt
Was bedeutet der Wirkungsgrad bei einer Wärmepumpe?
Anders als andere Heizsysteme erzeugt eine Wärmepumpe Wärme nicht durch Verbrennung, sondern durch die Nutzung von kostenloser Umweltwärme. Sie entzieht der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser Wärme und hebt diese mithilfe von Strom auf ein nutzbares Temperaturniveau. Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe gibt an, wie effizient die Energieumwandlung von elektrischer Energie und Umweltwärme in nutzbare Wärmeenergie erfolgt. Dabei gilt: Eine Wärmepumpe mit einem Wirkungsgrad von 4 (oder 400 %) erzeugt aus 1 Kilowattstunde Strom 4 Kilowattstunden Wärme.
Zum Vergleich: Alte Ölheizungen erreichen einen Wirkungsgrad von nur 70 bis 75 %, moderne Gasbrennwertheizungen kommen auf 90 bis 98 %. Das bedeutet, dass ein Teil der eingesetzten Energie ungenutzt als Abwärme verloren geht. Eine Wärmepumpe hingegen nutzt die eingesetzte Energie deutlich effizienter, da sie den Großteil ihrer Heizenergie kostenlos aus der Umwelt bezieht. Der Wirkungsgrad von Wärmepumpen übertrifft daher klassische Öl- und Gasheizungen deutlich.
Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe wird durch verschiedene Kennzahlen ausgedrückt:
- COP (Coefficient of Performance): Gibt den Wirkungsgrad unter definierten Testbedingungen an.
- SCOP (Seasonal Coefficient of Performance): Berücksichtigt die Effizienz über verschiedene Jahreszeiten.
- JAZ (Jahresarbeitszahl): Zeigt die tatsächliche Effizienz im realen Betrieb über ein Jahr.
Diese Faktoren beeinflussen den Wirkungsgrad Ihrer Wärmepumpe
Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, die Sie teilweise selbst beeinflussen können.
Die Temperatur der Wärmequelle
Die Temperatur der genutzten Wärmequelle spielt eine entscheidende Rolle für die Effizienz. Der Wirkungsgrad der Wärmepumpe und ihr Stromverbrauch hängen maßgeblich von den zur Verfügung stehenden Wärmequellen ab. Je wärmer die Quelle, desto weniger Energie muss die Wärmepumpe aufwenden, um die gewünschte Heiztemperatur zu erreichen:
- Luft-Wärmepumpen: Die Effizienz von Luft-Wasser-Wärmepumpen und Luft-Luft-Wärmepumpen schwankt mit der Außentemperatur. Bei Minusgraden sinkt der Wirkungsgrad von, bleibt aber auch dann noch über dem Wirkungsgrad konventioneller Heizungsarten.
- Erdwärmepumpen: Sole-Wasser-Wärmepumpen profitieren von ganzjährig konstanten Temperaturen um 10 °C im Erdreich und erreichen dadurch einen stabileren, höheren Wirkungsgrad.
- Grundwasser-Wärmepumpen: Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen die konstant hohe Temperatur des Grundwassers (ca. 12 °C) und erzielen damit die höchsten Wirkungsgrade.
Die Vorlauftemperatur des Heizsystems
Die Vorlauftemperatur beschreibt, auf welche Temperatur das Heizwasser erwärmt werden muss. Hier gilt: Je niedriger die benötigte Vorlauftemperatur, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe.
- Flächenheizungen wie Fußbodenheizungen benötigen nur etwa 35 °C
- Moderne Heizkörper arbeiten mit 45 bis 55 °C
- Alte Heizkörper brauchen teilweise über 60 °C
Der energetische Zustand des Gebäudes
Ein gut gedämmtes Haus benötigt generell weniger Heizenergie und ermöglicht niedrigere Vorlauftemperaturen. Folgende Faktoren spielen eine Rolle:
- Qualität der Gebäudedämmung
- Zustand der Fenster
- Dichtigkeit der Gebäudehülle
- Isolierung der Heizungsrohre
Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe wird auch durch unvermeidbare Energieverluste im System beeinflusst, wie Wärmeverluste an den Rohrleitungen oder Verluste bei der Kompression des Kältemittels.
So optimieren Sie den Wirkungsgrad der Wärmepumpe
Der Wirkungsgrad von Wärmepumpen erreicht bei der Beheizung gut gedämmter Gebäude Spitzenwerte. Mit den richtigen Maßnahmen können Sie die Effizienz Ihrer Wärmepumpe deutlich steigern und damit Ihren Energieverbrauch und Ihre Heizkosten senken. Der Wärmepumpen Wirkungsgrad lässt sich durch verschiedene Möglichkeiten optimieren.
Niedrige Vorlauftemperatur wählen
Eine Absenkung der Vorlauftemperatur um nur 5 °C erhöht den Wirkungsgrad bereits um etwa 10 %. Besonders effizient arbeiten Wärmepumpen mit:
- Fußbodenheizung (35 °C Vorlauftemperatur)
- Wandheizung
- Niedertemperatur-Heizkörpern
Gebäudedämmung verbessern
Eine gute Dämmung reduziert nicht nur den Wärmebedarf generell, sondern ermöglicht auch niedrigere Vorlauftemperaturen:
- Dach- und Fassadendämmung
- Moderne Fenster mit Dreifachverglasung
- Kellerdeckendämmung
- Rohrisolierung
Regelmäßige Wartung und optimale Einstellung
Die Wärmeleistung und der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe können durch regelmäßige Wartung optimal gehalten werden.
- Hydraulischer Abgleich des Heizungssystems
- Korrekte Einstellung der Heizkurve
- Regelmäßige Wartung durch Fachbetrieb
- Entlüftung der Heizungsanlage
Bis zu 70 % Förderung für Ihre Wärmepumpe sichern
Die Bundesregierung unterstützt im Rahmen des BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude) den Einbau effizienter Wärmepumpen mit attraktiven Förderungen. Sie können aktuell von folgenden Zuschüssen durch die KfW-Heizungsförderung (Zuschuss Nr. 458) profitieren:
Grundförderung und Boni
- 30 % Grundförderung für alle Wärmepumpen mit einem Wirkungsgrad (JAZ) über 3,0
- 20 % Geschwindigkeitsbonus bis Ende 2028 beim Austausch alter Öl-, Gas- oder Biomasseheizungen
- 30 % Einkommensbonus für selbst nutzende Eigentümer mit einem Haushaltseinkommen unter 40.000 €
- 5 % Effizienzbonus für besonders effiziente Wärmepumpen mit Erdwärme oder natürlichen Kältemitteln als Wärmequelle
Die Boni sind kombinierbar, sodass Sie maximal 70 % der förderfähigen Kosten als Zuschuss erhalten können. Bei einer Wohneinheit werden Kosten bis zu 30.000 € berücksichtigt. Darüber hinaus kann der zinsgünstige KfW-Kredit 261 über bis zu 150.000 € zur Finanzierung in Anspruch genommen werden.
Voraussetzungen für die Förderung
- Mindest-Jahresarbeitszahl (JAZ) von 3,0
- Bei Luft-Wärmepumpen: Geräuschemission mindestens 5 Dezibel unter den gesetzlichen Grenzwerten
- Antragstellung vor Beginn der Maßnahme
- Durchführung durch Fachunternehmen
- Einbindung eines zertifizierten Energieeffizienz-Experten wie Enter
Wie Enter Sie bei der Wärmepumpen-Planung unterstützt
Die Planung einer Wärmepumpe ist komplex und viele Faktoren müssen beachtet werden, um einen optimalen Wirkungsgrad zu erreichen. Enter steht Ihnen dabei als erfahrener Partner zur Seite. Mit einer umfassenden Energieberatung analysieren unsere Experten den energetischen Zustand Ihrer Immobilie und erstellen einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP). Dieser berücksichtigt alle relevanten Faktoren wie Dämmstandard und vorhandenes Heizsystem.
Unsere Förderexperten sichern Ihnen dabei die maximale Förderung und übernehmen die komplette Antragsstellung. Für die Umsetzung vermitteln wir qualifizierte Fachhandwerker aus der Region, die eine fachgerechte Installation garantieren und Sie bei der optimalen Einstellung des Systems unterstützen.
Wirkungsgrad optimieren und Förderung sichern: Starten Sie jetzt mit Enter durch
Der hohe Wirkungsgrad macht Wärmepumpen zu einer besonders effizienten Heizlösung. Sie erreichen durch die Nutzung von Umweltwärme eine besonders hohe Effizienz und einen Wirkungsgrad von 250 bis 500 % – ein Wert, den kein anderes Heizsystem erreichen kann. Besonders effizient arbeiten Wärmepumpen in gut gedämmten Gebäuden mit Niedertemperatur-Heizsystemen wie einer Fußbodenheizung.
Mit der aktuellen Förderung von bis zu 70 % wird der Umstieg auf eine Wärmepumpe zusätzlich attraktiv. Enter unterstützt Sie dabei, das volle Potenzial Ihrer Wärmepumpe auszuschöpfen: Von der Auswahl des optimalen Systems über die Förderanträge bis zur fachgerechten Installation durch qualifizierte Handwerker – wir begleiten Sie auf dem Weg zu einer effizienten und zukunftssicheren Heizung.
Vereinbaren Sie jetzt einen kostenlosen Beratungstermin und lassen Sie sich von unseren Experten zeigen, welche Wärmepumpe für Ihr Zuhause die beste Wahl ist.
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FAQs
Welche Wärmepumpe hat den besten Wirkungsgrad?
Wasser-Wasser-Wärmepumpen erreichen mit einem Wirkungsgrad von bis zu 500 % die höchste Effizienz, da sie ganzjährig konstante Quellentemperaturen von etwa 12 °C nutzen können. Sole-Wasser-Wärmepumpen erreichen 400 bis 450 %, Luft-Wasser-Wärmepumpen und Luft-Luft-Wärmepumpen 250 bis 350 %.
Wie hoch ist der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe?
Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe liegt typischerweise zwischen 250 und 500 %. Das bedeutet, dass aus einer Kilowattstunde Strom 2,5 bis 5 Kilowattstunden Wärme erzeugt werden können. Der Wirkungsgrad von Wärmepumpen variiert je nach Bauart und Einsatzbedingungen. Darüber hinaus hängt die genaue Effizienz von verschiedenen Faktoren wie der Wärmequelle und der benötigten Vorlauftemperatur ab.
Welche Heizung hat den höchsten Wirkungsgrad?
Wärmepumpen erreichen mit 250 bis 500 % den mit Abstand höchsten Wirkungsgrad aller Heizsysteme. Zum Vergleich: Moderne Gasbrennwertheizungen kommen auf maximal 98 %, Ölheizungen auf etwa 80 bis 90 %. Der Wirkungsgrad von Wärmepumpen ist deutlich höher als bei anderen Wärmeerzeugern, da sie kostenlose Wärmeenergie aus der Umwelt nutzen.
Wie effizient ist eine Wärmepumpe bei 0 Grad?
Auch bei 0 Grad arbeiten Wärmepumpen noch effizient. Luft-Wärmepumpen erreichen dann typischerweise einen Wirkungsgrad von 200 bis 300 %. Erdwärme- und Grundwasser-Wärmepumpen sind von der Außentemperatur unabhängig und behalten ihre hohe Effizienz bei.
Bei welchen Temperaturen ist eine Wärmepumpe am effektivsten?
Wärmepumpen arbeiten am effektivsten, wenn die Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle und benötigter Heiztemperatur möglichst gering ist. Niedrige Vorlauftemperaturen um 35 °C in Kombination mit einer möglichst warmen Wärmequelle sorgen für die beste Effizienz.
Was ist besser, Brennwert-Heizung oder Wärmepumpe?
Eine Wärmepumpe ist bei der Wärmeerzeugung in Sachen Effizienz klar überlegen. Während moderne Brennwert-Heizungen maximal einen Wirkungsgrad von 98 % erreichen können, kommen Wärmepumpen auf 250 bis 500 %. Das liegt daran, dass Brennwert-Heizungen ihre Energie ausschließlich aus der Verbrennung von Gas oder Öl gewinnen, während Wärmepumpen zusätzlich kostenlose Umweltwärme nutzen. Auch im Vergleich der Betriebskosten und in puncto Umweltfreundlichkeit haben Wärmepumpen die Nase vorn, besonders, wenn sie mit Ökostrom oder einer eigenen Photovoltaikanlage betrieben werden.
Was lohnt sich wirklich?
Wofür gibt es Fördermittel?
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